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Disclaimer: this installment is for the sole purpose of entertainment both the author and the readers.
I do not intent to make money of it, so please don't sue me.
All characters unless noted otherwise are the property of Fox.

achtung!

Diese Story ist ein Ausflug auf die 'dunkle Seite'. sD, SM, BDSM ganz allg., angedeuteter Missbrauch, ausgesprochen explizite Situationen. DRAMA

Diese Story is eine Koproduktion von Dr.MPS und 3Jane. Zugegeben, es hat uns grossen Spaß bereitet, dies zu schreiben! Wir sind beide der Meinung, dass diese Spielart von ... ähm... Lifestyle... ihren Platz hat, solage alles SSC ist (safe, sane and consensual). Das ist hier (fast immer) der Fall. Da aber House ein zentraler Charakter ist, schlägt er natürlich über die Stränge. So ist er nun einmal. Ich (3Jane) persönlich finde es nicht wirklich krank - erlaubt ist, was gefällt. Dennoch ist es vielleicht traurig, wenn Menschen sich lieber weh tun lassen, als gar keine Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber das ist nicht immer der Grund für derartige Spiele. Hier schon.

Dr.MPS möchte sagen, sie habe nichts hierzu beigetragen. DAS STIMMT NICHT! Ohne DrMPS gäbe es diese Story nicht, wäre Nummer Sieben nie über eine vage Idee hinausgekommen. DrMPS hat mir die Idee in mein Köpfchen gepflanzt. Ich verbeuge micht tief, berühre mit der Stirn den Boden!

Definitv ist diese Story zuerst einmal für uns geschrieben worden, dann für die geneigte Leserschaft. Über Feedback würden wir uns freuen wie kleine Kinder! Der Link dazu ist am Ende der Seite. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Wilson hat die Vermutung, dass House die Nacht im PPTH verbracht hatte und - wenn überhaupt - sehr spät in irgendein Bett gefallen war. In seiner üblichen, allumsorgenden Art kommt er deswegen mit zwei Kaffe und einem Tee sowie einigen Apple-Cinnamon Twisters in Laurens Zimmer - sehr vorsichtig um nichts zu unterbrechen oder irgendwen zu wecken. House schläft noch friedlich.

Lauren döst im Halbschlaf. Sie dreht sich um und versucht, die Decke zurechtzuzerren. Ein kurzes Augenöffnen bringt Klarheit über den Besucher. „Oh, hey!“ Sie schaut auf das andere Bett, dann wieder zu Wilson.

"Guten Morgen." Wilson lächelt vorsichtig. "Hab ich Dich geweckt?"

Sie richtet sich auf, „Nein, hast du nicht.“ Sie lächelt ihn an und streckt die Arme aus.

Wilson stellt seine Last ab und umarmt sie dann. Es ist eine feste Umarmung, denn ihm ist klar, dass sie die treibende Kraft hinter dem letzten Abend gewesen war. "Danke!", flüstert er noch einmal.

Lauren küsst ihn auf die Wange. „Bedank dich nicht, du wirst leiden!“ Sie grinst ihn an. Wilson zuckt die Schultern. "Das tue ich seit vierzehn Jahren." Er schaut kurz zu House. Der schläft tief und friedlich. "Sollen wir draussen essen?"

„Ja, ist gut.“ Sie steht auf und verzerrt das Gesicht. „Ich glaub.. ich muss mal.“ Sie läuft langsam und vorsichtig zur Toilette, macht betont kleine Schritte.

"OK." Wilson nutzt die Zeit, um Houses Frühstück zurück zu lassen: Er nimmt einen Kaffee aus dem Papptablett und legt einen Twister obendrauf. Wilson hat House nur selten tief schlafend gesehen und findet, dass er sehr entspannt aussieht. War vielleicht kein Wunder, grinst Wilson in sich hinein - zwei Orgasmen in wenigen Stunden waren nichts, was House in letzter Zeit oft bekam. Er denkt an gestern Abend, das Gespräch... Dass House tatsächlich mal etwas Ernsthaftes über sich selbst gesagt hatte, freiwillig dazu! Das war schon eine Seltenheit. 'Der beste Freund der Welt' - Hah! Der beste Freund hechelt hinter deiner Freundin her, House! Aber was solls? Wenn sie ihn zusehen ließen, wen interessierte da schon, weshalb er spitz war? Er hatte ja kein Schild umhängen! Wilson schiebt noch ein halbes Fentanyl-Pflaster unter den Pappbecher und wartet dann auf Lauren.

