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Disclaimer: this installment is for the sole purpose of entertainment both the author and the readers.
I do not intent to make money of it, so please don't sue me.
All characters unless noted otherwise are the property of Fox.

achtung!

Diese Story ist ein Ausflug auf die 'dunkle Seite'. sD, SM, BDSM ganz allg., angedeuteter Missbrauch, ausgesprochen explizite Situationen. DRAMA

Diese Story is eine Koproduktion von Dr.MPS und 3Jane. Zugegeben, es hat uns grossen Spaß bereitet, dies zu schreiben! Wir sind beide der Meinung, dass diese Spielart von ... ähm... Lifestyle... ihren Platz hat, solage alles SSC ist (safe, sane and consensual). Das ist hier (fast immer) der Fall. Da aber House ein zentraler Charakter ist, schlägt er natürlich über die Stränge. So ist er nun einmal. Ich (3Jane) persönlich finde es nicht wirklich krank - erlaubt ist, was gefällt. Dennoch ist es vielleicht traurig, wenn Menschen sich lieber weh tun lassen, als gar keine Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber das ist nicht immer der Grund für derartige Spiele. Hier schon.

Dr.MPS möchte sagen, sie habe nichts hierzu beigetragen. DAS STIMMT NICHT! Ohne DrMPS gäbe es diese Story nicht, wäre Nummer Sieben nie über eine vage Idee hinausgekommen. DrMPS hat mir die Idee in mein Köpfchen gepflanzt. Ich verbeuge micht tief, berühre mit der Stirn den Boden!

Definitv ist diese Story zuerst einmal für uns geschrieben worden, dann für die geneigte Leserschaft. Über Feedback würden wir uns freuen wie kleine Kinder! Der Link dazu ist am Ende der Seite. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Schwester Brenda kommt aus dem Zimmer zurück und eilt ins Schwesternzimmer. Dort sitzt Christine bei einem Kaffee.

Brenda: „Du wirst nicht glauben, was hier abgeht!“

Christine: „Nach dem Dienst auf der Dritten schockt mich nix mehr.“

Brenda: „Das schon.“ Chris schaut jetzt mit etwas Interesse auf. "So?"

Brenda: „Grendel hockt bei ner blutjungen Selbstmörderin am Bett und hält Händchen!“

Chris: „Er hält Händchen?“

Brenda: „Ich durfte eben ihren Beutel wechseln. Nicht, dass der Sack das nicht selbst könnte... Er hockt da und glotzt sie verliebt an!“

Chris schüttelt den Kopf, „Nein. Dafür braucht man ein Herz.“

Brenda: „Er hält Händchen, wenn ich's sage!“

Chris : „Jaja, er wird sich ihr angeboten haben. Das kann einen schon mal zur Verzweiflung treiben. Wie jung ist sie denn?“

Brenda: „Vielleicht Mitte, Ende zwanzig.“

Chris: „Er könnte ja ihr Opa sein!“

Brenda: „Ich dachte immer, er sei mit dem Typ von der Onkologie verheiratet.“

Chris: „Wilson? Nein. Der legt doch die Schwestern reihenweise flach.“

Brenda: „Vielleicht ist es seine Tochter?“

Chris: „Wer wollte denn mit dem Arsch ein Kind machen? Das müsste man ja schon aus Gnade abtreiben!“ Lampen blinken, die Schwestern trollen sich.

+++

Am nächsten Morgen weckt die Beiden die wunderbare Krankenhausroutine kurz nach halb sieben. House grummelt etwas, geht aber raus, wenn die Schwester Lauren wäscht. Während er auf dem Gang herumhängt, bekommt er etewas von dem Tratsch mit, mit dem sich die Schwestern der Station gerade das Maul zerreißen.

Keine hat damit gerechnet, dass ihr auserkorenes Hassobjekt auf einmal in der Tür des Schwesternzimmers eirscheinen würde!

