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Disclaimer: this installment is for the sole purpose of entertainment both the author and the readers.
I do not intent to make money of it, so please don't sue me.
All characters unless noted otherwise are the property of Fox.

achtung!

Diese Story ist ein Ausflug auf die 'dunkle Seite'. sD, SM, BDSM ganz allg., angedeuteter Missbrauch, ausgesprochen explizite Situationen. DRAMA

Diese Story is eine Koproduktion von Dr.MPS und 3Jane. Zugegeben, es hat uns grossen Spaß bereitet, dies zu schreiben! Wir sind beide der Meinung, dass diese Spielart von ... ähm... Lifestyle... ihren Platz hat, solage alles SSC ist (safe, sane and consensual). Das ist hier (fast immer) der Fall. Da aber House ein zentraler Charakter ist, schlägt er natürlich über die Stränge. So ist er nun einmal. Ich (3Jane) persönlich finde es nicht wirklich krank - erlaubt ist, was gefällt. Dennoch ist es vielleicht traurig, wenn Menschen sich lieber weh tun lassen, als gar keine Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber das ist nicht immer der Grund für derartige Spiele. Hier schon.

Dr.MPS möchte sagen, sie habe nichts hierzu beigetragen. DAS STIMMT NICHT! Ohne DrMPS gäbe es diese Story nicht, wäre Nummer Sieben nie über eine vage Idee hinausgekommen. DrMPS hat mir die Idee in mein Köpfchen gepflanzt. Ich verbeuge micht tief, berühre mit der Stirn den Boden!

Definitv ist diese Story zuerst einmal für uns geschrieben worden, dann für die geneigte Leserschaft. Über Feedback würden wir uns freuen wie kleine Kinder! Der Link dazu ist am Ende der Seite. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Sieben beobachtet die Frau auf dem Tisch, während sie den Latexhandschuh auszieht und ihn in einen Karton wirft. Die Frau ist nassgeschwitzt, immer noch gefesselt. Ihre Hände sind an ihrem Rücken, ihre Beine an einer Spreizstange, die gleichzeitig dann unter ihrem Körper mit einem Seil an ihren Händen verbunden ist. Ihre Augen sind geschlossen und sie keucht.

Sieben geht zu ihr und befreit dann als erstes ihre Füße. "Steh auf", sagt sie und dreht sie dann um und befreit auch ihre Hände. Die Frau ist noch gar nicht richtig da und torkelt ein klein wenig zum Stuhl, um sich anzuziehen. Sieben runzelt die Stirn, als die Frau schon nach ihrer Wäsche greift. Sie nimmt ein verpacktes Tuch und reicht es ihr. Die Frau sagt viel leiser als vorhin "Danke" und lächelt sie an. Sieben geht wortlos zum Tisch und räumt auf.

Es ist selten, dass Frauen vorbeikommen. Sie legt die kleine halbleere Tube Gleitgel dann weg. "200", sagt Sieben und wartet geduldig, bis die Frau das Geld herausgekramt hat. Sie gibt es ihr wortlos. "Danke", sagt sie dann nochmal. "Es war toll." Lauren runzelt die Stirn. Feedback ist ihr eigentlich nicht egal, aber irgendwie ist ihr die Frau nicht so ganz geheuer. "Schön", sagt sie dann mild und öffnet die Tür für die Frau.

Auf dem Weg zur Tür starrt die Frau Lauren an. Lauren kriegt kein Grinsen auf die Reihe, also nickt sie nur. Dann starrt die Frau auf den Boden, schaut Lauren dann tief in die Augen, als sie genau vor ihr steht und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. Lauren sieht sie ziemlich misstrauisch an und der Typ draußen kommt schon einige Schritte näher. Sie hebt ihre Hand und stoppt ihn. "Danke", sagt sie dann nochmal. Lauren fühlt sich komisch. Nicht, dass die Frau ungepflegt war, aber das war zu viel Nähe für sie. Dann geht die Frau raus und sowohl Lauren, als auch der Typ gucken ihr hinterher.

Lauren kuschelt sich in ihre Jacke ein und setzt ihre Kapuze auf. Es ist kalt und sie drückt ihre Hände in die Jackentaschen. Sie würde jetzt eigentlich gern zu House gehen, aber sie war ein wenig müde. Und sie weiß ja nicht, wie er heute drauf sein wird. Also geht sie einfach halb gedankenlos nach hause. Es tut gut, wenn Dinge so weit durchgeplant sind, dass man nicht mehr an sie denken muss. Der Anwalt kümmert sich um alles.

