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Disclaimer: this installment is for the sole purpose of entertainment both the author and the readers.
I do not intent to make money of it, so please don't sue me.
All characters unless noted otherwise are the property of Fox.

achtung!

Diese Story ist ein Ausflug auf die 'dunkle Seite'. sD, SM, BDSM ganz allg., angedeuteter Missbrauch, ausgesprochen explizite Situationen. DRAMA

Diese Story is eine Koproduktion von Dr.MPS und 3Jane. Zugegeben, es hat uns grossen Spaß bereitet, dies zu schreiben! Wir sind beide der Meinung, dass diese Spielart von ... ähm... Lifestyle... ihren Platz hat, solage alles SSC ist (safe, sane and consensual). Das ist hier (fast immer) der Fall. Da aber House ein zentraler Charakter ist, schlägt er natürlich über die Stränge. So ist er nun einmal. Ich (3Jane) persönlich finde es nicht wirklich krank - erlaubt ist, was gefällt. Dennoch ist es vielleicht traurig, wenn Menschen sich lieber weh tun lassen, als gar keine Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber das ist nicht immer der Grund für derartige Spiele. Hier schon.

Dr.MPS möchte sagen, sie habe nichts hierzu beigetragen. DAS STIMMT NICHT! Ohne DrMPS gäbe es diese Story nicht, wäre Nummer Sieben nie über eine vage Idee hinausgekommen. DrMPS hat mir die Idee in mein Köpfchen gepflanzt. Ich verbeuge micht tief, berühre mit der Stirn den Boden!

Definitv ist diese Story zuerst einmal für uns geschrieben worden, dann für die geneigte Leserschaft. Über Feedback würden wir uns freuen wie kleine Kinder! Der Link dazu ist am Ende der Seite. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Sein Arbeitstag ist relativ ereignislos. Sein Hypochonder-Blinddarm kriegt einen Herzkasper, der keiner ist, sonst pasiert nichts, ausser dass Foreman und Cameron ihm komische Blicke zuwerfen. Zum Glück ruft Lauren am späten Vormittag an, um der Ödnis eine willkommene Unterbrechung zu bieten.

"Hey, ich bins. Alles klar?"

"Ja. Ich hab einen Hypochonder hier. Dem schneiden sie gerade einen einwandfreien Appendix weg. Und bei dir?"

"Oh... Also ich war vorhin bei Dr. Stern. Sie meinte, sie wird sich nochmal bei uns melden, um einen neuen Termin zu vereinbaren. Sie meinte, sie kann dich von der Arbeit freistellen, aber dann darf diese Cuddy die Kartei einsehen."

"Wie bitte?"

"Ich hab deswegen noch nichts vereinbart."

"Was will Cuddy mit deiner Akte? Ich klär das mal ab." So weit käm's noch, dass seine Chefin eine Akte einsehen dürfte, in der auch Dinge über ihn stehen!

"Ja, ist gut. Ich muss heute Abend arbeiten gehen. Ich überlege, ob ich vorher noch zu Jimmy gehe... Wie gehts ihm?"

House rollt die Augen. "Sag mal, hat er deine Schulden bezahlt oder sowas? Vor Kurzem war deine einzige Sorge, ob du ihn Wilson-Arschloch oder James-Arschloch nennen sollst und jetzt klingst du wie seine Mama?"

Lauren ist sprachlos für einen Moment. "Du... du bist eifersüchtig? Auf Jimmy??"

"Ja, ist lächerlich. Wer würde schon auf einen gutaussehenden, intelligenten Weiberhelden eifersüchtig sein?"

"Ich will nur mal kurz nach ihm sehen", antwortet sie ernst.

"Dann regt er sich nur wieder auf und hält mir nachher 'ne Gardinenpredigt. Er kommt schon klar, keine Sorge."

"Er regt sich wegen mir auf?" Lauren plumpst auf das Sofa.

"Ja! Und ich darf's ausbaden", beklagt House sich.

Lauren seufzt und sagt dann etwas traurig: "Ist gut. Dann... bis... Wann immer du willst."

"Ja, machs gut."

Seufzend überlegt Lauren, während sie noch immer das Telefon ansieht. Das ist gar nicht seine Art... Zögernd wählt sie Wilsons Nummer. Während sie wartet, überlegt sie, ob er nicht vielleicht gerade schlafen könnte. Aber sie lässt es weiterklingeln.

"Ja, Hallo?" Wilsons Stimme ist schlaftrunken, aber nicht mehr genervt.

"Hey, hier ist Lauren.."

"Oh, hi..."

"Tut mir Leid, wenn ich störe.“ Sie räuspert sich. „Gehts dir besser?"

"Ja, danke. Ich denke, ich kann morgen wieder arbeiten. Und danke wegen der Wohnung! Ich habe mich mit dem Vermieter geeinigt - die renovieren sie und in zwei Wochen kann ich einziehen."

