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Disclaimer: this installment is for the sole purpose of entertainment both the author and the readers.
I do not intent to make money of it, so please don't sue me.
All characters unless noted otherwise are the property of Fox.

achtung!

Diese Story ist ein Ausflug auf die 'dunkle Seite'. sD, SM, BDSM ganz allg., angedeuteter Missbrauch, ausgesprochen explizite Situationen. DRAMA

Diese Story is eine Koproduktion von Dr.MPS und 3Jane. Zugegeben, es hat uns grossen Spaß bereitet, dies zu schreiben! Wir sind beide der Meinung, dass diese Spielart von ... ähm... Lifestyle... ihren Platz hat, solage alles SSC ist (safe, sane and consensual). Das ist hier (fast immer) der Fall. Da aber House ein zentraler Charakter ist, schlägt er natürlich über die Stränge. So ist er nun einmal. Ich (3Jane) persönlich finde es nicht wirklich krank - erlaubt ist, was gefällt. Dennoch ist es vielleicht traurig, wenn Menschen sich lieber weh tun lassen, als gar keine Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber das ist nicht immer der Grund für derartige Spiele. Hier schon.

Dr.MPS möchte sagen, sie habe nichts hierzu beigetragen. DAS STIMMT NICHT! Ohne DrMPS gäbe es diese Story nicht, wäre Nummer Sieben nie über eine vage Idee hinausgekommen. DrMPS hat mir die Idee in mein Köpfchen gepflanzt. Ich verbeuge micht tief, berühre mit der Stirn den Boden!

Definitv ist diese Story zuerst einmal für uns geschrieben worden, dann für die geneigte Leserschaft. Über Feedback würden wir uns freuen wie kleine Kinder! Der Link dazu ist am Ende der Seite. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Lauren öffnet den Mund wieder und will fragen, was er damit meint, aber hält dann wieder die Klappe.

Es klingelt sehr lange. Fast will House schon aufgeben, als sich eine verschlafene Stimme meldet. "Hey, hier ist Greg House. Ich hab' Dich doch nicht geweckt, oder?"

"House, was willst du? Kann ich das Bein haben?", fragt die verschlafene Frauenstimme am anderen Ende.

"Nur wenn ich kalt bin!"

"Was willst du dann? Es ist... früh. Dunkel. Ich schlafe noch, du Idiot." Sie klingt nicht freundlich. Sie klang nie freundlich. Nicht, wenn sie mit ihm redete. Wenn sie überhaupt mal mit ihm redete…

"Du hast Erfahrung mit der Arbeit in Feldlazaretten und mit erbärmlich notdürftiger Versorgung. Ich hab hier ein paar Fotos, die würde ich dir gerne schicken. Ich denke, du würdest dazu was sagen können." House schaut Lauren an und flüstert. "Sie hasst mich."

Sie flüstert: "Wer?"

"Fotos? Wie stellst Du Dir das vor? Hier gibt es kein Internet." Je wacher die Frau wird, desto genervter klingt sie.

"Ach, du bist wieder am Ende der Welt unterwegs, ja? Habt ihr wenigstens ein Fax?" House sieht Lauren an und flüstert: "Sie wollte mein Bein abschneiden. Sie war ganz scharf darauf", flüstert er.

Lauren versteht kein Wort. Sie weiss nicht, wovon er spricht. Also ist sie einfach still und wartet, bis er fertig ist.

"Ja." Die Frau am anderen Ende ist kurz vor wütend. "Ich schicke dir die Fax-Nummer."

"Prima. Ich habe deinen letzten Artikel gelesen. Der war sowas von oberflächlich -"

"Ach, leck mich doch! DU willst was von MIR, also sei mal neutral. Hast du Schmerzen?"

"Es geht."

"Selbst schuld."

"Ich schick dir ein Fax. Also, ich lasse es von den Bullen schicken."

"Bist du endlich im Knast gelandet?" Ihre Stimme klingt schadenfroh.

"Nein. Ich doch nicht! Ich bin harmlos."

"Dann lass mich jetzt schlafen. Ich hatte einen harten Tag."

"Ruf mich an, ja?" Aber die Frau hat schon aufgelegt. "Das ging ja besser als erwartet." House legt das Handy weg.

"Wer war das?", fragt Lauren neugierig.

"Eine Studienkollegin. Sie hatte ein Gastspiel hier am PPTH als ich den Infarkt hatte. Sie hat mich fast angebettelt, das Bein absägen zu dürfen. Wahrscheinlich wäre ihr dabei einer abgegangen." Er hatte ihr das auch so gesagt, woraufhin der alte Streit zwischen ihnen wieder losgegangen war, bis House, ans Bett gefesselt, sie mit seiner Tasse beworfen hatte.

