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Disclaimer: this installment is for the sole purpose of entertainment both the author and the readers.
I do not intent to make money of it, so please don't sue me.
All characters unless noted otherwise are the property of Fox.

achtung!

Diese Story ist ein Ausflug auf die 'dunkle Seite'. sD, SM, BDSM ganz allg., angedeuteter Missbrauch, ausgesprochen explizite Situationen. DRAMA

Diese Story is eine Koproduktion von Dr.MPS und 3Jane. Zugegeben, es hat uns grossen Spaß bereitet, dies zu schreiben! Wir sind beide der Meinung, dass diese Spielart von ... ähm... Lifestyle... ihren Platz hat, solage alles SSC ist (safe, sane and consensual). Das ist hier (fast immer) der Fall. Da aber House ein zentraler Charakter ist, schlägt er natürlich über die Stränge. So ist er nun einmal. Ich (3Jane) persönlich finde es nicht wirklich krank - erlaubt ist, was gefällt. Dennoch ist es vielleicht traurig, wenn Menschen sich lieber weh tun lassen, als gar keine Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber das ist nicht immer der Grund für derartige Spiele. Hier schon.

Dr.MPS möchte sagen, sie habe nichts hierzu beigetragen. DAS STIMMT NICHT! Ohne DrMPS gäbe es diese Story nicht, wäre Nummer Sieben nie über eine vage Idee hinausgekommen. DrMPS hat mir die Idee in mein Köpfchen gepflanzt. Ich verbeuge micht tief, berühre mit der Stirn den Boden!

Definitv ist diese Story zuerst einmal für uns geschrieben worden, dann für die geneigte Leserschaft. Über Feedback würden wir uns freuen wie kleine Kinder! Der Link dazu ist am Ende der Seite. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

"Ich... Hab' ihn mal gefragt, ob er mit mir nach Glasgow möchte", platzt Lauren heraus.

"Glasgow?" Wilson überlegt: Wo war das noch gleich? Idaho?

"Wenn ich dort mein Examen mache. Dauert noch ein wenig. Und ich wollte mit ihn meinen Bruder besuchen. Habe ihm schon von Greg erzählt."

//Pennsylvania? Virginia?// "Und er hat nicht sofort eine task-force zur Rettung der Prinzessin losgeschickt? Welches Glasgow meinst du denn? Pennsylvania?" //Kanada?//

"Ich meine das in Schottland... Wusste bis eben noch nicht mal, dass es eines in Pennsylvania gibt", lacht Lauren.

"Oh... In Kanada ist auch eines. Und in... Also, mehrere." Wilson ist das nicht wirklich peinlich - sie wusste ja auch nur die Hälfte! "Du meinst das Original, sozusagen."

"Richtig. Ich würde mit ihm zwei Wochen bei meinem Bruder wohnen. Ähm... Was hältst du davon?"

Wilson deutet auf sich. "Sie werden ihn rauswerfen. Ansonsten... Was hab ich damit zu tun? Du willst da hin. Mit House. Also... " Er zuckt die schultern. "WENN er denn will."

"Ich weiss nicht, ob er wirklich wollen würde... Ich bin mir jedenfalls nicht sicher. Deswegen..." Sie räuspert sich kurz und versucht es möglichst beläufig klingen zu lassen.

"Lauren, House ist erwachsen", //nach dem Alter, ja//, "ich treffe keine Entscheidungen für ihn. Frage ihn. Und wenn er ja sagt: Hey, DER sagt nicht JA, wenn er Nein meint. Der nicht. Bist du sicher, dass du willst, das dein Bruder ihn kennenlernt? Willst du dich mit deiner Familie überwerfen?"

"Naja, also... Meine Familie besteht aus meinem Bruder. Und er ist tolerant. Und er ist jünger als ich. Wenn er was dagegen haben sollte, was er nicht haben wird, kann er mich mal. Hör mal..." Sie räsupert sich nochmal. "Hast du vielleicht Lust, für ein paar Tage mitzukommen? Dann hat wenigstens irgendjemand Greg unter Kontrolle."

"Ähm... Ich kann ihn nicht die ganze Zeit knebeln. Er muss ja mal was essen..." Wilson grinst schief. Sein Hirn rattert. Will sie ihn dabei haben, um House-Sitter zu spielen oder weil sie ihn dabei haben möchte? Hatte er Zeit? Hatte er Lust? "Wann wäre das denn?", fragt er vorsichtig.