Sie kommt zurück – noch langsamer, mit noch kleineren Schritten und blass im Gesicht.

"Bist du OK?"

„Der.. Katheter.. Ja, bin ok.“

Wilson verzeiht das Gesicht aus Sympathie.

„Ähm.. Ich hab nichts anzuziehen…“

"Oh, ich hatte ein paar von deinen Sachen mitgebracht. Sie sind im Schrank. Du hattest geschlafen, als ich kam." Wilson deutet auf den kleinen Kleiderschrank.

„Oh, danke!“

"Ich warte solange auf dem Flur."

„Ja, ist gut.“

Wilson ist erleichtert, dass sie in ihrer schnodderigen Art nicht angeboten hatte, er könne auch drin warten, weil er ja eh schon alles gesehen hatte! Er hält sich zwar nicht für verklemmt, aber Privatsphäre ist ihm wichtig und er ist auch nicht der Typ, der sich über konkrete sexuelle Aktivitäten unterhält. Zumindest nicht seine Eigenen! Wilson nippt an seinem Kaffee und fragt sich, wieso Frauen immer so lange brauchten… War sicher genetisch bedingt!

Lauren zieht sich an und schaut dann zu House. Sie geht zu ihm, küsst ihn und streicht ihm durchs Haar, bevor sie hinausgeht.

"Na dann... " Wilson deutet in Richtung Kantine.

+


House wacht langsam auf. Irgendetwas hat ihn geweckt... Nach einem Moment der Orientierungslosigkeit fällt ihm ein wo er ist: Krankenhaus. Der Mief der Wäscherei ist nicht zu verwechseln! Er macht die Augen auf und erwartet, ein geliebtes Gesicht zu sehen, aber das Bett ist leer. Sofort greift die Panik nach ihm. Wo ist sie? Hat sie Mist gemacht? Ruckartig setzt House sich auf. Dabei fällt sein Blick auf den Kaffee, das Essen und den Pflasterzipfel. //Wilson.// Dann war wohl alles unter Kontrolle. Er entspannt sich. Mit dem Bapperl verzieht er sich aufs Klo um sich zu erleichtern.

+


„Sag mal, hat er gestern wirklich mit dir gesprochen? Einfach so?“, fragt Lauren Wilson in der Kantine.

"Also... Nach einer Weile, ja. Wir waren uns einig, dass wir darüber nicht reden wollten und haben Fern gesehen." Wilson sucht einen Tisch weit weg von allen, die besetzt sind! "Das hat er manchmal. Wenn's ihm wichtig ist, er aber keine Möglichkeit findet, wie er auf den Busch klopfen kann, dann: Bumm! Fällt er mit der ganzen Tür ins Haus." Wilson klopft an passender Stelle auf den Tisch.

„Ist gut. Schön zu wissen, dass nicht alles, was man ihm sagt, an ihm vorbeigeht!“ Lauren lächelt Wilson an.

"Ich glaube, er verliert seine Beobachtungsgabe bei Leuten, die ihm was bedeuten", meint Wilson zwischen zwei Bissen. "Er ist dann nicht objektiv."

„Wie meinst du das?“

"Ich kann ihn belügen! Und er merkt's nicht. Keiner hier kann das." Wilson grinst sie an.

„Wie jetzt? Kann man eine Ejakulation vortäuschen?“, grinst Lauren.

"Ja. Es gibt da solche Vorrichtungen... Für physiologisch impotente Männer..." Wilson hat seinen Spaß.

„Wie meinst du das?“ Sie wird ernst.

"Er will immer alles über alle wissen. Und er stochert so lange, bis er es herausbekommt. Aber wenn ich nicht will, dass er was erfährt - von mir, über mich - dann hat er davon auch keine Ahnung!" Außer, sein Patient 'heilt' seine terminal kranke Geliebte/Patientin. Aber das war ja auch jenseits seiner Kontrolle gewesen. "Das ist sein blinder Fleck. Lügst du ihn nie an? Ich meine - ohne dass er es merkt?"

Lauren schaut Wilson mit großen Augen an. „Du lügst ihn wirklich an? Worum geht es?“

"Ich hatte mal was mit 'ner Patientin. Oder wenn seine Eltern vorbeikommen und er sich mal wieder drücken will. Oder dass ich ihn schön finde. Glaubt er ja eh nicht."

„Du findest ihn nicht schön?“

"DOCH!"

