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Disclaimer: this installment is for the sole purpose of entertainment both the author and the readers.
I do not intent to make money of it, so please don't sue me.
All characters unless noted otherwise are the property of Fox.

achtung!

Diese Story ist ein Ausflug auf die 'dunkle Seite'. sD, SM, BDSM ganz allg., angedeuteter Missbrauch, ausgesprochen explizite Situationen. DRAMA

Diese Story is eine Koproduktion von Dr.MPS und 3Jane. Zugegeben, es hat uns grossen Spaß bereitet, dies zu schreiben! Wir sind beide der Meinung, dass diese Spielart von ... ähm... Lifestyle... ihren Platz hat, solage alles SSC ist (safe, sane and consensual). Das ist hier (fast immer) der Fall. Da aber House ein zentraler Charakter ist, schlägt er natürlich über die Stränge. So ist er nun einmal. Ich (3Jane) persönlich finde es nicht wirklich krank - erlaubt ist, was gefällt. Dennoch ist es vielleicht traurig, wenn Menschen sich lieber weh tun lassen, als gar keine Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber das ist nicht immer der Grund für derartige Spiele. Hier schon.

Dr.MPS möchte sagen, sie habe nichts hierzu beigetragen. DAS STIMMT NICHT! Ohne DrMPS gäbe es diese Story nicht, wäre Nummer Sieben nie über eine vage Idee hinausgekommen. DrMPS hat mir die Idee in mein Köpfchen gepflanzt. Ich verbeuge micht tief, berühre mit der Stirn den Boden!

Definitv ist diese Story zuerst einmal für uns geschrieben worden, dann für die geneigte Leserschaft. Über Feedback würden wir uns freuen wie kleine Kinder! Der Link dazu ist am Ende der Seite. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Derweil im PPTH

Marc und House sitzen mit einer Stopuhr vor dem Video und notieren Zeiten für verschiedene Phasen eines Eingriffs. Leider gab es keine Aufzeichnung einer kompletten Extrikation eines langen Knochens, so müssen sie schätzen. House legt irgendwann die Brille weg und reibt sich die Augen.

Zum Schluss besuchten sie das Opfer, weil House die Arbeit gerne sehen wollte. „Das macht heute niemand mehr so.“ er deutete auf die lange Einzelknopfnaht, „Und der Typ hat Endlosfaden benutzt. Siehst Du, der Wundkanal ist größer als das Nahtmaterial. Das ist ein eingefädelter Faden gewesen. Kriegst Du heute gar nicht mehr zu kaufen.“ House starrt auf die Naht und schweigt. Sein Hirn arbeitet auf hochtouren.

„Was ist?“ fragt Marc irgendwann ungeduldig.

„ich hab sowas schon mal gesehen…“ murmelt House „Ich muss mal telefonieren. Könnt ihr mir eine Telefonnummer besorgen?“

„ja, bestimmt.“ House notiert einen Namen „Sie ist sicher außer Landes. Also besorgt mir eine Handy-Nummer, klar? Wir sehen uns dann morgen.“

„Gute nacht, Greg.“

Als Marc weg ist, macht House sich auf den Weg zur Chirurgie, ein Buch ausleihen. Unterwegs ruft er Lauren an.

+++

"Ähm.. wollen wir wieder Heim gehen..." //und endlich miteinander schlafen?// "...oder so?"

Wilson nickt nur stumm.

Lauren wühlt wieder das Handy aus der Jackentasche. Die Rettung naht.. "Hey. Kommst Du?"

"Hey Baby. Ich will noch ein Buch holen, dann bei Steve vorbei und paar Klamotten einpacken. Schätze in vierzig Minuten bin ich da. Habt ihr schon gegessen?" House ist in der kleinen Bibliothek der Chirurgen angekommen. Er kann aber nicht das Buch tragen UND telefonieren, also setzt er sich auf den Tisch.

"Ja, aber ich mach Dir noch was. Was meine Küchenschränke hergeben, okay?" vielleicht schafft sie es ja, das Gespräch ein wenig hinauszuzögern?