"Oh, das ist... Hör mal. Wenn ich dich nerve, dann sag mir das bitte und mach Greg deswegen nicht an. Ich wollt gestern nur helfen."

"Nein!", ruft Wilson aus, "ich hab doch gar nichts gesagt. Wie kommst du darauf? Ich war doch froh, dass jemand kam..."

Lauren schweigt kurz. "Greg hat gesagt, dass du genervt warst."

"Das war sicher ein Missverständnis, Lauren. Bist du OK?"

"Ähm... Oh Mann…“ Sie seufzt. „Ja, alles okay. Soll ich vorbeikommen?"

"Geht's dir wirklich gut?" Er war schon wieder gesund genug, um im Sich-Sorgen-Modus zu sein.

"Ja, alles okay. Greg ist eifersüchtig."

"Oh..."

"Deswegen hat er das Ganze so hingestellt, als ob ich dich nerven würde und du ihn angemault hättest deswegen. Ich komm vorbei." Sie legt auf.

"Warte -" Wilson starrt den Hörer an – die Leitung ist tot. Also quält er sich aus dem Bett und geht duschen – man musste ja zumindest sauber sein, wenn man Besuch bekam. Vor allem, wenn es so netter, attraktiver Besuch war. Für diesen Gedanken tritt Wilson sich im Geiste.

Er ist wohl doch nicht ganz fit, denn er ist noch im Bad als es klopft. "Moment!", ruft Wilson aus dem Bad. Sie war ja schneller als die Feuerwehr! Er hatte doch nur kurz geduscht... Triefnass, mit einem Saunatuch um die Hüften geht er zur Tür. "Hi. Das war aber sehr schnell. Komm rein. Ich bin gleich wieder da." Er verschwindet schnellstens wieder im Bad.

"Ja, ist gut..." Sie sieht ihm nach und setzt sich dann auf das Bett. Wilson trocknet sich ab, dann merkt er, dass er natürlich alle Klamotten im Zimmer hat. Also muss er nochmal raus mit dem Handtuch. Er fühlt sich etwas unwohl dabei. So beobachtet zu werden ist ungewohnt. Wilson krallt sich Unterwäsche, einen Sweater und eine Jeans, verschwindet dann schnell wieder im Bad.

Lauren räuspert sich kurz, wühlt in der Tasche herum, legt sie dann wieder zur Seite. Sie zieht die Schuhe aus und setzt sich bequem aufs Bett. Dann endlich kommt Wilson, der sich diametral auf dem Bett niederlässt. "Meinst du, das ist der richtige Weg, Houses Eifersucht zu bekämpfen?"

Ein überraschter Blick trifft ihn. "Soll ich wieder gehen?" Sie hält zwei Schokoriegel in der Hand, als wolle sie ihn damit bestechen. Wilson nimmt den Riegel gerne an. "Ich weiß nicht."

"Es gibt keinen Grund, eifersüchtig zu sein. Oder siehst du das anders?" Ihre Stimme ist betont kühl.

"Darum geht es doch gar nicht", meint Wilson, längst nicht so cool. "Wenn er eifersüchtig ist und du kommst sofort hierher, dann... Da kippst du Öl ins Feuer."

"Ist gut." Lauren steht auf und greift nach ihrer Tasche. Sie stellt eine Tüte mit einem in Alufolie bedeckten Teller aus den Tisch und zieht ihre Schuhe wieder an. „Bis dann.“ Wilson stöhnt und lässt sich umfallen. Frauen waren... so endlos kompliziert und dämlich! "Kapierst du wenigstens, was ich meine?"

Mit einem enttäuschten Blick sagt sie: "Ja, ich kapiere wenigstens DAS."

"Entschuldige, wenn meine Prioritäten sich nicht völlig mit Deinen decken."

Sie geht wortlos zur Tür. Vor kurzem wollte er House ständig Kontra geben und jetzt vertreidigt er ihn, obwohl House keinen Grund hat, eifersüchtig zu sein. Wilson reibt seine Nasenwurzel. Warum musste alles immer so kompliziert sein?

"Warum verteidigst du ihn? Denkst du, er hat einen Grund, eiferüschtig zu sein?" Wilson macht eine hilflose Geste. "Was weiß ich schon? Hat er?"

Lauren schaut Wilson schockiert an. "Das frage ich dich doch!"

"Na, wenn's von deiner Seite okay ist..." Wilson zuckt die Schultern.

"Ich hatte schon oft Typen, die mich nicht mal mehr allein auf die Strasse gelassen haben. Und es fing bei Jedem genauso an. Bitte, unterstütz das nicht", sagt sie nun etwas ruhiger.