"Ähm, ich bin mir nicht sicher. Das wird aber auf jeden Fall noch dauern. Muss das Studium erstmal abbezahlen. Hör mal, ich hab meinem Bruder schon von euch erzählt. Er würde euch gern kennenlernen, ihr seid Willkommen. Und ich möchte dich natürlich auch dabei haben. also, du musst ja nicht gleich zwei Wochen lang... Also… Du kannst ja auch nur für ein paar Tage kommen.."

"Hmmm..." Die Familie treffen. Das hatte was mit heiraten zu tun... "Das nennt man..." Wilson hält Lauren die Tür einer kleinen Tim Horton's Filiale auf. Er denkt deutlich angestrengt nach. "Mir fällt's gleich ein... Warte... Ja! Urlaub! Das war's. Richtig?"

"Ja, sozusagen. Was will Greg haben?"

Wilson rattert eine Liste von Sachen herunter: Ein Vanille-Joghurt, zwei Apple-fritter, ein Cinnamon twist, 2 Cranberry muffins, 10 Timbits, "Und alles, was die junge Dame hier noch möchte." Er legt seine Hand zwischen ihre Schulterblätter und schiebt sie ein wenig nach vorne.

"ich hätt gern ein cinnamon twist."

Wilson sieht sie schockiert an. "Davon kann man leben?" Er fummelt sein Geld aus der Hose.

"Nein, aber ich klaue. Und ausserdem hab ich sonst noch nie was anderes gegessen hier."

Wilson ignoriert Laurens Proteste und nutzt seine größere Reichweite aus. Ausserdem kennt man ihn hier. Er wird sein Geld fast problemlos los. Wilson ist auf dem Rückweg still. Er hat einiges zu verdauen! Sie gehen noch in eine Querstrasse, um bei einem lokalen coffe-shop Kaffee zu kaufen. Wilson verlangt 'das Übliche' und sieht dann Lauren an.

"Ich hätt gern einen Schwarzen Tee."

"Ceylon, Assam, First Flush Darjeeling oder English Breakfast?", fragt die Dame hinter der Theke.

"Ceylon, bitte.."

Beladen mit all den leckeren Sachen machen sie sich auf den Rückweg. Schon von weitem hören sie das Klavier - das Fenster zur Strasse ist gekippt. Es klingt, als bräuchte man mindestens fünf Hände für diese massive Endzeit-Musik.

"Also überlegs dir. Aber ich warne dich… Die Royal Scottish Academy of Music and Drama ist klasse. Und ein Freund von mir kann uns reinschleusen."

"Bestichst du mich gerade?", grinst Wilson.

"Achja, die School of Art in Glasgow hat Workshops…"

"Ich bin zu genügsam...", murmelt Wilson. "Wir könnten House da abladen und Spaß haben. Der würde uns gar nicht vermissen.“ Wilson steht vor der Apartment-Tür und wartet auf Laurens Schlüssel. Sie wühlt in der Tasche herum, kann ihn aber nicht finden. Sie sucht weiter…

"Halt mal den Kaffee." Wilson streckt seine Linke aus. Die Musik drinnen beruhigt sich etwas während Lauren zwar nicht den Kaffee nimmt, aber in Wilsons Hostentaschen wühlt. Dem armen Kerl fallen fast die Augen aus dem Kopf, dann zu. "Ähm..."

"Gefunden." Sie fischt die Schlüssel raus und grinst Wilson dabei an.

"Oh, doch schon..."

Lauren schließt die Tür auf, schlüpft aus den Schuhen und setzt sich sofort hin. Wilson kommt verdattert hinterher. Er stellt alles auf dem Couchtisch ab, sieht lauren streng an und schüttelt den Kopf leise. Dann streckt er die Hand nach seinem Schlüssel aus.

House lässt sich nicht stören. Essen ist wichtig, aber man unterbricht kein Stück. Für nichts. Für niemanden!

Statt Wilson die Schlüssel zu geben, drückt Lauren sie wieder in seine Hosentasche. Dann lehnt sie sich grinsend zurück und greift nach dem Tee. Houses Augen brennen beiden Löcher in die Bäuche. Wilson mimt eine dramatische Sterbeszene, aber House macht einfach die Augen zu. Daraufhin zuckt Wilson die Schultern und sieht Lauren hilflos an. Wäre es wirklich dringend, könnte er immer noch Lauren küssen. Oh, falscher Gedanke! Aber es würde House mit Sicherheit stoppen! Und auch den Blutfluss zu seinem, Wilsons, Kopf. Und zwar nachhaltig. Final, um genau zu sein.