"Prima. Ich hab wirklich Hunger! Bis nachher dann."

"Ja.. bis nachher" sie klingt ein wenig enttäuscht. Sie sollte mal eine Themeliste ausarbeiten! "Ich werd ihm gleich mal was kochen." sie greift nach dem Schlüsselbund und schliesst die Tür auf. "Aber wenn Du hier wohnst, darfst Du das wieder machen." sie grinst Wilson an und geht zügig in die Küche.

"Oh, danke." Wilson hängt den Mantel wieder weg. "Ich werde bevorzugt Sachen kochen, die er nicht mag. Sobald ich herausgefunden habe, was das sein könnte..."

"Du bist Arzt.. mach Medis rein.. oder versetze seine Portion mit irgendwelchen Viren.." Lauren macht den Kühlschrank auf und überlegt, was sie ihrem immer hungrigen Freund kochen kann.

"Dann isst er es und nennt es Selbstversuch."

"Hm.. mach die Tür nicht auf.. verbarrikadieren wir uns kollektiv.." //in einem Bett vielleicht? Dusche? Sogar auf dem Teppich im Wohnzimmer…// sie schliesst den Kühlschrank und öffnet das Kühlfach. Tielfkühlpizze.. zweckmässig, denkt sie sich und beugt sich runter zum Ofen.

"Soll ich noch Bier holen gehen?" Wilson versucht, Lauren so weit es geht, zu ignorieren. Zumindest physisch.

"Hab noch Wein da.. der ist für uns beide.. Er kriegt die letzte Flasche Bier." sie schiebt die Pizza in den Backofen und nimmt dann zwei Weingläser und eine Flasche Wein aus dem Kühlschrank. "Ich dachte mir, es würde ihn freuen, wenn Du mitkommst. Mich natürlich auch."

"Wird sicher lustig, wenn man über dem Atlantik aus dem Flieger geworfen wird." Wilson öffnet mit großer Selbstverständlichkeit den Wein.

+++

House hat schon während des Telefonates angefangen, zu lesen. Nach einer Weile reisst er sich los und hinkt lesend durch die Gänge des ruhigen Krankenhauses. Er öffnet die Tür zu seinem Büro ohne aufzusehen, geht zu seinem Schreibtisch…

+++

"Ach. ich denke, er würde sich freuen. Er würde es nur nicht zugeben und alles tun, damit es nicht auffällt" sie plumpst wieder auf die Couch. Irgendwas macht sie müde..

"Wie gesagt, wenn es nicht mit anderen Terminen kollidiert, gerne." Wilson schaut mehrfach auf die Uhr. Es ist wie immer: House hat sich verzettelt. "Er ist wahrscheinlich wieder in einem Buch steckengeblieben." Wilson zückt sein Handy, aber niemand antwortet.

+++

House in der Nacht in seinem Büro zu sehen ist für die Nachtschwestern nichts Ungewöhnliches. Auch dass der Mann auf dem Boden liegt, kommt immer wieder vor. Sie haben sich an den Exzentriker gewöhnt. Nichts davon ist beunruhigend.

Aber die erfahrene Frau hat einfach einen Blick für das Wichtige und ein Gespür für Gefahr und so sieht Schwester Janice genauer hin – und entdeckt den dunklen Fleck unter dem Kopf des Diagnostikers. Sofort schlägt sie Alarm.

+++

Lauren holt die fertige Pizza aus dem Ofen. "Hm.. seine Pizza.. Ruf ihn nochmal an.. Vielleicht hat er’s nicht gehört."

Wilson versucht es noch einmal. Niemand antwortet "Vielleicht ist er in der Leichenhalle. Der Empfang dort ist quasi inexistent."

"Vielleicht ist er auch eingepennt..", murmelt Lauren. Sie fragt sich, ob nicht einfach irgendetwas dazwischengekommen ist. Das hofft sie jedenfalls.

Dann klingelt Wilsons Handy "Ja, Wilson hier?"