"Das tut er nicht", sagt Wilson. "Sein Ego ist in diesem Bereich einfach unterentwickelt. Er glaubt nicht, dass sich wer wirklich für ihn interessiert."

Lauren geht wieder zurück zum Bett und lässt sich mit einem lauten Ausatmen daraufplumpsen. "Er muss das doch merken... Dass ich... dass ich..." Sie seufzt noch einmal. Wilson seufzt auch. "Sieh mal, versetz dich mal in seine Situation: Er mag niemanden, und niemand mag ihn. Er ist unzugänglich, fast fünfzig und gehbehindert. Und da kommt eine junge Frau, gutaussehend, witzig - könnte Jeden haben und er soll einfach glauben, dass sie ausgerechnet IHN liebt? Also, da hätte ich auch so meine Probleme."

Wieder seufzt Lauren und nickt dann stumm. Sie starrt auf den Boden und nickt dann nochmal, etwas sicherer. Es kommt ihr zu bekannt vor.

"Und es ist ja auch kein Geheimnis, dass ich... ein ziemlicher Frauenheld bin."

Lauren sieht auf und grinst Wilson an. "Du bezeichnest dich selbst als Frauenheld? Gib ihm mal was von deinem Ego ab." Wilson lacht.

"Was soll ich denn machen? Er kann mir doch nicht verbieten, zu dir zu gehen... Ich meine, ich mag dich doch."

"Ich hab keine Ahnung!" Er mochte sie ja auch! "Vielleicht sollte ich mal mit ihm reden?"

"Denkst du, er wird auf dich hören? Du bist viel zu lieb für sowas", grinst sie.

"Wenn er auf IRGENDWEN hört, dann auf mich."

Lauren wird traurig. //Gut zu wissen, dass man als Freundin nicht so viele Chancen hat, wie der beste Freund//

"Oh Gott, du ist wie ich - du drehst alles um und verwendest es gegen dich."

"Ich drehe nichts um. Du hast ja Recht. Du kannst bei ihm mehr bewirken als ich."

"Ich hab 14 Jahre Vorsprung."

"Ja, ist gut." Sie steht wieder langsam auf und will nun wirklich gehen. „Bis dann.“

Gut erzogen wie er ist, steht Wilson auf und stößt sich prompt den Zeh. "AU! Verdammt! Ich seh nix. Wieso ist es hier so dunkel?" Er macht seit zwei Tagen zum ersten Mal wieder das Licht an. Lauren zieht eilig ihre Mütze mehr ins Gesicht und den Schal hoch, um die Male zu verbergen. Sie schaut auf den Boden. Wilson bemerkt das und langt nach Laurens Kinn.

Er hebt ihren Kopf ins Licht und lässt nicht zu, dass Lauren ihn abwehrt. Er reißt seine Augen auf. "Mein... GOTT!"

"Es ist... nicht so schlimm, wie es aussieht."

"Liebe Güte... Was ist passiert? Ist... das seine Eifersucht gewesen?"

Völlig schockiert sieht Lauren Wilson an. Wie konnte er so etwas von House denken? "Nein!“ Leise fügt sie hinzu: "Das... war ich."

Wilson tastet ihr Gesicht ab um sicherzugehen, dass nichts gebrochen ist. "Bist du gegen die Wand gerannt?"

"Ähm... Nein."

"Was hast du gemacht? Warst du beim Arzt?"

"Nein... Also.. Gewissermassen, ja."

"Lauren?"

"Ja?" Sie versucht, seinem Blick auszuweichen.

"Was ist passiert?" Seine Fingerspitzen streichen über ihre Wange, er spürt die Unebenheiten der Schwellungen.

"Ich... wollte es so." Sie kann seine Finger deutlich auf ihrer Haut spüren. Da, wo er sie berührt, kribbelt es leicht.

"Ihr werdet euch eines Tages umbringen." Wilson schüttelt den Kopf. Er ist zutiefst beunruhigt.

"Nein... Das wird nicht mehr passieren."

"Das DARF nicht mehr passieren!" Wilson greift sich an den Kopf - es pocht. Wieder.

"Ja." Die junge Frau schaut ihn beschämt an und richtet dann den Blick auf den Boden. "Es war eine einmalige Sache. Es ist jetzt nicht mehr nötig."

"Ich glaube, ich kapiere langsam, was er heute morgen erklären wollte...", sagt Wilson mehr zu sich selbst als zu Lauren. Fragend blickt sie Wilson an. "Wovon sprichst du?"

"Ich wollte wissen, was das mit der SMS auf sich hatte", erklärt Wilson. „Er meinte, er könnte nicht garantieren, dass er die Kontrolle behalten, dass er nicht über die Stränge schlagen würde." Er seufzt. "WARUM er das glaubt, hat er natürlich nicht gesagt!", schnaubt Wilson frustriert.

