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Disclaimer: this installment is for the sole purpose of entertainment both the author and the readers.
I do not intent to make money of it, so please don't sue me.
All characters unless noted otherwise are the property of Fox.

achtung!

Diese Story ist ein Ausflug auf die 'dunkle Seite'. sD, SM, BDSM ganz allg., angedeuteter Missbrauch, ausgesprochen explizite Situationen. DRAMA

Diese Story is eine Koproduktion von Dr.MPS und 3Jane. Zugegeben, es hat uns grossen Spaß bereitet, dies zu schreiben! Wir sind beide der Meinung, dass diese Spielart von ... ähm... Lifestyle... ihren Platz hat, solage alles SSC ist (safe, sane and consensual). Das ist hier (fast immer) der Fall. Da aber House ein zentraler Charakter ist, schlägt er natürlich über die Stränge. So ist er nun einmal. Ich (3Jane) persönlich finde es nicht wirklich krank - erlaubt ist, was gefällt. Dennoch ist es vielleicht traurig, wenn Menschen sich lieber weh tun lassen, als gar keine Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber das ist nicht immer der Grund für derartige Spiele. Hier schon.

Dr.MPS möchte sagen, sie habe nichts hierzu beigetragen. DAS STIMMT NICHT! Ohne DrMPS gäbe es diese Story nicht, wäre Nummer Sieben nie über eine vage Idee hinausgekommen. DrMPS hat mir die Idee in mein Köpfchen gepflanzt. Ich verbeuge micht tief, berühre mit der Stirn den Boden!

Definitv ist diese Story zuerst einmal für uns geschrieben worden, dann für die geneigte Leserschaft. Über Feedback würden wir uns freuen wie kleine Kinder! Der Link dazu ist am Ende der Seite. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Er wacht mit rasenden Kopfschmerzen auf. Liebe Güte, das musste ja eine Sauftour gewesen sein – er hat ja einen totalen Filmriß! Er öffnet die Augen – es war dunkel. Völlig dunkel. House blinzelt. Zu dunkel. Wenn man ihn nicht lebendig begraben hat, dann kann es nicht so dunkel sein! Er führt ein paar Selbsttests durch. Hören kann er gut. Die Füße sind auch noch da. Nur sehen kann er nicht. Verdammt, hatte er Fusel gesoffen?

+

"Schon tot?" Lauren sieht Wilson mit klaren Augen an, die nicht aufhören zu tränen. "Heißt das, er WIRD sterben??" Sie spürt eine Faust auf ihrem Kopf, die dumpf raufhaut. Sie weint laut und zittert am ganzen Leib.

"Nein!" Wilson verzweifelt langsam. "Niemand sagt das. Du solltest dich nicht so aufregen! Er wird schon wieder aufwachen und zicken, keine Sorge." War sie immer so? Wie hielt House das aus? Das in dem kleinen Raum hallende Weinen stoppt, doch sie zittert weiter und immer heftiger, als ob es aufeinmal eiskalt im Raum ist. Auch ihre Tränen werden kalt und sie kneift die Augen nun zusammen.

Wilson nimmt sie wieder in die Arme. "Es wird alles gut", flüstert er. Die Frau hatte einen Schock. Sie gehörte ins Bett!

Lauren legt ihre Arme zitternd auf seinen Rücken und krallt sich dort an der Kleidung fest. Sie zittert immer heftiger, gibt jedoch keinen Ton von sich. Wenn man das Zittern hören konnte, dann würde jetzt ein kleines Kind schreien.

Wilson sieht sehnsüchtig zu den Schränken, in denen sich die Medikamente befinden - außer Reichweite! Er hält Lauren fest, tastet nach ihrem Puls um sicherzugehen, dass sie nicht kollabiert. House macht mehrfach den Mund auf aber der ist so trocken, dass er nicht weiß, ob er reden kann. Der Lärm verträgt sich nicht mit den Kopfschmerzen. Dann löst Lauren sich irgendwie von Wilson und sackt mit dem Oberkörper herunter zu House und versucht ihn, so gut es geht, irgendwie so zu berühren, dass sie ihn halten kann. Irgendwie festhalten. Er soll nicht fallen. Die Erschütterung lässt seinen Schädel explodieren. House stöhnt gequält auf. Wilson fährt herum, starrt in blutunterlaufene blaue Augen, die herumirren.

"Oh Gott..."

"Licht an!", murmelt House. Das Gemurmel erreicht Lauren sehr spät. Nach einigen Augenblicken schaut sie dann langsam zu House und starrt ihn sprachlos an. Wieder dauert es einige Augenblicke, bis sie versteht, was los ist und weint wieder, unterdrückt jeden Laut.

"Gott sei dank!" Wilson eilt zum Bett.

"Was ist los? Mach mal das Licht an!" Houses Stimme ist rau und heiser. Er schluckt, aber seine Kehle ist trocken. Bevor Wilson was sagen kann, übernimmt Lauren. "Es ist an", presst sie flüsternd hervor.