"Dr. Wilson? Foreman hier. Sie haben medizinische Vollmacht für Dr. House? Wir brauchen eine entscheidung." sagt der Neurologe.

"Was ist passiert?" Wilson ist sofort in Alarmstimmung.

"Das wissen wir nicht so genau. SHT Stufe 2. Kommen Sie bitte her." informiert Foreman knapp.

"Ich bin unterwegs." Wilson ist schon auf dem Weg zur Garderobe als er sein Handy zuklappt. "Vergiss die Pizza. Zieh dir was an!" er macht sich nicht die Mühe , den Mantel anzuziehen.

"Was ist los??" sie greift nach ihrer Jacke, ihrem Schlüssel und nach dem Handy.

"Keine Ahnung. Irgendwas mit seinem Kopf. Vielleicht ist er gestürzt." Wilson rennt zum Auto und startet den Motor. Er wartet kaum, bis Lauren angeschnallt ist, bevor er losrast. Im PPTH rennen sie zur Intensivstation. Foreman ist im Zimmer bei House. Auf einem Schirm sind die Bilder des CT aufgehängt. Wilson stürmt hinein „Und?“

„Keine Blutungen oder Hämatome, aber ein generalisiertes Ödem. Wir versuchen, es mit Kochsalz in den Griff zu bekommen. Wenn das nicht hilft, sollten wir eine LP machen.“

„Wie lange können wir warten?“ fragt Wilson. Er sieht House an, der engmaschig überwacht wird und somit gut verkabelt ist.

„Keiner weiß, wie lange er da gelegen hat. Es besteht zwar noch keine Gefahr für die Blutzufuhr, aber wir können ein Trauma abgehender Nerven nicht ausschließen. Ich möchte ungern lange warten. Nicht länger als 15 Minuten von jetzt an.“

„Ist gut. Pumpen Sie ihn voll mit dem Zeug!“ nickt Wilson.

„Schon passiert. Ich habe auch schon ein OP-Team in Bereitschaft, falls wir eine Trepanation machen müssen.“

„Was ist denn eigentlich passiert? Ist er gestürzt?“ Wilson starrt auf die Aufnhamen. Hatten sie auch nichts übersehen?

„Keine Ahnung. Die Nachtschwester hat ihn gefunden. Wenn es nicht einer seiner bescheuerten Selbstversuche war, dann war wohl Jemand sauer auf ihn. Sein Baseball-Schläger lag neben ihm auf dem Boden.“ Foreman wurde auch erst danach alarmiert, er ist fast so ahnungslos wie Wilson selbst.

Wilsons Augen verengen sich "ist das ein Haarriss im Schläfenbein?"

"Ja. Aber das ist kein Problem. Heilt so aus." dann schaut Foreman zum ersten Mal fragend zu Lauren.

"Was ist los?" sie starrt Wilson an und ignoriert den anderen Typen.

"Er hat sowas wie eine schwere Gehirnerschütterung. Dadurch ist zuviel Hirnwasser da; das drückt auf das Gehirn. Sie versuchen, das durch hohe Kochsalzkonzentration über die Zellwände herauszuziehen. Das ist wie... wenn man Salz auf einen Rotweinfleck streut - der Wein sickert in das Salz." erklärt wilson. Er schaut Lauren an, und wartet auf ein Zeichen von Verständnis.

"Wer soll wütend auf ihn gewesen sein?" Was genau los ist, ist ihr doch egal. Hauptsache ihm geht’s bald wieder gut, am Besten, bevor die Pizza abgekühlt ist.. Mein Gott! Sie ist mit einem Typen zusammen, der Mordlust bei anderen erzeugt!!

"Das ist im Moment wirklich irrelevant." sagt Wilson "Wenn die Therapie nicht wirkt, werden sie versuchen, den Druck über eine Rückenmarkspunktion zu reduzieren. Im schlimmsten Fall müssen sie ein Loch in seinen Schädel bohren, um den Druck zu reduzieren. Sonst besteht die Gefahr dauerhafter Nervenschädigung." dringt er überhaupt durch? Versteht Lauren, was er sagte?