Dreissig Takte später ist das Stück zu Ende. House lässt es noch einige Sekunden in sich nachhallen, dann steht er auf, als sei der Kaffee gerade jetzt angekommen. "Was gibt's denn leckeres?" Er hinkt zum Sofa und setzt sich sehr, sehr vorsichtig hin.

"Was leckeres, glaub ich." Lauren nippt am Tee und versucht, nachzudenken. Sie hat leichte Kopfschmerzen und die Augen brennen ein wenig.

House starrt pointiert auf Wilsons Schritt und zieht eine Grimasse. Dann reißt er die Tüte mit den Backwaren auf und mit Spitzen fingern angelt er den Joghurt heraus. "Was... ist DAS?" Er mimt angewiederten Schock.

"Meins!" Wilson schnappt sich den Joghurt. "Es ist gesund. Nichts für dich!"

"Meine Latte?"

"Oh." Wilson schaut betroffen und beugt sich sehr nah an Houses Schritt "Gestrichen."

"Ja. Im Gegensatz zu deiner. Geh mal ins Bad schütteln, du notgeiler Bock!" House gibt Wilson eine Kopfnuss.

Lauren kichert leise, widmet sich wieder dem Tee und beobachtet die Szene weiter. Beide Männer sehen Lauren bitterböse an.

"Ich finde, wenn ICH schon nett zu Wilson sein soll, dann du erst recht", mault House "Der Arme kann ja nicht mehr geradeaus schauen."

"Du bist nett zu mir? Wann?"

Sie verkneift sich wieder ein Kichern. "Was soll ich denn da machen?"

"Nichts", sagen beide Männer wie aus einem Mund.

Lauren nippt unschuldig am Tee – ihre Augen brennen.. //Zu viel geflennt,// denkt sie sich. Lauren ist müde, greift dann nach den essbaren Dingen auf den Tisch, begutachtet alles, was sie nicht kennt und legt es wieder weg.

House, der an einem Cinnamon-twister nagt, holt sich seinen Apple-fritter näher. "Iss, was du dir ausgesucht hast!"

"Ist ja gut.."

House angelt einen Mini-Donut aus dem Karton und hält ihn Lauren vor den Mund. Die denkt nach: //20.000 fehlen noch. Wenn ich fleissig bin und Glück hab, hab ichs in zwei Monaten zusammen. Fleissig? Jeden Tag also.// Sie seufzt leise.

"Du denkst schon wieder", murmelt House.

Sie greift nach dem Donut und rechnet weiter. //Flug… Bisschen Gespartes... Scheisse...// "Mhm."

"Dürfen wir teilhaben?", fragt House neugierig.

//Mit allen Nebenkosten kommt es dann letztendlich doch wieder auf ein halbes Jahr. // Sie seufzt nochmal, diesmal laut. //So eine Scheisse!!//

House legt seinen Arm um ihre Schultern und zieht sie zu sich. Sie ist angespannt. "Was ist denn?", murmelt er.

Wilson betrachtet die Beiden gebannt. So sorgend hatte er House noch nie erlebt!

"Ich muss noch ziemlich lange... Muss mir was zusammensparen für danach. Stehe nach dem Examen sicher ohne Job da."

"Och... bis 5000 Mäuse fragt Wilson nichteinmal nach dem Grund -"

"Hey! Moment mal!", versucht Wilson Houses Gedankengang zu stoppen.

"Und Stern kann dir sicher paar Klienten zuschanzen", fährt House unbekümmert fort.

Lauren lacht kurz und beißt in den Donut.

"DIR würde Wilson sicher auch mehr leihen. Bei mir ist er immer recht knauserig."

"Weil dein Hirn so verquer arbeitet. Deswegen!", erklärt Wilson ernsthaft. "Wieviel brauchst du denn?"

"Was?" Ein irritierter Blick aus Laurens Augen trifft Wilson.

"Fünfunddreißigtausend", antwortet House an Laurens statt.

"Wow..."

Lauren starrt schaue House an. "Woher weisst du das?"

"Als du noch gesprächig warst, hast du es erzählt."

"Was soll das denn heissen... Ich spreche doch." Sie schiebt den Rest des Donuts in den Mund. Und nippt dann kurz am Tee.

Wilson überlegt, wieviel er locker machen könnte. Dann schimpft er mit sich - ist er von allen guten Geistern verlassen? Die Antwort ist ein überzeugtes JA.