"Danke, dass du mal aufhörst, zu heulen..." House blinzelt. "Wilson? Was ist los? AU!", schreit House.

"Sorry, aber ich muss ja deine Reflexe testen." Wilson hat House hart in den Fuß gekniffen. "Du hattest ein Hirnödem und Stauungspapillen." Houses Hand greift nach Laurens Kopf und streichelt sie. "Keine Sauftour?"

"Nein. Foreman sagte, dein Baseballschläger sei auf dich gefallen." Lauren schluchzt leise herum. "Ist man oft so wütend auf dich, dass man dich umbringen will?" //Muss man dir einen Aufpasser besorgen? Oder einen anderen Job vielleicht? Besser: Such dir eine andere Frau, die auf dich aufpassen kann...//

"Das ist eher die Ausnahme", murmelt House. Er wischt sich über die Augen und wedelt davor mit der Hand herum. Er kneift die Augen zusammen. Sieht er das oder bildet er sich das ein? Wilson piepst Foreman an.

Lauren schluchzt nur weiter vor sich hin und entfernt sich dann von House, als sie das komische Herumfuchteln seiner Hand bemerkt. House tastet blind nach Lauren. Auch wenn er sich das nicht gerne eingesteht, ist er doch froh, dass sie hier ist!

"Ich bin hier", schluchzt sie und greift nach seiner linken Hand. Foreman kommt und mit ihm ein Cop. House presst Laurens Hand. Er fühlt sich unsagbar hilflos ohne sein Sehvermögen!

"Sie sind wieder wach."

"Woran erkennen Sie das, Foreman?" Foreman beginnt, House durchzuchecken. Der Cop findet es interessant, lauren hier anzutreffen, aber sein primäres Interesse gilt House "Dr. House, können Sie sagen, was passiert ist?"

Foreman unterbricht seine Untersuchung. "Hören Sie, der Mann ist nicht vernehmungsfähig. Warten Sie draußen, bis ich mein OK gebe." Der Cop lässt sich nicht stören. "Konnten Sie sehen, wer sie angegriffen hat, Dr. House?"

Foreman mag Cops sowieso nicht besonders. Er baut sich in voller Breite vor dem Polizisten auf. "Sie werden jetzt draußen warten oder ich rufe den Sicherheitsdienst. Der Patient ist noch lange nicht vernehmungsfähig!"

Wilson öffnet die Zimmertür, um es dem Bullen leichter zu machen. Bei dem ganzen Gerede hat keiner mitbekommen, dass House was von Übelkeit gemurmelt hat. Nach der zweiten Warnung beugt er sich links aus dem Bett, in der Hoffnung, dass da keiner ist und übergibt sich. Es folgt betretenes Schweigen. House flucht. Hätte er nicht so barbarische Kopfschmerzen, er würde toben vor Wut und Frust!

"Ich hole eine Schwester", murmelt Foreman und geht.

"Wir warten besser draußen, bis Foreman mit seinen Tests fertig ist", schlägt Wilson vorsichtig vor. Lauren nickt schwach und wischt sich wieder übers Gesicht. Ihre Augen sind trocken und sie ist selbst frustriert, wütend, traurig und das zusammen macht natürlich müde. Draußen sieht sie dann zu den Typen, der sie vorhin genervt hat. Schlechter Zeitpunkt, sagt sie sich, und beißt sich auf die Zunge. Aber den giftigen Blick konnte sie sich nicht verkneifen. "Vernehmungsfähig genug?", murmelt sie und läuft noch ein paar Schritte Wilson hinterher.

Die Schwester, die aufwischt und das Bett frisch macht, kommt recht schnell mit rotem Kopf wieder heraus. Es hatte drin einen recht lauten Wortwechsel gegeben. Sie sieht Wilson und Foreman an: "Den können Sie selbst umziehen! Nicht mal mit einem Schürhaken fass ich den an. Am Ende beißt er noch."

Foreman und Wilson stöhnen beide. "Er ist Ihr Patient." Wilson macht eine Geste zu Foreman.

"Na toll!" Foreman geht ins Zimmer zurück. Trotz aller Sorge kann Wilson sich ein wenig Schadenfreude nicht verkneifen, weil mal jemand anders sich mit House streiten darf.

"Hören Sie, Dr. House, es hilft keinem, wenn Sie das Pflegepersonal zur Sau machen."

"Die hat an der Braunüle gezerrt wie eine Irre und ist in allen Schläuchen hängen geblieben. Sie ist unfähig." House will sich auf keinen Fall von den Schwestern umziehen lassen! So weit käme es noch!

"Ich schlage vor, Sie benehmen sich mal zur Abwechslung, sonst wird es Ihnen hier nicht gut ergehen. Und irgendwer muss ja die Bettpfanne wegbringen." Foreman bedauert es, dass House seinen bissigen Gesichtsausdruck nicht sehen kann. "Ich werde Sie jedenfalls so nicht untersuchen."