"Ähm..." Sie sieht ihn verständnislos an. "Und was willst du von ihr?"

"Sie ist die ungekrönte Königin der Apmuteure. Und sie arbeitet dort, wo es nichts gibt. Wer immer den Frauen das angetan hat, arbeitet mit veralteter Technik. Nähte haben sowas wie eine Handschrift. Sie hat viele Artikel geschrieben und kennt vielleicht die Handschrift. WENN sie bereit ist, eine Anfrage von mir anzunehmen."

"Ah..." Sie sieht ihn immer noch an. Weshalb soll es so schade um Midori gewesen sein?? "Okay." Sie schaut an die Decke und hält den Mund, der ihr aber gerade fürchterlich juckt. "Hunger?"

"Nein. Ob ich zu Marc fahre? Der macht gleich die Obduktion..."

Lauren seufzt. "Du musst hier bleiben."

House schaut Lauren mit seinem Hundeblick an.

"Nein. Du bleibst hier. Morgen darfst du machen, was du willst", sagt sie und hofft, dass er nicht so unerträglich wird wie gestern.

"Sie schneiden sie aber JETZT auf, nicht morgen", nörgelt er.

"Na und? Du bleibst hier."

"Da will ich EINMAL bei ner Sektion dabeisein!" Ach, die Welt ist ja so ungerecht und das legt House in seine Stimme.

Sie schnaubt nur verächtlich, steht auf und greift nach ihrer Kleidung. "Ich mach uns jetzt Frühstück."

House seufzt und kriecht aus dem Bett, zieht sich was an und trabt hinter ihr her. "Hast du'n paar Videos da?" Er macht den Fernseher an. In den Nachrichten berichten sie über den Mord im Krankenhaus. Sein Bild erscheint neben dem der Toten. "Na toll! Reicht nicht, dass Cuddy mein Foto an die Zeitung vertickt, jetzt bin ich im Fernsehen! Was soll das?", mosert er herum. Dafür würde er mindestens fünf Stunden Klinikdienst erlassen bekommen!

Lauren werkelt in der Küche und sterckt nur kurz den Kopf hinaus. "Was ist?"

"Nachrichten. Sie ist wohl umgebracht worden. Und man hat einen Arzt des PPTH angegriffen und schwer verletzt. Komischer Typ."

Lauren sieht ihn skeptisch an und geht wieder in die Küche und macht sich gleich einen Ttee. "Schwer verletzt", ruft sie aus der Küche. "Da muss er auf jeden Fall zuhause bleiben..."

"Ha. Ha." Wirklich witzig!

Lauren kommt wieder. "...wenn er schon nicht im Krankenahus sein will..." Sie greift nach ihrem Handy auf dem Tisch und schaltet es ein. Dann geht sie zurück in die Küche und es bimmelt schon wieder.

"Was wollen denn die alle von dir?", nörgelt House weiter. Er zappt durch die Kanäle. Fast alles ist langweilig. Dann findet er einen Kanal, der eine Wiederholung von ER bringt. DAS ist doch was. Er macht es sich bequem. Lauren stellt ihm den Kaffee hin, nippt an ihrem Tee und setzt sich schließlich neben ihn hin. Als sie sieht, was er sich ansieht, schaut sie ihn übertrieben angewidert an.

"Was? Das ist total witzig! All die Fehler, die die da machen!" House amüsiert sich immer köstlich.

"Ja...", antwortet sie und runzelt die Stirn. Wie kann ein erwachsener M0ann wie er doch so kindisch sein? Achja, er ist ein Mann. Sie zieht mit einem Fuss das Paket näher heran und holt ein anderes Buch heraus. Blättert gedankenverloren darin herum. Ihr Handy klingelt kurz, aber mit einem angenehmen Ton. Das dürfte dann ihr Bruder sein. Noch bevor sie rangehen kann, legt er aber schon auf und das Handy verstummt wieder. Sie greift danach und sieht, dass sie einen Anruf verpasst hat und auch eine nachricht hat. Eine kurze. Von ihrem Bruder. Sie runzelt die Stirn.

"Du bist ja heute schwer begehrt", murmelt House.

Lauren wählt die Nummer ihres Bruders und seufzt kurz. Dann redet sie irgendwas für House völlig unverständliches und schweigt wieder sehr lange. Ihr Bruder hingegen redet und redet..