"Und?" House wird ungeduldig.

"Was?" Wilson stellt sich dumm.

"Kassensturz-Resultat?"

"Was?" Lauren ist sprachlos.

"Spinnst du? Gib doch mal DEIN Geld aus! Ist ja auch DEINE Freundin, oder?" Wilson will es nicht zu einfach machen.

"Was?? Also..." Lauren versucht, was zu sagen, aber es scheint sich niemand dafür zu interessieren.

"Soviel hab ich aber gerade nicht." House zuckt die Schultern.

"Lasst das..."

House hält ihr den Mund zu. "Das ist alles angelegt."

"Die Gitarre, die Trompete - das sind zusammen locker zwölf." Wilsons Augen suchen den Raum ab.

"Nein! Auf keinen Fall!" House ist schockiert.

"Du wirst Prioritäten setzen müssen, House. Sonst wirst du dir die Peitsche auf ewig mit vielen, vielen Anderen teilen müssen..."

"Aber... In der Trompete steckt noch die DNS von ihm. Das ist, als ob er sie noch immer spielt!"

"Hört mal. Das reicht jetzt", nuschelt Lauren in seine Hand.

"Das Baby-grand. Das hast nur du gespielt. Keine Sau interessiert DAS. Das ist mehr wert als die 35. Man könnte also behaupten, NIEMAND habe es gespielt."

House nimmt die Hand weg. "Muss ich mir das sagen lassen?"

"Jetzt weiss ich nicht mehr, wovon ihr sprecht, aber lasst das."

"Das Mikro-Piano da in der Ecke. Für mehr hat's ja nicht gereicht bei ihm." erläutert Wilson.

Lauren seufzt, lehnt sich zurück und lässt die einfach mal reden. 6 Stunden am Tag. Macht im Schnitt ungefähr 700. Ach nein, Greg will ja nicht, dass ich... OK, 600. Jeden Tag genau so und ich hab in drei Monaten alles...

"Ernsthaft: Kannst du mir zehn leihen?", fragt House Wilson.

"Spinnst du? NEIN!“ Wilson beugt sich vor.

"Oh..." House ist deutlich enttäuscht.

"Ich könnte es IHR leihen. Wenn DU dafür bürgst."

"Wo ist der Haken?" Houses Augen werden schmal.

"Du müsstest nett sein", grinst Wilson.

"Vergiss es!" House winkt ab.

Sie macht den Mund auf, sieht Greg dann misstrauisch an, was dazu führt, dass beide Männer loslachen. "Okay... Also... Wenns gut geht, müsste ich nur noch 3 Monate. Warum willst du Geld haben, Greg?"

"Zwanzig. Mehr geht nicht“, sagt House bestimmt, „und du wirst es fleissig zurückzahlen müssen. Den Fehlbetrag kannst du über irgendeinen scheiß Hausfrauenkredit ablösen und morgen machst du dein Examen."

"Was? Nein… Es geht auch so. Drei Monate. Das ist ja nicht mehr viel."

"Stolz ist was Schönes…", feixt House.

"Das ist Quatsch. So mache ich mir nochmal Schulden. Es geht schliesslich auch so. Und jetzt bitte ein anderes Thema. Ich denke nie wieder in eurer Anwesenheit"

"Ruf Cuddy an, wir haben ein Gehirn zum spenden! Was alleine die Hirnhäute bringen!", strahlt House. "Denk drüber nach, OK?"

"Mhm." Sie sagt es nur, damit die Männer aufhören, darüber zu diskutieren.

House küsst sie auf die Wange. "Braves Mädchen."

"Ich muss nach Hause. Papierkram erledigen“, murmelt Lauren.

House schmollt ein wenig, schon aus Prinzip. Zum Trost küsst Lauren ihn flüchtig bevor sie wieder an ihrem Tee nippt.

"Bleib hier. Ich schicke Cameron vorbei. Die macht das gerne."

"Ist sie hübsch?", grinst sie.

"Geht so. Bisschen hübscher als Wilson vielleicht. Aber das ist nicht weiter schwer. An dich kommt sie nicht ran!"

"Du vergleichst mich mit Cameron?" Wilson ist entsetzt. "Mit einer... Frau?"

"Cameron ist keine Frau. Cameron ist Ethik auf zwei Beinen mit Helferkomplex."

"Du vergleichst mich mit einem komplexen Ethikhelfer?" Wilson schaut sehr betrübt und steht auf. "Ich muss das nachprüfen..." Er geht ins Bad. Kaffee treibt.