Sie schmeißt ihre Jacke aufs Sofa und geht in die Küche. Sie wollte heute auf jeden fall etwas Leckeres zu essen machen - als kleine Belohnung. Vorhin hat sie nämlich schon angefangen, in den Büchern zu arbeiten. Weniger eine Belohnung, eher nur das Feiern von Stress. Von gutem Stress. Und sie meint diesmal keinen Sex.

Sie überlegt kurz. Sie war zu faul, um jetzt noch ein Dessert zu machen. Den Fisch hatte sie ja vorhin gemacht. Außerdem hatte sie den Funken eines spontanen Einfalls, bei Wilson vorbeizusehen. Allerdings nicht, um bei ihm herumzuhocken... Das würde wohl keiner wollen! Also wärmt sie das Essen auf und schlüpft halb in ihre Sneakers.

Sie klopft vorsichtig an Wilsons Tür.

+

Wilson hat nur unwesentlich mehr Motivation, die Tür zu öffnen, als am Vorabend. Es würde wohl kaum House sein, der sich entschuldigte! Dennoch, irgendwas lässt ihn nicht still sitzen und so geht er zur Tür und blickt durch den Spion. Als er sieht wer es ist, schliesst Wilson auf. "Hi." Die Tür ist weit genug offen, um Lauren hereinzulassen - im Gegensatz zum Vorabend.

"Hi... Ich dachte..." Sie hebt den Teller mit Alufolie hoch. "...du hast vielleicht Hunger." Sie schaut ihn gespannt und ein wenig beschämt zugleich an. "Ist auch koscher."

Wilson lächelt kurz. "Danke, ich hatte schon." Er deutet auf den leeren Karton auf dem Tisch mit der schönen Marmorplatte. "Magst du reinkommen?"

Ihr Gesicht strahlt ganz kurz und sie tritt lächelnd ein. "Vielleicht für später." Sie geht in die Küche und stellt den Teller dort ab.

"Danke! Das... ist sehr lieb von Dir." Da sie gerade in der Küche ist, ruft er hinterher: "Ich habe Getränke im Kühlschrank! Nimm Dir was."

Sie öffnet den großen Kühlschrank und nimmt sich ein Bier, bringt ihm eins mit. "Eigentlich wollte ich ja helfen. Aber irgendwie ist das dann in den Hintergrund geraten", sagt sie und betrachtet die Wohnung.

"Ja. So einiges ist in den Hintergrund getreten...", murmelt Wilson. Das Telefon klingelt, aber Wilson geht nicht ran.

"Äh..." Sie blinzelt ihn an. Was meint er jetzt? Und warum geht er nicht ans Telefon? "Okay", sagt sie leise.

Das Telefon verstummt, aber kurz darauf geht auch schon das Handy los. Wilson schaut kurz auf das Display und weist dann den Anruf ab. "Und, guten Tag gehabt?" Er versucht, sich auf Lauren zu konzentrieren obwohl House ihn mit den Telefonen terrorisiert.

"Ähm..." Sie sieht ihn ein wenig merkwürdig an und hat nicht vor, auf die Frage zu antworten. "Wie gehts dir?" Dann setzt sie sich auf diese paradiesische Couch. "Ich meine..." Sie schweigt wieder.

"Ist das eine ehrliche Frage oder Smalltalk?", fragt Wilson mit einem schiefen Lächeln. Er meint das nicht böse, möchte nur wissen, ob sie wirklich Interesse an seinem Leben hat oder nur ein bisschen entspanntes, seichtes Palaver machen möchte.

"Ich kann mich nicht erinnern, wann wir beide das letzte mal smalltalk hatten", überlegt Lauren laut, "eine ehrliche Frage natürlich."

Wilson schüttelt den Kopf. "House war heute kurz im PPTH. Er wollte Drogen."

Lauren seufzt als antwort. "Was sagt er?"

"er wollte wieder transdermales Fentanyl. So ein Pflaster. Ich habe nein gesagt. Das war's auch schon fast. Ich habe ihn rausgeworfen."