Lauren sieht ihn mit grossen Augen an. "Ist er... wütend auf mich?"

"Nein." Wilson schüttelt den Kopf. "Nein, gar nicht."

"Aber warum?"

"Warum was?"

"Warum sollte er die Kontrolle verlieren?", fragt sie sich selbst laut.

"Wenn's ihn mitreisst?"

"Mitreisst? Was meinst du?"

"Keine Ahnung! Ist ein Schuss ins Blaue. ICH weiss doch nichts!" Die Frustration in Wilsons Stimme ist deutlich zu hören. "Er sagte irgendwas davon, dass die Opfer von Gestern die Täter von Morgen seien. Ich habe keine Ahnung, was er meint. Er erzählt ja nichts von sich."

Sie sieht Wilson schockiert an, seufzt und schüttelt den Kopf. "Ich werde mit ihm reden." Obwohl das ein Abschied ist, rührt sie sich nicht vom Fleck.

"DU weißt, wovon er geredet hat?"

"Nein, aber ich ahne es. Er sagte mir da was. Aber ich glaube, es ist mehr, als er sagte." Wilson sieht sie erwartungsvoll an.

"Ich... Er... wird bestimmt wütend auf mich sein, wenn ich mit dir darüber spreche."

"Ja. Lass es." Wilson ist frustriert.

"Ähm… Ich glaube, ich gehe dann mal." Noch immer rührt sie sich nicht. Etwas hält sie zurück, scheint es. "Eede mit ihm. Bitte."

"Worüber? Eifersucht? Schläge? Seine Vergangenheit?"

Lauren blickt ihn überrascht an.

"Alles?"

"Ja. Mit dir redet er ja."

"Ich rede." Wilson tippt sich auf die Brust.

"Aber er hört auf dich." Sie fährt sich durchs Gesicht. "Also... Ich... Danke."

"ICH danke. Pass auf dich auf, ja?"

Impulsiv umarmt Lauren ihn und klopft leicht auf seinen Rücken, bevor sie wortlos geht.

+++

House bemerkt Lauren irgendwann draussen auf dem Gang vor dem Besprechungszimmer. Er bricht die Diskussion mit seinen Schergen ab. Die schauen ihm erstaunt hinterher. "Hey. Kommen wir zu spät?"

"Nein und wenn, mir ist es egal."

"Mir aber nicht." Dass sie sich gerne drücken mag, kann er sich vorstellen! In Sterns Büro lässt House Lauren den Vortritt. Sie soll sich ihren Sitzplatz aussuchen, damit sie sich wohl fühlt. Lauren setzt sich auf den linken Stuhl, der so gemütlich wie ein Sessel ist und lehnt sich zurück, wartet, bis House sich hingesetzt hat. House schiebt den freien Stuhl ganz nah zu Laurens, setzt sich und pfeift ein Vicodin ein. Der Stock hopst mal wieder auf und ab, auf und ab.

Als Lauren Stern vorsichtig anlächelt, stellt diese gerade zwei Gläser Wasser hin, setzt sich dann ebenfalls und lächelt. House fühlt sich nicht wohl. Er nimmt sich fest vor, sich diesmal nicht irgendwie zu verplappern!

„Guten Tag, Dr. House, hallo nochmal, Lauren. Dr. House, Lauren und ich hatten vorhin über einen Termin gesprochen. Hat sie Ihnen schon erklärt, wie das abläuft?“

"Ja." Er ist nicht glücklich. "Cuddy wird die Akte nicht einsehen." Er hatte ihr gedroht, sofort zu kündigen - besser noch, ihr einen Grund für eine fristlose Kündigung zu geben, sollte sie jemals die Akte einsehen und er es mitkriegen. "Ausserdem geht es ja hier nicht um mich."

"Ja, genau deswegen darf sie die Akte einsehen. Wenn es um Sie gehen würde, dann sähe die Sache ganz anders aus. Tut mir Leid wegen der Umstände."

"Cuddy wird es überleben, wenn ich mal ein Stündchen fehle. Die Rotznasen in der Klinik werden auch so gesund." Er zuckt die Schultern. Lauren beobachtet House und seine unruhige Hand, die stets mit dem Stock beschäftigt ist. Stern dagegen lächelt nur weiter.