„Ja und?“

"Das sag ich ihm doch nicht! Darauf würde er endlos rumreiten und blöde Sprüche machen! Also, gestern hab ich es ihm gesagt, aber... Das war anders. Stunde der Wahrheit oder so.

„Wann ist das denn? Damit ich es nicht verpasse." House kommt herangeschlurft und hat nur den letzten Satz mitbekommen. Er streicht Lauren über's Haar "Morgen." Wilson bekommt den obligatorischen Nicker, als sei nie etwas passiert. Dann hängt House noch einen fragenden Blick dran - waren sie OK?, Wilson beantwortet verlegen. Sie waren OK.

„Jetzt. Jimmy hat mir gesagt, dass er den Orgasmus gestern vorgetäuscht hat.“ Sie gibt sich keine Mühe, leise zu sein. Sie beobachtet das Umfeld allerdings sehr wohl - es hat eh keiner gehört.

"Das habe ich nicht!"

"Ich dachte mir schon sowas. Niemand kreischt so."

"Ich habe nicht geschrieen!"

House imitiert Wilsons Ausruf laut genug, um Andere zu ihnen herüber sehen zu lassen. Wilson wird knallrot und House grinst breit und Lauren lacht kurz laut auf.

"Aber du solltest mal Lauren hören - die Nachbarn wollten schon die Bullen rufen. Stimmt's, baby?" Sie würde nicht ungeschoren davon kommen!

„Nein, meine Nachbarn haben ja einen Mann zu hause, der keine Probleme hat. Und du hast keine Nachbarn mehr“, antwortet Lauren frech. „Ich mein, wer kann schon aus grün und blau weiß machen?“

"Das könnte dir jeder Arzt erklären."

"Themawechsel?", wirft Wilson vorsichtig ein.

"Stattgegeben." House nickt. Er hatte keine Probleme, jedenfalls keine, die er beim Frühstück besprechen wollte.

„Sag mal.. Kann man was gegen die Schmerzen machen?“ Sie sieht House hoffnungsvoll an.

"Nein! Ich hab mir so viel Mühe gegeben. Du bist total undankbar!" Er mimt den Entrüsteten.

Wilson klappt der Unterkiefer herunter.

"Außerdem muss das dein behandelnder Arzt entscheiden. Und das bin nicht ich." House kippt den letzten Kaffee herunter und stiehlt Wilson etwas von dessen Twister.

"Klau gefälligst bei Lauren!"

"Nein, die haut mich immer."

"Hey", sagt Wilson zu Lauren, "du wolltest ihn RUHIG halten. Von mir fern - zumindest beim essen!"

"Na, da bin ich ja froh, dass ich gestern nur Bier mitgebracht hatte, Jimmy", raunt house.

Wilson errötet. "Ernsthaft. Tu das nicht. Nicht hier. Nicht auf der Arbeit, ja?"

"OK."

„Sag mal Greg, wann gehen wir eigentlich zusammen zu Dr. Stern?

Wilsons Unterkiefer klappt nochmal herunter. NOCH tiefer!

"Themawechsel", antwortet House lapidar.

Lauren schaut ihn überrascht an. „Okay.. Ihr kennt euch doch mittlerweile gut“, sagt sie mit einem kleinen Grinsen.

"Wo war der Tacker?" House schaut sich verzweifelt um.

„Stell dich nicht so an, Greg!“ Lauren stupst House an.

"Schluss jetzt!" Er sieht Lauren böse an. Es ist ihm ernst.

Wilson spürt den Umschwung deutlich. "Lass gut sein."

Sie runzelt die Stirn und schaut beide abwechselnd an. Dann beschäftigt sie sich wieder mit ihrem Tee.

"Oder willst du Wilson erzählen, warum DEINE Beteiligung dabei gefragt ist?", giftet House. "Ich für meinen Teil habe jedenfalls kein Interesse, das jetzt und hier auszuwalzen. Ich geh mal nachsehen, ob ich noch einen Patienten habe. Vielleicht ist die Mutter ja zur Besinnung gekommen." Er steht umständlich auf.

Sie starrt immernoch auf ihren Tee und rührt um. Mittlerweile dürfte sich auch jedes noch so schwer lösliche Etwas gelöst haben. Sie schweigt vor sich hin.

House hinkt aus der Kantine. Laurens Mundwerk kannte wirklich keine Grenzen! Nie konnte sie mal die Klappe halten!