"Oh... Das war es aber nur fast...", sagt sie und wartet.

Wilson lässt sich gegen die Rückenlehne sinken. "Ich habe ihm erklärt, dass das so nicht weitergehen kann. Dass er nicht so tun kann, als ob er mich dafür bezahlte... mit was auch immer. Dazu meinte er dann, ich sei billig."

Sie sieht ihn ausdruckslos an. Bezahlte??? Dann kapiert sie es, als er den letzten Satz sagte. "Oh..." Sie seufzt laut und schüttelt den Kopf. "Was für ein Arschloch!", sagt sie dann wütend. House verbaut sich aber auch alles!

"Ja." Wilson stimmt ihr zu. Der Telefonterror hört nicht auf. Entnervt greift Wilson das Telefon. "Wenn es Dir schlecht geht, fahr ins Krankenhaus. DANN wird Dein Arzt dorthin kommen. Wenn Du psychosomatische Schmerzen hast, dann denk mal drüber nach, woher die vielleicht kommen!" Wilson legt auf, ohne auf die Antwort zu warten.

Lauren muss ein klein wenig grinsen. Sie kannte Wilson nicht sehr lange, aber so kennt sie ihn absolut nicht! "Was hast du danach mit ihm gemacht?"

"Nichts. Er ging. Ende der Geschichte. Wenn es ihm wirklich schlecht geht, wird er schon kommen. Seine Drogen zu Hause werden nicht wirken, fürchte ich." Er hatte vor langem schon das Morphium gefunden und mit Kochsalzlösung gestreckt, damit nicht was passierte.

Laurens Grinsen verfliegt. "Habt ihr... nicht noch... etwas gesprochen?"

Wilson sieht Lauren irritiert an. "Was erwartest du?"

"Dass du deine Meinung sagst. Mit so viel Druck, dass er endlich nachgibt"

"Das funktioniert nicht. Wenn Du Druck erzeugst, reagiert er mit Gegendruck. Ich glaube, er kann nicht anders." Wilson seufzt. "Klar, ich könnte drücken, bis es 'knack' macht, aber das möchte ich nicht." Toll, er verteidigt House immer noch!

Lauren runzelt die Stirn. "Äh... Bist du dir sicher, dass dich sein Verhalten so sehr stört?", fragt sie ernst.

"Ja!"

"Und warum verteidigst du ihn immer noch?" Sie sieht ihn ein wenig vorwurfsvoll an. "Er kennt keine Grenzen. Du musst sie ihm zeigen."

"Ich bin vieles, aber nicht seine Fußmatte!"

"Dann zeig es endlich! Und hör auf, dich wie eine Fußmatte zu verhalten."

"Er hat Schmerzen", sagt Wilson leise. "Ich hab's fühlen können."

"Deswegen bist du noch lange nicht seine Fußmatte", sagt sie. "Trotzdem musst du ihm zeigen, wo die Grenzen sind, Jimmy."

"Ich denke halt... Er hat so viel durchgemacht... Er kann vielleicht wirklich nicht anders." Wilson ist nervös. Zu wissen, dass House leidet, weil ER schmollt ist nicht einfach zu ertragen. Der Arzt in ihm rebelliert. "Ich bin auch sein Arzt. Das ist nicht immer einfach."

"Ihm die Grenzen zu zeigen, heißt ja nicht, ihn physisch leiden zu lassen", sagt Lauren eindringlich und fast ein wenig düster. Sie meinte jetzt keinen Psychoterror, aber da House so spät lernen muss, muss er eben auch zwangsläufig ein wenig leiden.

"Wie gesagt: Er kann jederzeit ins Krankenhaus."

"Eben." Versteht er sie überhaupt oder ist er einfach zu sehr auf House fixiert?

"Und", fährt Wilson fort, "ich möchte auch nicht zwischen euch zerrieben werden. Ich mag Dich sehr, House liegt mir am Herzen, aber wenn das so weitergeht wie bisher, dann MUSS ich mich da ausklinken." Die Idee gefällt Wilson gar nicht

"Es wird so nicht weitergehen", sagt Lauren. Sie versteht das und Wilson hat völlig Recht. Ein Grund für alle, etwas zu ändern.

"Das... würde mich freuen. Ich würde ungern wegziehen." Er würde es wahrscheinlich nicht ertragen, Wand an Wand mit House zu arbeiten, ihn um professionellen Rat zu fragen und ansonsten zu ignorieren.