"So, dann erzählen Sie mir doch mal, was gestern los war." Stern guckt beide abwechselnd an. Der Stock erstarrt in Houses Hand. Der ganze Mann erstarrt. Lauren sieht unsicher zu House und schweigt. Der Diagnostiker sitzt da und starrt auf den Teppich, dessen Muster sehr, sehr interessant ist. Stern wartet hingegen geduldig und richtet ihren Blick nun auf House. Um ehrlich zu sein, er möchte auch gerne was zu gestern hören! Er fühlt Sterns Blick auf sich ruhen und sieht ganz kurz auf. Er zeigt auf sich "Was? ICH? Wieso?" Stern sieht dann wieder zu Lauren, greift nach dem Klemmbrett und lehnt sich zurück, lächelt beide an und wartet geduldig. Lauren schaut House überrascht an, dann zu Stern, dann auf den Boden. "Wir haben es total vergessen. Tut mir leid." Ja, genau das war's was Stern hören wollte, da war House sich sicher! Himmel nochmal...

"Also war gestern nichts Relevantes passiert?", bohrt Stern nach. Lauren sieht zu House.

House beugt sich zu Lauren. "Es ist dir vielleicht entfallen, aber das hier ist DEINE Therapie. Das bedeutet, ich bin NICHT dein Übersetzer. Du wirst mal was sagen müssen." Lauren wirft House einen traurigen Blick zu, fässt sich dann wieder und schaut dann zu Stern. "Doch, es ist was Relevantes passiert." Lauren runzelt die Stirn und sieht nocheinmal kühl zu House. House reagiert sofort und legt seine Hand auf Laurens Rücken, als Belohnung und Rückhalt zugleich. Lauren sagt dann leise zu House: "Tut mir Leid, ich werde dich nicht mehr anschauen." Sie sieht dann wieder zu Stern, die beide gespannt anblickt.

"Wir hatten aussergewöhnlichen Sex."

//Oh ja. Asynchron, vor allem//, denkt House. Sterns Mimik ändert sich nicht. "Inwiefern?"

"Ich wollte, dass er mich ohrfeigt." House konzentriert sich auf den Teppich. Seine Ohren warten auf das Geräusch von Sterns Stift. Aber die Ärztin schaut erst Lauren an und dann - viel länger – House. Dann erst notiert sie etwas.

"Wie genau?"

//Will sie genaue Winkelangaben und Aufschlagsdiagramme?// House verbeißt sich jeden Kommentar. Würde er nicht atmen, man könnte meinen, er sei eine Puppe, so still sitzt er da.

"Na wie man eben ohrfeigt. Er hat auch oft mit dem Handrücken geschlagen", erklärt Lauren. Oh, er hatte wohl die versteckte Kamera übersehen... House war gut im Pokerface-Zeigen. Ausser den roten Ohrenspitzen und den weissen Knöcheln an der Hand, die den Stock umklammert, war ihm nichts anzumerken. Stern notiert wieder, schaut dann auf und blickt als erstes House an, zieht das Blatt vom Brett und dreht es um. "Können Sie mir das bitte genauer beschreiben?" Sie sieht beide abwechselnd an. Lauren holt Luft, sieht dann zu House, wartet darauf, ob er etwas sagen möchte. Definitiv NICHT. Er spürt ihren Blick, aber er ignoriert es. House wünscht sich weit, weit weg! Lauren schaut dann wieder Stern an, als ob nichts wäre. "Naja. Ohrfeigen halt. Und ein paar Beleidigungen." Lauren wird unsicher und blickt jetzt auch auf den Boden. Stern notiert wieder kurz, sieht dann wieder Lauren an, dann zu House. Für einen winzigen Augenblick schießen seinen Augen zu Stern, heften sich dann aber sofort wieder auf den Boden.

"Dr. House, möchten Sie dazu etwas sagen? Ergänzungen?" Houses Augen flitzen hin und her. Soll er was sagen? Was denn? Warum interessierte es Stern nicht, WARUM Lauren so was will, verdammt? Was hat er damit zu tun? "Ich hab sie festgehalten." So, jetzt hatte er auch was gesagt. Und da war es wieder: Dieses fast nicht wahrnehmbare Geräusch von Stern Stift auf dem Papier…

"Wie haben Sie das gemacht?"

oh, hätte er nur die Klappe gehalten! Er könnte sich in den Arsch beissen! Immer stürzte sie sich auf ihn! "Ich hab ihre Handgelenke mit links festgehalten." Er versucht, möglichst distanziert zu klingen. "Sie ist ja nicht so groß." Stern notiert wieder. Wieviele blätter sind noch übrig?...

"Machen Sie das öfter?"

"Es war eine einmalige Sache. Ich brauche es nicht wieder", sagt Lauren mit einem Blick zu House. Für einen Moment sieht es aus, als ob sie ihm zu Hilfe eilte.

//Ja. So einmalig wie der Abend vorher einmalig war. Sie wird mich wieder bitten. Und ich werde wieder nicht nein sagen können.//

"Hat es Ihnen nicht gefallen, Lauren? Oder war das das erste Mal, dass Sie das gemacht haben oder ausprobiert haben?"

"Ja, es war das erste Mal. Aber... Es... ich habe das gebraucht. Es... es befreit einfach."

