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Disclaimer: this installment is for the sole purpose of entertainment both the author and the readers.
I do not intent to make money of it, so please don't sue me.
All characters unless noted otherwise are the property of Fox.

achtung!

Diese Story ist ein Ausflug auf die 'dunkle Seite'. sD, SM, BDSM ganz allg., angedeuteter Missbrauch, ausgesprochen explizite Situationen. DRAMA

Diese Story is eine Koproduktion von Dr.MPS und 3Jane. Zugegeben, es hat uns grossen Spaß bereitet, dies zu schreiben! Wir sind beide der Meinung, dass diese Spielart von ... ähm... Lifestyle... ihren Platz hat, solage alles SSC ist (safe, sane and consensual). Das ist hier (fast immer) der Fall. Da aber House ein zentraler Charakter ist, schlägt er natürlich über die Stränge. So ist er nun einmal. Ich (3Jane) persönlich finde es nicht wirklich krank - erlaubt ist, was gefällt. Dennoch ist es vielleicht traurig, wenn Menschen sich lieber weh tun lassen, als gar keine Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber das ist nicht immer der Grund für derartige Spiele. Hier schon.

Dr.MPS möchte sagen, sie habe nichts hierzu beigetragen. DAS STIMMT NICHT! Ohne DrMPS gäbe es diese Story nicht, wäre Nummer Sieben nie über eine vage Idee hinausgekommen. DrMPS hat mir die Idee in mein Köpfchen gepflanzt. Ich verbeuge micht tief, berühre mit der Stirn den Boden!

Definitv ist diese Story zuerst einmal für uns geschrieben worden, dann für die geneigte Leserschaft. Über Feedback würden wir uns freuen wie kleine Kinder! Der Link dazu ist am Ende der Seite. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

House hat Sterns interne Nummer angerufen, um sich zu vergewissern, dass sie nicht da ist. Die Sekretärin ist leicht aufs Glatteis zu führen und so 'wartet' er in Sterns Büro auf deren Ankunft. Aber House hat Besseres vor: Er öffnet das Hängeregister mit 'M' und sucht die Akte von Mrs. MacBurnett. Er muss wissen, was Stern von Lauren und ihrem Verhalten denkt, denn er weiß nicht mehr weiter. Auch wenn er sonst Keinem traut, diese ganze Psychokacke ist nicht sein Ding. Da muss er einfach irgendwem trauen. Er kann kaum glauben, wie viel Stern schon zusammengeschrieben hat - es scheinen weit mehr als fünfzehn Blätter zu sein! Er liest von ihrem Bruder, weil er sich sagt, von hinten anzufangen würde am ehesten was bringen. Er merkt sich den Namen und beschließt den Typ anzurufen. Er sieht das Bild, das Lauren gemalt hat und seit langer Zeit fühlt er sich innerlich warm und wuschig. Er kann sich nicht erinnern, dass jemals jemand ihn für derart wichtig gehalten hätte! Er muss zugeben, dass dieser Gedanke ihm gefällt. Dass dieses Gefühl sehr schön ist. Die Blätter sind nicht geordnet - er liest den Anfang von einer Rückseite: Gutes Verhältnis mit Bruder in Schottland, Distanz zur Mutter, Vater Selbstmord vor 5 Jahren. Studium in Glasgow, ausgezogen mit ihrem Bruder, der zu der zeit minderjährig war. Beschreibt zwiegespaltenes – die Geräusche verraten die Ankunft Sterns. House schmeißt die Akte auf den Tisch und humpelt auf und ab, um seine Bewegung zu überdecken. Scheiße aber auch! Er schafft es gerade noch, die Registratur zu schließen.

Stern kommt herein und bemerkt ihn erst nicht, sucht etwas im Schrank an der Türseite. Er steht hinter ihr. Sie nimmt etwas, geht wieder raus, kommt dann nach einem Moment wieder und sieht House an der Tür stehen. „Oh hallo, Dr. House. Was gibts?“

"Oh ich... Ich glaube, ich bin mit meinem Latein am Ende."

„Worum geht es denn?“

House rollt genervt die Augen. Das konnte nicht wahr sein! Musste man einen IQ unter 90 haben, um hier auf dieser Etage zu arbeiten? "Um Lauren. Voll die Überraschung, ich weiß."

„Das dachte ich mir schon fast. Und worum konkret?“ Stern lächelt ihn an.

"Ich ... weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Gestern... Sie wollte, dass ich sie streichle. So.. naja... Einfach so halt." Er hört nicht auf, hin und her zu laufen - zum Einen hilft das dem Bein, zum Anderen beim Denken. "Und dann fragt sie mich, wieso ich das tue!"

„Streicheln? Wie meinen Sie das?“ House windet sich. Er lässt sich gewöhnlich nicht über sein Privatleben aus. "Einfach so. So wie man ein Hündchen streichelt. Naja... so in der Art, jedenfalls. Und dann immer die Lügerei. Guckt mich groß an und sagt 'Ich weiß nicht, was du meinst, Greg.' Arrgh. Dabei ist es so offensichtlich!"