Wilson zählt bis zehn, dann räuspert er sich. Lauren nippt am Tee, schaut Wilson an und schüttelt dann kurz den Kopf.

"Was heisst das?"

„Dass ich ihn nicht verstehe. Schließlich geht es ja um mich, nicht um ihn. Und auch wenn es um ihn gehen würde, ich hätte nicht die Absicht gehabt, darüber zu dritt sprechen zu wollen, jedenfalls nicht mit dir. Er kontert mit sehr unfairen Mitteln.“

"Wenn man sich in die Ecke gedrängt fühlt, beißt man, Lauren. Du hättest einfach das Thema wechseln können, als er darum bat. Manchmal hat das, was Leute sagen durchaus Relevanz."

Sie runzelt die Stirn, sieht wieder auf die Tasse und atmet laut aus. Sie schweigt weiter.

"Sieh mal, er mag nicht darüber reden, dass er bei Stern Hilfe sucht. Sowas fällt ihm nicht leicht." Wilson versucht, zu vermitteln. Noch so eine Krise wie vor wenigen Tagen würde Keiner von ihnen unbeschadet durchstehen.

„Was? Er geht allein zu ihr?“

"Eh…“ Jetzt hatte er sich wohl verplappert!

„Das.. wusste ich doch nicht!“

"Man kann niemals alles wissen, Lauren. Deswegen muss man auch mal auf Andere hören."

„Diese Begründung ist wohl eine der Unpassendsten, die das hier erklären sollen. Ich dachte, es geht um MICH. Woher sollte ich wissen, dass er allein zu Dr. Stern geht, um mit ihr was über sich zu besprechen? Der würde sowas doch niemals tun! Er hat es mir praktisch bewiesen. Ich habe ihn gefragt, ob er eine Therapie machen würde, wenn ich mit meiner fertig wäre. Da sagte er, er weiss nicht, ob das so gut wäre!“

Wilson seuftzt. "Es ging wohl eigentlich um dich, aber... Ich weiß doch auch nicht! Wie du schon sagst, er redet nicht über sowas. Ich denke, er KANN gar nicht wirklich darüber reden. Man kann aber auch nicht einem Therapeuten gegenüber sitzen und eine Stunde nichts sagen. Das funktioniert nicht."

„Es geht um mich?“

"Er wird sich verplappert haben und Stern hat sich wie ein Geier draufgestürzt. Du weißt, wie sie ist. Ja... ich... Ich denke, es geht ihm um dich. House meidet Stern wie die Pest - man sieht die Beiden nie im gleichen Raum, glaub mir!"

Lauren seufzt. „Er geht also allein zu Dr. Stern, um mit ihr über mich zu sprechen. Stattdessen warte ich seit ein paar Tagen darauf, dass ich mit ihm die Therapie gemeinsam machen kann und nie ist er dann zu finden. Toll! Gemeinsam. Es geht nicht um ihn, sondern um mich. Er wird nicht belästigt, ich werde es nur.“ Sie seufzt nochmal sehr tief.

"Was soll ich sagen? Ich weiß absolut nichts von all dem. Er hat viel zu tun - gestern Abend ist er ins Krankenhaus wegen seines Patienten, keine Ahnung, wann er ins Bett kam. Entschuldige, ich verteidige ihn - das ist eine alte Angewohnheit."

„Wie kann man sich nur so anstellen…“ Sie schüttelt den Kopf. „Wenn er nicht arbeiten müsste, würde ich ihn auf der Stelle holen und versuchen, ihn endlich zu verstehen!“

Wilson lacht. "Lauren, ich glaube den wahren House, den kennt nicht mal seine eigene Mutter!"

Lauren nickt schwach und schaut traurig in die verdammte Tasse. Sie versucht, etwas aus ihr zu lesen. //Weiss wie eine Wand//

"Wenn sein Patient tot ist, hat er Zeit. Wenn nicht, ist es nicht mehr sein Patient - die Diagnose ist gestellt, alles, was zu tun war, getan. Wenn er keinen neuen Fall hat, dann HAT er Zeit. Die Neugeborenen-Intensiv ist im ersten Stock. Aber verrate mich nicht, OK?" Wilson sah auf seine Uhr - er hatte einen Termin in fünf Minuten. "Du musst mich entschuldigen, die Arbeit ruft..."

„Ja, ist gut.. Kommst du.. später vielleicht noch vorbei?“

"Lunch?"

„Ja, gerne!“

"Gut. Bis dann."

 

 

TBC...

 

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