"Fein. SHT kann ich auch selbst therapieren."

"Vielleicht, wenn Sie sehen würden, was Sie tun." Foreman zuckt die Schultern. "Ich schicke ihnen jetzt einen Pfleger rein, der Sie umzieht, klar?"

Von House kommt zwar keine Antwort, aber auch kein Protest und so geht Foreman raus und schickt einen riesigen Pfleger hinein. Die Jalousien werden geschlossen und sie warten... Lauschen... Foreman schaut die junge Frau an, die er jetzt mehrfach in Gesellschaft von House gesehen hat. "Steht mir ja nicht zu, zu fragen, aber halten Sie ihn zu Hause im Käfig?"

Lauren ist nicht nach groß plaudern, kann die Frage aber mit einem einfachen "Ja" beantworten, ohne das Gesicht zu verziehen. Foreman grinst.

Wilson zuckt mit den Schultern. "Vielleicht hat er hier einfach zu viele Freiräume? Ich sollte mal mit Cuddy reden." Der Pfleger zieht die Jalousien auf und kommt heraus. "Fertig", sagt er lapidar. In den Händen die groß wie Suppenteller sind, hält er das verschmutze Kleidungsstück. Wilson ist perplex!

"Na dann..." Foreman geht wieder zu House hinein, um seine Tests zu beenden.

"Es ist wohl recht glimpflich abgegangen", sagt Wilson zu Lauren.

"Mhm. Hat wohl gelernt, sich nicht zu wehren", sagt sie und versucht ein kleines bisschen zu lächeln.

Wilson lacht leise. Er beobachtet Foreman und House durch das Glas hindurch.

"Und was passiert jetzt?", fragt sie, als sie sich wieder ganz gefasst hat.

"Mal sehen, was Foreman so zu sagen hat."

Foreman kommt endlich wieder raus. "Also, das Sehvermögen kommt langsam zurück. Es wird aber noch einen Tag oder zwei dauern. Ihm fehlen einige Stunden Erinnerung, aber das ist normal. Alle Reflexe, Motorik, Sprachvermögen - alles OK. Er hat verdammtes Glück gehabt, würde ich sagen. Wir behalten ihn noch einen Tag hier, um sicher zu sein, dass es keine Spätfolgen gibt und das Ödem wirklich weg ist. Ich würde ihn gerne länger unter Beobachtung lassen, aber ich fürchte, wenn er wieder sieht, wird er sich entlassen."

Lauren sieht zu Wilson und wartet auf eine Reaktion. Sie würde ja nicken, aber sie war ja nicht gemeint. Sie würde sich auch bedanken, aber wozu? Weil er wieder sehen kann, ohne dass der Arzt was gemacht hat?

"Das sind gute Neuigkeiten, Dr. Foreman." Wilson ist erleichtert. "Vielen Dank für die gute Arbeit."

"Er schläft jetzt. Und ich werde das auch tun, denke ich. Gute Nacht." Foreman erklärt dem Cop noch schnell, dass er vor dem nächsten Morgen von dem Patienten nichts erwarten kann.

Wilson starrt noch eine Weile auf das Schädel-CT von House. Erstaunlich, es sieht aus, wie jedes andere auch... Dann sieht er Lauren an. "Willst du hierbleiben?"

Lauren steht nur verdattert herum und schaut Wilson an. Dann nickt sie langsam. "Wollen wir ihm nicht noch Kleidung holen?"

"Auf keinen Fall!", ruft Wilson aus.

"Ähm... Warum?" Sie sieht kurz rüber zu House. Er sagt gar nichts. Schläft er schon?

"Weil es dann noch einfacher für ihn ist, hier herauszuspazieren. Vor morgen braucht er nichts. Besser nicht vor übermorgen. Du hast Foreman gehört."

"Ja, ist gut." Kann man ihn nicht auch ans Bett fesseln? Sie läuft zu ihm herüber und legt ihre Hand auf seine. Dann sieht sie zu Wilson.

"Du kannst hierbleiben, wenn du das möchtest." Wilson findet die Szene allerliebst.

"Ja." Dann sieht sie wieder zu House. Das ständige Aufkochen und Abkühlen von Wut, Frustration und Traurigkeit, dann noch ihre gemeinsamen Mischungen, machen schrecklich müde. Sie schaut ihn einfach nur erschöpft an und atmet laut aus. Er hätte weg sein können... wie alle anderen!

Draußen auf dem Flur bezieht ein Streifenpolizist Stellung.

"Ich werde jetzt fahren. Hier gibt es nichts mehr zu tun. Gute Nacht, trotz allem." Wilson streicht Lauren nochmal über Haar. Sie schaut ihn müde an und nickt schwach. Sie würde am liebsten nach hause gehen. Mit House und mit Wilson. Und dann so tun, als sei nie was passiert.

Wilson fährt in sein Hotel und schafft es, nach einiger Zeit auch einzuschlafen.

 

 

TBC...

 

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