House mustert Lauren von der Seite. Wirklich froh sieht sie nicht aus. Viel Schweigen auf ihrer Seite...

Zwischendurch macht Lauren nur zustimmende Geräusche, ist sogar zu faul, um den Mund aufzumachen. Sie schaut auf den Boden und malt mit dem grossen Zeh Kreise auf die kalte fläche. Dann erstarrt sie und sagt etwas. Ihr Tonfall ist deutlich erkennbar, auch wenn die Worte es nicht sind: ablehnend, genervt, sicher.

Houses Augen verengen sich kurz. Wer war das denn?

Wieder viel Schweigen auf Laurens Seite während die Stimme am anderen Ende – ein Mann, soviel ist klar, redet und redet. Es geht an ihr vorbei. Sie malt nun irgendwelche Muster auf den Boden. Dann sagt sie nur ein Wort bevor wieder ein langes Schweigen folgt.

Langsam findet House die Sache beunruhigend. Er stupst Lauren an und macht ein fragendes Gesicht, aber sie schaut ihn nur kurz an, dann wieder auf den Boden. Sie schweigt immernoch und sagt dann nochmal etwas, aber diesmal klingt es warm und freundlich. Dann legt sie auf und atmet laut aus.

House schaut sie an und wartet auf eine Erklärung. Er würde geduldig sein – für zehn Sekunden.

"Meine Mutter ist im Krankenhaus. Und irgendwas ist mit dem Testament. Sie wollen, dass ich für ein paar Tage zu ihnen komme."

"Was hat sie denn?"

"Sie hat irgendwelche falschen Sachen geschluckt. Keine Ahnung, auf jeden Fall lag sie einen Tag im Haus rum, ohne, dass es jemand gemerkt hat." Sie schluckt. "Was erwarten die jetzt von mir? Dass ich springen soll wegen einer Hütte in Glasgows totester Gegend?" Sie legt das Handy zur Seite und dreht sich zu ihn. Ernsthaft... Müsste sie deswegen wirklich hin?

"Sie wird sterben?", fragt House ruhig.

Lauren zuckt mit den Schultern. "Scheint so."

"Hmm..." Er überlegt kurz. "Also, wenn Du ihr nichts mehr zu sagen hast - mit dem Papierkram kannst du jeden Anwalt beauftragen. Soll ich mal die Ärzte anrufen?", bietet er an.

"Mhm... Nein. Ich glaub', ich muss hin. Für einen Anwalt könnt ich ja zehn Mal hin und zurück fliegen..." Eigentlich muss sie ja nicht hin. Sie will ja nicht in Schottland leben, also scheiss aufs Haus. "Wobei...", denkt sie laut und nickt kurz. "Ich muss hin. Ich bekomme das Haus und werde es verkaufen."

"Das kann jeder für Dich machen. Dein Bruder wohnt da. Soll er das machen." Er zuckt mit den Schultern. Dass jemand nichts von den Eltern wissen will, lässt ihn kalt.

"Ja... Das würde auch gehen... Egal, ich regel das später." Sie schaut kurz zum Fernseher und greift dann wieder nach einem Buch.

"Brauchst du Geld für das Ticket?" Wilson würde ihr sicher was leihen, da ist sich House ziemlich sicher.

"Nein." Sie schlägt das Buch auf und überfliegt die ersten Zeilen.

"Soll ich mitkommen? Erwartest Du Stress mit der Verwandtschaft?"

"Nein." Sie schaut ihn nach einigen Sekunden an. "Ich glaub, ich werde nicht da hin gehen. Mein Bruder soll es verkaufen."

"Gut. Such Dir einen Anwalt, der mit einem in England kooperiert und die sollen das abwickeln."

"Wozu? Ich werd das schon irgendwie machen."

"Das darfst du gar nicht. Die Anwälte dieser Welt haben das ausgemacht. Du wirst nicht ohne Anwalt erben können, schon gar nicht, ohne aufzutauchen. Ich kann Stacy mal fragen, aber ich bin mir da ziemlich sicher." Über die 'Weltverschwörung der Rechtsverdreher' hat er schon oft schwadroniert.

Sie wollte gerade zum Reden ansetzen, als sie dann die Stirn runzelt. "Stacy." Lauren sieht ihn ein wenig missbilligend an.

"Was? Darf ich nicht mehr mit ihr reden?"

"Ich such mir einen Anwalt", sagt sie und legt ihre Füsse auf seinen Schoss und schaut auffällig auf seinen rechten Oberschenkel, ohne ihn zu berühren.

 

 

TBC...

 

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