"Das ohrfeigen oder was meinen Sie, Lauren?"

"Das Schlagen an sich. Aber ohrfeigen... Das hat einen besonderen Kick. Und es hat geholfen." Lauren schaut kurz zu House, greift nach seiner Hand. House drückt sie, ohne aufzusehen. Wieso sagt sie das?, fragt er sich. Wieso behauptet sie, es sei das erste Mal gewesen? Stern notiert ganz kurz, schaut dabei kaum aus Blatt. "Wobei hat es geholfen?" Könnte house seine Ohren bewegen, sie würden sich auf Lauren richten. Er war gespannt wie ein Flitzbogen. DAS wollte er auch sehr, sehr gerne wissen!

"Naja. Es hat halt was mit dem Gehenlassen zu tun. Als ob man sich zusammenreisst und es dann endlich raus lassen kann. Alles Angestaute. Nun ist es weg. Die Bauchschmerzen... Sie sind weg." House nickt unwillkürlich. Ja, ja, das versteht er, das kann er nachvollziehen. Stern und Lauren sehen zu House.

"Kennen Sie das, Dr. House?"

"Ja..."

"Können Sie das etwas näher beschreiben? Aus Ihrer Sicht?"

"Könnte ich." Stern versteht nicht ganz. "Möchten Sie das unter vier Augen tun?"

"Ich möchte nicht, dass das in einer Akte auftaucht, die meine neugierige Chefin lesen wird. Ausserdem hat mein Erfahren von erduldetem Schmerz nichts hiermit zu tun."

"Dr. House, das hat sehr viel hiermit zu tun. Deswegen ist es wichtig, dass ich das auch erfahre. Wenn Sie möchten, trage ich das in Ihre eigene Akte ein."

//Ich will keine Akte haben!//, möchte er schreien. "Wenn ich das jetzt erläutere, sitzen wir morgen noch hier."

"Wir haben Zeit, Dr. House."

"Erleben ist subjektiv. Erleben kann man nicht transferieren. Was hilft das hier?" Er würde hier lieber einen Tag über Sinn und Unsinn seiner Erklärung diskutieren als eine Minute über sich!

"Sie sollen sich über ihre gemeisnamen Interessen bewusst werden, wie sie sich in einer Situation, in der sie sich gemeinsam befinden, fühlen. Wie empfanden sie denn das?" Stern sieht House immernoch an, Lauren schluckt und drückt seine Hand ein wenig.

"Als ich sie geschlagen habe?"

"Ja, zum Beispiel. Die ganze Situation." Stern Stift schwebt über dem Papier, bereit zuzuschlagen.

"Es war... " Er sucht nach Worten, die das richtig beschreiben können, "Berauschend." Wieso hält er nicht die Klappe? In seinem Kopf rennt jemand mit dem Kopf gegen die Wand. //Sei doch still, du Idiot!// Lauren sieht ihn mit grossen Augen an, Stern ganz geduldig. "Inwiefern?"

"Ich hätte alles mit ihr machen können. Ich hatte sie völlig in meiner Gewalt. Macht... Macht korrumpiert. Macht berauscht." Er hatte seine Seele verkauft. "Das ist ja nun keine neue Erkenntnis"

"Was hätten Sie denn mit ihr gemacht, Dr. House? Und wann?" Der Stift hat ein Eigenleben. Stern klingt so… neutral, kalt. House erwartet eigentlich ein Urteil, das mindestens so vernichtend ist, wie seine eigene Meinung über sich.

"Darüber hab ich mir keine Gedanken gemacht. Ich... hab's einfach passieren lassen."

"Hat es Ihnen gefallen, Dr. House?" Lauren starrt ihn nun an, ihr Blick brennt auf seiner Haut. Sterns Lächeln ist weg.

House antwortet nicht. Er will nicht antworten.

"Sind Sie sich darüber nicht sicher, ob es Ihnen Vergnügen bereitet hat, Dr. House? Oder möchten Sie nicht darüber sprechen?"

"Ich..." //Halt die Klappe, Mann! Halt einfach die Klappe!// Er hält sich an Laurens Hand fest, die diese nun streichelt. Gespannt wartet sie auf seine Antwort und starrt ihn weiter an. Stern wartet geduldig auf die Antwort. House atmet schwer. Ein Teil von ihm will es sagen, will sich befreien, aber die andere Hälfte möchte nicht über all diese Dinge reden. Es zerrt an ihm und er schämt sich. Lauren beugt sich etwas herüber. "Hey, du musst es nicht sagen, wenn du es nicht möchtest." Sie drückt seine Hand fester, Stern notiert kurz etwas, schaut ihn dann wieder geduldig an. Dann bricht es aus ihm hervor, als sei ein Damm gebrochen. "Es war irre. Ich war total high. Ich bin mir sicher, ich hätte sie bewusstlos geprügelt und..." House rauft sich die Haare. Die Erkenntnis war mehr als erschreckend - sie war beängstigend. Es war passiert, was er immer befürchtet hatte. Stern notiert nichts. Sie wartet immernoch geduldig, ist sich sicher, dass noch etwas kommt. Lauren hingegen schaut ihn schockiert an und reibt mechanisch seine Hand. Er flüstert nur noch. Vielleicht kann man das Gesagte irgendwie abmildern, wenn man es nur leise genug sagte? "Ich hätte sie vergewaltigt... Gott!" Lauren starrt ihn apathisch an, Stern hingegen notiert nur, wie immer.