Sie nickt nachdenklich. "Wenn er nicht hören will, muss er halt fühlen. Wehr dich, lass dich nicht so behandeln"

"Ich bin halt zu gutmütig." Wilson grinst schief.

"Ja das bist du wirklich", sagt sie und wuschelt ihm ein wenig durchs Haar. Hey, er ist Zuhause! "Also... meistens." Sie grinst frech.

"Nur meistens?" Wilson klingt entrüstet. "Ich bin Arzt des Jahres! Drei Mal hintereinander!"

Lauren lacht. "Naja, ich geh dann mal wieder." Sie wollte ihn nicht stören, er sollte mal seine Ruhe haben. Nur weil sie jetzt Nachbarn sind, heißt das nicht, dass sie ihn belästigen darf. Dafür hat er ja schon House.

Wilson schaut etwas enttäuscht. Gerade hatte er sich beruhigt und war seinen Zorn losgeworden. "Du störst nicht, wenn es das ist."

"Du hattest einen ziemlich miesen Tag…“, gibt Lauren zu bedenken.

"Ja." Wilson nickt. "Und deswegen kann er auch ruhig beschissen und einsam enden. Meinst Du das?"

Sie setzt sich wieder. "Wir müssen ihn uns mal zur Seite nehmen", sagt sie und würde sich am liebsten auf diesem Sofa hinlegen und herumrollen, damit ihr ganzer Körper mal was Gemütliches spüren kann... Ihr Sofa ist wirklich das Letzte...

"Er bräuchte eine Gehirnwäsche", überlegt Wilson laut.

"Oh ja..." Sie lehnt sich zurück und rutscht ein wenig herunter. "Muss eigentlich noch was gemacht werden hier?" Nicht, dass sie vorhat, das jetzt zu tun... Oder morgen. Sie würde sich einfach hinsetzen... "Einräumen oder so?"

"Nein. Ich war fleißig. Wut ist eine großartige Antriebskraft."

Sie sieht ihn mitleidig an. "Naja. Immerhin kannst du jetzt entspannen. Einigermassen." Sie sieht sich kurz um, ist aber zu faul, sich umzudrehen. "Du hast eine wirklich nette Familie", sagt sie dann lächelnd. "Und das Essen... ich bin fast geplatzt."

Wilson lacht. "Ja, es ist erstaunlich, dass wir nicht alle kugelrund sind. 'Liebe geht durch den Magen', sagt Mom immer." Er schaut Lauren an. "Sie mochte Dich übrigens."

Sie sieht ihn etwas beschämt an. "Ich mochte auch alle. Sie waren sehr freundlich! Wenn sie wüssten, was ich eigentlich für ein gottloses Etwas bin... Ich glaube, sie hätten mich verbrannt", sagt sie und grinst. Naja, sie wird jedenfalls in der Hölle schmoren wegen ihrer Gedanken...

"Ach, wir sind ja reformiert. Bei uns werden nichteinmal mehr Schwule gesteinigt. Ja, langweilig, ich weiß." Wilson holt noch etwas zu trinken. "Du bist ja kein schlechter Mensch. Gottlos oder nicht - das ist nicht so wichtig, denke ich."

"Ja, da hast du recht. Meine Eltern haben mich früher immer sonntags in die Kirche geschliffen."

"Wen nicht? Ist nur eine Frage der Art und Weise. Klar hätten meine Eltern es lieber, wenn ich ein nettes jüdisches Mädchen geheiratet hätte. Aber, na ja. Ist halt nicht so. Am Ende zählt nur, dass ihre Kinder glücklich sind. Sie sind schon OK, auch wenn es manchmal kracht und knirscht." Wilson macht eine kleine Pause, um das Thema zu wechseln. "Ich habe gestern einen Artikel gelesen, da ist ein Mann in seinem Wasserbett vom Schlag getroffen worden", murmelt Wilson. "Seitdem frage ich mich, ob es eine so gute Idee war. Kann einem sowas passieren?" Immerhin hat sie ja Ahnung von Physik!

Sie weiß gar nicht, was er von ihr will. "Wasserbett?" Sie starrt ihn an. "Du... hast... ein.... Wasserbett??"