House nutzt die Gelegenheit. "Soll ich mal mit ihm reden?"

"Nein."

"OK.“ Nach einer kleinen Pause fragt House: "Willst du mit ihm reden?"

"Nein."

"OK."

"Denkst du er ahnt was? Wegen dem nassen Laken…" Lauren sieht verlegen aus.

"Ich habe keine Ahnung. Und ich darf nicht mit ihm reden. Wir werden es also nie erfahren."

Lauren seufzt. "Wie würdest du denn darüber reden? 'Hey Jimmy, denkst du Lauren hat ins Bett gemacht'?? Oder würdest du es… ein bisschen… geschickter machen?"

"Ich kann das!"

"Ich weiss nicht so recht. Er wird denken ich bin krank."

"Wenn er das nicht sowieso schon denkt, wird es ihn nicht umbringen. Er MAG dich, Herrgott! Er steht auf dich."

Im Off rauscht die Spülung. Lauren seufzt nochmal, denkt nach und kippt mit dem Kopf auf seine Schulter. House küsst sie wie ein Depp überall hin, wo er gerade hinkommt. "Vertrau ihm. Vertrau mir."

"Habt ihr keine Wohnung?", fragt Wilson von der Tür aus.

"Doch, aber du nicht!", grinst House.

"Das ändert sich gerade!", eröffnet Wilson stolz.

"NEIN! Was ist passiert?"

"Ich habe mal keinen Anrufbeantworter benutzt. Und schon funktioniert das."

"Oh, was hat dich denn überzeugt? Welcher Anlass hatte solch eine grosse Überzeugungskraft, dir eine gemütliche Wohnung anzudrehen?" Lauren starrt Wilson gespielt schockiert an.

"Der Lärm im Nachbarzimmer. ‚Ah! Oh! JA...jajaaaaa’… Mitten in der Nacht. Viermal. Und das Bett quietscht und knarrt."

"Achso. Ich glaube, ich bin da besser!" Sie grinst Wilson an, schaut dann zu House und nickt stolz.

"Ja, du machst nicht so viele Worte. Du lässt Taten sprechen. ‚Halt den Mund und mach endlich!‘"

Sie schaut House fragend an, runzelt die Stirn. "Was?"

"Deine Worte, Schatz."

"Ist gut, ich hab's kapiert. Dann macht ihr's eben hier."

"Wieso?"

"Weil meine Wohnung unter der von Lauren liegt. Mein Bett und ihres sind nur zweieinhalb Meter auseinander. Darum."

"Du machst Witze!" House sieht Lauren an. "Er macht Witze, oder?"

"Nein. Sag mal, welche Worte hast du gemeint? Sie von… Oh nein..." Sie seufzt kurz und steht auf.

"Ich bin nur ein Schwanz für dich..." House verbeisst sich ein Grinsen. "Hab ich nicht auch Gefühle? Bin ich nicht auch ein Mensch?"

"Nein", sagt Wilson spontan.

Das bringt Lauren zum Lachen. Sie drückt sich auf House drauf und küsst ihn. Sie flüstert dabei in sein Ohr: "Du wirst nicht mit ihm darüber sprechen."

"Nein. Natürlich nicht."

Lauren greift nach ihrer Tasche und sagt dabei: "Kommst du heute abend zu mir?"

"Ich hab Steve Kino versprochen... Danach? Oder hier? Wir üben schon mal, hmmm?"

"Ich meinte nicht dich. Ich mein Jimmy." Sie sieht ihn grinsend an. "Kommst du? Ich möchte mich mit jemanden über 'Antigone' unterhalten."

House stöhnt. Die Unterhaltung verursacht ihm offensichtlich große Schmerzen.

"Warum nicht? Besser als einer Ratte beim Popcorn fressen zuzusehen."

"Warum nicht gleich Ulysses?", lästert House.

"Nee. Steve kriegt Popcorn. Ulysses? Weil du es sagst, genau deswegen nicht."

"Oder die 1600 Seiten von De Sade? Wie hiess das noch...?"

"Also, ich habe schon auch Schmerzgrenzen...", erwidert Wilson.

Lauren küsst House nochmal, greift dann nach ihrer Tasche und geht zur Tür.

"Ich habe alle Gummis bei dir zuhase gelocht! Wollt ich nur gesagt haben!", ruft House ihr grinsend hinterher.

 

 

TBC...

 

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