"Zufrieden?", fragt er dann trotzig, ohne jemanden anzusehen. Stern zieht das Blatt vom Brett und nimmt ein Neues, Lauren reibt seine Hand sehr schwach. Dann flüstert sie sehr leise: "Greg..." Er schüttelt den Kopf. Sie würde ihn hierfür verabscheuen. Stern sieht ihn an, lässt ihn etwas Zeit. "Es hat Ihnen also geffallen." Es ist mehr eine Feststellung, denn eine Frage.

"Das war nicht ich!" Stern runzelt die Stirn. "Wer war es, Dr. House?"

"Leute wie ich, die haben im Keller eine tollwütigen Hund eingesperrt. Man lässt ihn nicht raus, weil man ja weiß, dass er beißt.“ Stern nickt, wartet aber noch geduldig. Lauren ist mittlerweile völlig mit den Gedanken weggetreten und geistig nicht mehr anwesend.

"Und er ist ansteckend. Wen er beisst, der kriegt es auch. Dann hat man auch einen Hund zum Wegsperren. Wenn man die Tür zu lässt, dann ist alles okay. Aber ich hab’ diesen Hund schon so lange gehütet… Und jetzt hab ich diese Tür aufgemacht. Ich WILL nicht so sein! Ich will das nicht!" Stern nickt in Gedanken, notiert dann sehr lange. Vor allem scheint es, als ob sie sehr klein schreibt und somit dauert das Ganze noch länger. Abundzu unterstreicht sie etwas. Lauren schluckt, starrt House an. Als Stern mit dem Notieren fertig ist, liest sie nochmal, schaut dann ins Leere und denkt nach. Lauren beobachtet House, beruhigt sich wieder etwas. Irgendetwas an dem Gesagten hat ihr eben grosse Angst gemacht.

"Dr. House, empfinden Sie das Selbe wie Lauren? Haben Sie sich danach auch erleichtert gefühlt?"

"Nein... Ich... hatte Angst vor dem, was aus mir wird. Davor, dass Lauren... Dass ich sie verletze, sie vertreibe." Er entzieht Lauren seine Hand - weniger weil er Distanz will, als vielmehr um sich die Augen zu wischen. "Es ist nicht so, dass ich ihr keinen Schmerz zufügen könnte. Aber das Schlagen... Das tut etwas mit mir... Das.. ich weiß ja auch nicht."

"Was tut es mit Ihnen, Dr. House?"

"Weiß nicht. Ich... kann nicht aufhören... Es gerät ausser Kontrolle."

"Ist es denn das letzte Mal ausser Kontrolle geraten? Oder jemals?"

"Früher... Wenn ich mich geprügelt habe... ja. Immer. Ich finde den Absprung nicht. Gestern... Ich weiß nichtmal, wieso ich aufgehört habe. Ich WOLLTE weitermachen." Lauren weiss nicht, wie sie damit zukünftig umgehen soll. Nicht, dass sie das jemals wieder von ihm verlangen wollen würde, aber es scheint ihm ja gefallen zu haben... Stern notiert. "Lauren, wie empfanden Sie das gestern?" Lauren reagiert nicht. Sie starrt House immernoch an, greift blind nach seiner Hand. Stern räuspert sich, Lauren schaut sie dann an. Erst jetzt erreichen sie ihre Worte. "Ich... fand es... schön. Aber... Es ist nicht das erste Mal gewesen, dass er mich schlagen sollte. Ich hatte Angst, dass es wieder schief läuft. Es ist nur beim letzten Mal etwas Anderes passiert."

//Danke! Vielen Dank, Lauren!//

"Was ist denn passiert?" Stern notiert wieder, schaut dann rüber zu House und sie sieht, wie Lauren ihn jetzt anschaut.

House legt seine Stirn auf den Griff seines Stocks. Er war genau wie sein Alter! Er hatte es schon lange befürchtet, aber seit Kurzem hatte er Gewissheit. Welche Frau würde einen Kerl wie ihn wollen? Lauren sagt nichts. Sie will nichts dazu sagen, er soll es selbst erzählen, sonst wird er wieder sauer auf sie sein. Stern wartet geduldig und setzt schonmal zum Schreiben an. House wartet darauf, dass Lauren was sagt. Seine Erinnerung an den Abend davor ist verschwommen. Zu viele Drogen, schätzt er.