"Ja. Toll, was? Bei den modernen Modellen merkt man das gar nicht so richtig. Nur, wenn man darauf schläft - himmlisch!"

Sie seufzt. "Kannst du nicht einfach Greg heißen?" Sie lacht kurz. "Hast du eigentlich schon alles?"

"Ich werde noch ein paar Bilder kaufen, ein paar Lampen. Aber sonst bin ich fast komplett. Das ist einfach... großartig!" Wilson ist wirklich glücklich mit seiner kleinen Wohnung. Seinem eigenen Reich.

"Malst du gern? Ich kann mir schon vorstellen, dass du ein Atelier hast. Oder mindestens eine Schreibwerkstatt."

"Ich bin völlig unkreativ. Aber ich halte gute Vorträge und Vorlesungen."

Lauren blinzelt ihn an. "Hallo, hohes Ego. Wo ist deine Hülle, Greg?" und grinst dabei.

"Ich bin nicht House. Und ehrlich: ich bin froh, das es so ist."

"Ich auch." Huh. Hoffentlich versteht er das nicht falsch... Wobei er doch wohl sein Pensum an Misstrauen schon ausgeschöpft hat, oder?

"Das würde die Welt auch nicht ertragen, glaube ich." grinst Wilson schief. Zumindest das PPTH nicht, das steht fest. "Ich mag mich, wie ich bin."

"Ja", sagt sie nur.

"Und ein paar nette Menschen muss es doch geben, oder?"

"Weiss nicht. Ich glaube ja." Sie kennt schon genau drei Stück. Ihn, House und ihren Bruder.

Nette Menschen... denkt Wilson. Ja... eine nette, unkomplizierte Frau, das wäre was. Aber so etwas gibt es wohl nicht in diesem Universum. Wilson seufzt wohlig. Der Tag hatte doch noch weit besser geendet, als er befürchtet hatte. Selbst House hatte er abgestellt! Einfach ein ruhiger Abend mit nettem Gespräch. //mit der Freundin seines mehr-als-besten Freundes!//

Lauren rutscht noch ein wenig weiter runter. "Ich sass lange nicht mehr so gemütlich..." //Und ich will auch ein Wasserbett haben!//

"Ja, das Sofa ist tausend Mal bequemer als deines. Es ist fast schade, dass ich niemals darauf schlafen werde." Wilson grinst.

Lauren grinst ihn an. "Angeber." Sie ändert ihre Sitzposition. SIE würde sich jetzt gern hinlegen... "Beim nächsten Mal bringe ich uns Musik mit. Ich denke, sie wird dir gefallen." Woher will sie das wissen?

"OK." Sein Drink leert sich und eine angenehme Schwere deutet sich an.

"Sie ist warm und dunkel. Drückend und sinnlich. Sie erinnert mich an dich." Es war anders gemeint, als es ihn wohl jetzt erreichen wird. Aber sie passt einfach zu ihm. "Ich kann nichts dafür, das ist einfach so. Da siehst du es: Eine Lüge."

"Hmmm...." Ist er dunkel und drückend? So sieht Wilson sich selbst nicht! Aber langsam wird er zu müde, um noch viel zu denken...

Laurens Schlafrhythmus ist total durcheinander. Sie hatte schon vorher Schlafprobleme und nun ist sie hellwach, aber träge… Sie schaut zu Wilson herüber, der zu nichts mehr zu gebrauchen ist. Dann steht sie auf. "Geh ins Bett. zu deinem tollen Bett...", sagt sie lächelnd.

"MEIN tolles Bett", grinst er müde.

"Angeber", sagt sie und greift nach ihrem Schlüsselbund.

"In dem noch nicht tausend andere vor mir gelegen haben. Und selbst wenn, ich würd' sie einfach alle wegwaschen. Nie mehr Schnupfen..." Er sieht sie träge an. "Gute Nacht."

Sie versteht nicht ganz, was er damit meint. Aber er würde eh nicht mehr richtig antworten können. "Ja, schlaf gut, in deinem tollen Bett", sagt sie grinsend und geht zur Tür.

Es kostet ihn Überwindung, doch noch aufzustehen, aber er tut es, schleppt sich ins Bad und fällt dann fast zufrieden ins Bett. Fast. Wenn er jetzt noch die Sache mit House in Reine brächte...

 

 

TBC...

 

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