„Wie.. Moment, erzählen Sie mir das bitte von Anfang an, Dr. House. Sie haben Sie gestreichelt und sie hat Sie gefragt, weshalb Sie das tun?“

"Sie hat mich gebeten, es zu tun. Und dann, auf einmal, wird sie steif wie ein Stock und fragt, wieso ich das mache. Ob ich nicht sauer sei."

„Sind Sie denn wütend?“

"Ja! Wer wäre das denn nicht?"

„Haben Sie ihr das gesagt?“

"Ja. War das falsch?"

„Warum sind Sie wütend?“

"Bitte?" Er sieht Stern an, als hätte die zwei Köpfe bekommen.

„Warum sind Sie wütend auf Lauren? Warum sind Sie nicht traurig, weil sie sich umbringen wollte, Dr. House?“

"Traurig? Sie lebt doch noch, oder?"

„Und deshalb sind Sie wütend?“

AAARRRGH! House ballt die Fäuste. "Natürlich nicht!"

„Dr. House. Wissen Sie, warum Sie wütend sind?“

"Sie kommt an und erzählt mir, dass sie mich mag. Das passiert nicht jede Woche, OK? Dann lässt sie mich sitzen, weil ich 'böse zu Wilson bin' und macht in ihrem verqueren Kopf daraus, das ICH SIE hocken lasse. Ich..." Die Argumentationskette verpufft in seinem Hirn. Was bleibt, ist die Wut.

„Hocken lassen? Allein oder im Stich lassen?“

"Was weiß ich? Mit MIR redet sie ja nicht."

„Hat sie Ihnen gesagt, dass sie sich allein gelassen fühlt?“

"Ja, danach schon."

„Hat sie das begründet?“

"Nein. Ich hätt mich ja auch umbringen können, weil sie gegangen ist." Hatte er aber nicht. Stattdessen hat er bisschen Personal gefeuert.

„Haben Sie gefragt, warum sie sich allein gelassen fühlt?"

"Nein. Ich hab ihr erklärt, dass da Unsinn ist. Schließlich ist SIE ja gegangen. Ich war nicht gerade in der Verfassung, Lauren zu therapieren, um ehrlich zu sein."

„Dr. House, vielleicht hat sie sich unter Druck gesetzt gefühlt. Wenn Sie sich mal nicht in der Lage fühlen sollten, ihr zuzuhören, dann kommen Sie das nächste Mal bitte zu mir. Fragen Sie sie doch mal, weshalb sie sich allein gelassen gefühlt hat.“

"Ok." Er kapierte gar nichts mehr.

„Dr. House, setzen Sie sich doch!“

House plumpst schwer in einen Sessel, reibt sein Bein. Scheiss halbes Pflaster! Scheiss Wilson!

„Dr. House, Sie sollten in der aktuellen Situation nicht überreagieren. Lauren ist selbst gerade dabei, ihren Schock zu verdauen und das sollten Sie auch. Ihre Aggressionen dürfen sich nicht stauen und Sie sollten versuchen, Missverständnisse zu klären, bevor diese gar nicht erst entstehen können.“

"Ich soll nicht überreagieren? Sie wollte sich UMBRINGEN, Herrgott! Was ist denn da eine angemessene Reaktion, nach ihrer professionellen Meinung? Seitdem frage ich mich ständig, wann sie es schafft. Wann mal keiner da sein wird, um sie zu retten. Oder wann sie sich mal schlitzt und 'ne Arterie trifft... Wann ich mal heimkomme und finde sie dann da... Kalt und... " Er rauft sich die Haare.

Stern greift unauffällig nach einem Zettel und dem Klemmbrett. „Dr. House. Bitte versuchen Sie mir zu erläutern, was Sie fühlen und warum. Ganz konkret. Sagen Sie es geradeheraus. Das, was Sie fühlen.“

"Ich bin wütend. Ich... weiß nicht... " Er spielt mit seinem Stock. "Ich glaube... Ich habe eine Scheißangst." Stern notiert. Einen Roman. Sie versteht die Situation erst jetzt richtig. „Wovor haben Sie Angst?“ Selbst die Frage kann sie nicht am Schreiben hindern. Unentwegt füllt der Stift das Papier.

"Dass sie... verschwindet? Dass sie nichts weiter ist als ein kurzer Sturm und das war's dann. Und ich nicht in der Lage bin, ihr zu helfen. Scheisse, ich bin ein guter Arzt, ich sollte in der Lage sein, ihr zu helfen!"

„Versuchen Sie, sie zu verstehen. Ich werde Ihnen dabei helfen. Lassen Sie uns einen Termin vereinbaren und gemeinsam miteinander sprechen.“

Sein Pager klingelt und er liest. „Tja, ich muss gehen. In der Pädiatrie sind gerade frische Nieren eingetroffen. Ich LIEBE Nieren.“ In Sekundenschnelle ist der besorgte, verängstigte Mann verschwunden, ersetzt durch den Diagnostiker, den hier im PPTH alle fürchteten.

 

 

TBC...

 

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