"Er... Ihm war nicht gut. Er ist weggeknickt und er hat halluziniert, schätze ich. Ihm war übel." Stern denkt nach, notiert dann kurz etwas. "Dr. House, können Sie das näher beschreiben?" Er seufzt zittrig. "Ich erinner mich nicht richtig. Es war... Erst war's wie eine ausserkörperliche Erfahrung, dann... Eine Zeitreise oder sowas... Ob mir schlecht war, weiß ich nicht mehr."

"Welche Zeit?"

"Zurück." Lauren schluckt, lehnt sich zurück.

"Wohin?"

"Ich... bin mir nicht sicher. Vielleicht... Als ich sechs oder sieben war... Keine Ahnung."

"Warum gerade da hin? Können Sie das sagen?"

"Keine Ahnung." War ihm auch egal! Er wollte nicht daran erinnert werden! Stern notiert.

"Wie gesagt, das ist alles ziemlich verschwommen." Und er möchte es auch eigentlich nicht klarer!

"Sollte es beim letzten Mal genauso sein wie gestern? Mit den Ohrfeigen?"

"Wie?" Er hatte nicht zugehört. Hatte nicht zuhören wollen! Aber etwas in ihm treibt ihn dazu, es doch zu hören, etwas zu sagen, sich hier so zu entblößen.

"Hatte Lauren Sie an dem Tag, wo es Ihnen danach so schlecht ging, darum gebeten, sie zu ohrfeigen?"

"Nicht danach, mittendrin ist es passiert", korrigiert Lauren. Stern runzelt die Stirn, sieht dann wieder zu House.

"Nein. Sie... wollte einfach geschlagen werden. Beschimpft. Benutzt." Er lacht. "'Einfach nur', was für eine Wortwahl!" Stern notiert wieder. "Wie haben Sie sich dabei gefühlt, als Lauren diesen Wunsch geäussert hat?"

"Ich wollte es auf jeden Fall mal machen. Sie wollte es doch! Ich möchte doch... Ich... ich will doch, dass sie mich mag! Und... wenn es ihr doch hilft... Ich will wirklich alles tun, was ihr gut tut! Ich will sie nicht verlieren! Ich... ich…“ Er sieht Lauren an. "Ich liebe dich doch!", flüstert er. Seine Augen sind weit aufgerissen und für einen winzigen Moment sitzt da ein Kind, dass sich nach Anerkennung sehnt. Lauren schliesst die Augen und verdeckt ihr Gesicht mit beiden Händen, atmet laut aus. Dann umarmt sie ihn, lässt die Tränen stumm herunterlaufen. Stern wartet dabei geduldig und notiert nochmal kurz. House erwidert die Umarmung. Er presst sein Gesicht gegen Laurens Nacken, beisst die Tränen zurück und schluckt den Kloß in seinem Hals herunter. Lauren schluchzt leise und flüstert dann 'Ich liebe dich auch'. Stern beobachtet beide, macht sich eine kleine Randnotiz und legt das Klemmbrett zur Seite, wartet noch etwas. "Ich denke, das reicht für heute. Sie sollten sich jetzt ausruhen, ich weiss, das ist sehr belastend und ermüdend." House hatte keine Ahnung, wie er den Rest des Tages arbeiten sollte. Auch wenn es nur Klinikdienst wäre - er war total im Eimer! Er würde ewig brauchen, um all die Mauern wieder hochzuziehen, die ihn funktionieren ließen.

"Wenn Sie möchten, können Sie noch einen Augenblick hier bleiben und wir regeln später telefonisch den nächsten Termin." House nickt.

"Gut." Stern lächelt beide verständnisvoll an und geht raus. Lauren hängt schlaff um House herum und schluchzt weiter. House hält sie. Auch wenn er jetzt selbst gerne ein bisschen Halt hätte...

Lauren wischt die Tränen vorsichtig weg und schaut ihn dann ernst und mit geröteten Augen an. "Alles okay?" Er nickt. Es war doch immer alles okay. Die Antwort ist mehr ein Reflex als alles andere. Konditionierte Antwort auf einen Reiz. Er holte tief Luft. Er würde sich schon einkriegen und den Rest des Tages irgendwie rumkriegen! Irgendwie ging es immer. Er holt seine Pillen raus.

Lauren beobachtet ihn, steht dann auf und setzt sich auf seinen gesunden Oberschenkel. Sie drückt seinen Kopf gegen die Brust und streicht ihm durchs Haar.

"Es tut mir leid", flüstert er.

 

 

TBC...

 

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