"Ist gut.." irrelevant. Klar.. sie schaut Wilson mit einem traurig-wütenden Blick an, würde jetzt am liebsten irgendwen durchschütteln. Irrelevant.. IRRELEVANT... dann reisst sie sich zusammen und schaut kurz zu Foreman, dann wieder zu Wilson, der sie immernoch ansieht. Dann fliegt ihr Blick ohne Halt im Raum herum.

Foreman macht sich derweil an Houses Augen zu schaffen "Er hat beidseitig eine Stauungspapille."

"Das Hirnwasser drückt auf den Sehnerv. Der schwillt dadurch an. " übersetzt Wilson für Lauren, dann sieht er Foreman an "LP. Sofort."

"Wir haben noch Zeit. Die Ödeme -"

"Sie wollen ihn nicht erleben, wenn er aufwacht und nichts sieht. Ich werde es nicht riskieren, dass er noch mehr Nervenschäden behält, als er sowieso schon hat. Klar?" Wilsons Stimme ist autoritär und lässt keinen Widerspruch zu.

"Ja. Klar." Das kann Foreman nachvollziehen.

"Ich assistiere Ihnen." Wilson nimmt Lauren bei den Schultern "Warte bitte draussen, OK?" Immerhin konnte immer was schief gehen und nichts war schlimmer, als hysterische Angehörige!

Lauren geht widerstandslos nach draußen und steht erst ein wenig unbeholfen herum. Sie hat im Moment grosse Lust, Wilson eine zu klatschen. Oder ist es schon nichts Neues mehr, dass der beste Freund ihres Freundes weiss, dass sein bester Freund tot sein sollte? Sie wird wieder wütend

Drinnen drehen sie House auf die Seite, knüllen ihn etwas zusammen und Foreman lässt Liquor ab, bis er mit dem Druck zufrieden ist. "Ich lasse es auf jeden Fall im Labor auf Blut und Enzyme untersuchen." damit rauscht der Neurologe ab und Wilson geht hinaus zu Lauren.

Sie sitzt zusammengesunken da. Das ein Arzt viel zu tun hat und felxibel sein muss, ist ihr klar. Aber dass sie ohne Wilson vielleicht zwei Tage später erst erfahren hätte, dass er nicht vier Not-OPs machen musste, sondern getötet werden sollte, macht sie traurig. Wieder eine Sache, auf die sie bei House keinen Einfluss hat - genau wie auf Houses Verhalten und House selbst.. Sie wird unruhig. Irgendjemand muss noch Ärger kriegen. Irgendjemand!!

Wilson kniet sich vor Lauren hin "Hey, alles OK?" Dass es auf dem Gang der Intensiv recht belebt ist, entgeht beiden in ihrer Sorge. Später werden sie erfahren, dass das eigentliche Opfer nicht mehr lebt - auch Midori hatte Besuch....

//Ja. Man wollte meinen Freund umbringen.// sie beisst sich auf die Zunge, schaut ihn dann erst an. Bei seinem treuen Blick verpufft ihre Wut und ihr Gemüt rutscht langsam in die Frustration. Sie seufzt. "Das ist nicht das erste Mal, dass jemand auf ihn wütend war, stimmts?"

"Nein. Aber dass jemand zurückkommt, um sich auszutoben, das ist erst ein Mal passiert." Wilson seufzt "Wenn Du möchtest, kannst Du zu ihm. Wir können erstmal nur warten."

"Ja… was? "zurückkommt?" sie steht auf und läuft irgendwo hin, wahrscheinlich in die falsche Richtung

Wilson bremst sie und hält sie an den Schultern fest "Lauren! Komm zu Dir!"

"Was meinst Du damit?" die selbe Person? Oder wie? Das würde heissen, dass er House wahrscheinlich beobachtet!

"Verstehst Du, was ich Dir sage? Sein Hirn ist... " er stößt die Luft laut aus. Keiner konnte sagen, wie schlimm es war! Im Grunde hat auch er Angst! "Es ist egal, wer oder was passiert ist! House ist bewusstlos."

Lauren schaut ihn ein wenig verzweifelt an, sieht dann die Menschen in ihrer Umgebung an, für die sie gerade nicht zu existieren scheint und blinzelt dann wieder Wilson an. "Ich weiss." Sie schaut auf den Boden und blinzelt. In den glasigen Augen brennen heiße Tränen.

Wilson nimmt Lauren in die Arme, aber sie steht nur steif da, ihre Arme hängen schlaff herunter. "Was jetzt?", presst sie ein wenig zitternd hervor.

Wilson hält sie weiter im Arm. Sie ist keine Stütze, aber sie ist vorhanden und auch er braucht jetzt Jemanden. "Geh da rein. Er braucht Dich jetzt bei sich." er führt sie langsam in das Einzelzimmer.

"Komm mit", presst sie mit belegter Stimme mit glasigen Augen hervor. Schon genug, dass man sie hier gesehen hatte.

"Du müsstest mich schon erschiessen, damit ich NICHT mitkomme!" er schiebt einen Stuhl an das Bett und setzt Lauren drauf. Wilson prüft mit geübtem Blick die Vitalwerte der Monitore. Eine Schwester wechselt den Beutel des Katheters, der duch die Diuretika sehr schnell volläuft.

Lauren schaut den verkabelten, sonst so harten House an. Er ist verletzt und verletzlich, doch sie ist diejenige, die sich hilflos fühlt. Dann schluchzt sie kurz, realisiert das aber viel zu spät und lässt dann ihre Tränen fließen, ohne auch nur einen Ton von sich zu geben oder das Gesicht zu verziehen. Sie kann nichts tun. Wie so oft. Sie ist keine Ärztin, aber so wie es aussieht, auch keine House-Versteherin.

Wilson nimmt Lauren in die Arme "Ich weiß", murmelt er "Es ist ok, Angst zu haben."

Ja, wenn nichts Anderes mehr hilft, ist es ok.. "Was wirst Du jetzt tun?", fragt sie mit schwacher Stimme

"Im Moment können wir nur abwarten und hoffen, dass der Druck unten bleibt und er möglichst bald aufwacht."

"Hoffen? Sonst nichts?" sie schaut ihn geschockt an. Sie dachte, das sei so ein typischer Ärztespruch, den sie Anfangs sagen und sich dann was einfallen lassen!

"Er muss sich selbst reparieren. Wenn er wach ist, kann man sagen, ob und was für Schäden entstanden sind. Im Moment ist das so wie bei einem Computer, der wieder hochfährt." erklärt Wilson, "Deshalb ist es wichtig, dass Du hier bist und er das auch weiß."

//Ich bin da.. bei einem irrelevanten Computer...// sie könnte schwören, dass ihre Hand, die sich zu einer Faust geballt hat, eben gezuckt hat!! Sie schluckt, schaut Wilson immernoch an, doch diesmal einfach nur mit nackter Hilflosigkeit.

Wilson fühlt sich ebenso hilflos! Und das ist in seinen Augen auch deutlich zu sehen "Rede mit ihm. Er liebt Dich, Lauren. Und er kann Dich hören. Es... es ist wichtig, dass er sicher weiß, dass Du hier bist." er nimmt eine von Laurens Händen und legt sie sachte auf die verkabelte Hand von House.

Das kennt sie. Das sollte sie schonmal machen.. Allerdings war die Person damals schon tot. Sie atmet tief ein und aus, dann senkt sie ihren Kopf und es sieht so aus, als starre sie auf den Boden. Dann deckt sie ihr Gesicht mit beiden Händen zu, in der Hoffnung, man würde sie nicht sehen. Nun weint sie ein wenig lauter.

//oh, verdammt!// Das würde nichts werden. Könnte sie mit der Verzweiflung nicht warten, bis er tot war? Oder erwiesenermassen ein Krüppel? "Himmel, beruhige dich doch!" Wilson reibt ihre Arme "Du tust ja gerade so, als sei er schon tot!"

 

 

TBC...

 

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