"Grendel hatte nur 'ne Keule. ICH hab ein Skalpell und eine Knochensäge..." Er stiert die Schwestern irre an. "Haben Sie nichts zu arbeiten? Dann können wir ja Eine von Ihnen entlassen, denke ich."

Die Schwestern schwärmen aus wie aufgescheuchte Hühner. Keine mag sich mit ihm anlegen und House beschiesst indes, nochmal die Milch mit Lasix zu strecken.

+++

Lauren versucht, die Schwester und was sie tut möglichst zu ignorieren. Die Frau arbeitet routiniert und nicht besonders zartfühlend, denn all diese weinerlichen Selbstmörder gehen ihr ziemlich auf den Nerv. Lauren dagegen will nur, dass die Schwester endlich verschwindet. Sie lehnt sogar den Verbandwechsel ab, nur damit die Pflegekraft endlich abzischt.

Die Atmösphäre in dem Zimmer ist mehr als kühl und die Schwester denkt sich, dass die beiden Ärsche voll zusammen passen und rauscht ab. House kommt wieder rein. "Na, besser jetzt?"

Lauren schaut ihn etwas verstört an. „Naja…“

"Niemand hat gesagt, dass der Service hier gut wäre. Nur umfassend."

„Hm.“ Sie antwortet recht einsilbig und macht die Augen zu.

House setzt sich aufs Bett, sieht sie an, streichelt mit einem Finger über ihre Wange. Lauren entspannt sich etwas, aber nur für einen Moment, dann liegt sie wieder stocksteif da, weil sie nicht will, dass der Stoff des Nachthemds über den Schnitt reibt.

"Was stimmt denn nicht?", fragt House besorgt. Er hat tiefe Ringe unter den Augen - viel Schlaf hatte er nicht, und wenn, hatten ihn schlimme Träume geplagt. "Hast Du meinen Stock verschluckt?"

„Nein.. Der Schnitt.. Sie war recht grob und nun brennt es.“

"Du hättest ja nicht -" Er beisst sich auf die Zunge. Dass er nie die Klappe halten konnte! "Soll ich was holen? Bisschen betäuben, dann tuts nicht mehr weh, ok?" House schaut zerknirscht. "Das war eine unkomprimierte Gedankenausgabe. Kommt nicht wieder vor."

Lauren schaut ihn traurig an und antwortet nicht. //Hatte auch nicht vor, damit weiterzuleben...//

Sie schaut ins Leere, versucht, sich etwas zu bewegen, ohne dass der Stoff den Schnitt berührt. Dann schaut sie wieder zu ihrem Freund, hofft auf Hilfe. House macht einen hilflsoe Geste. "Lauren, rede mit mir! Soll ich was holen? Soll ich irgendwas tun?" Mit diesem endlosen Schweigen kam er einfach nicht klar!

„Ja, bitte, hol irgendwas.“

House stößt erleichtert die Luft aus und beginnt in den Schränken zu suchen. Alle Abteilungen haben die gleiche Ordnung und bald hat er gefunden, was er sucht: steriles Gel mit leicht ansäthesierender Wirkung. Er nimmt zwei Handschuhe aus dem Spender und kehrt zum Bett zurück. Dann fällt ihm ein, dass er nicht möchte, dass Laurens Privatsphäre gestört wird. Er hängt ein Stethoskop aussen an die Zimmertür. Nur Lebensmüde würden einen schlafenden Arzt wecken! Er geht zum Bett und zieht vorsichtig die Decke weg, schiebt das Hemdchen nach oben. Macht eine Pause und sieht Lauren an. "OK?"

„Ja.“

House zieht die Latexhandschuhe an und entfernt so vorsichtig wie möglich den Verband. Lauren kneift die Augen zusammen und drückt sich ins Kissen. Seine Bitte, die Beine etwas zu spreizen, befolgt Lauren nur sehr zögerlich.

House drückt etwas Instillagel aus dem grossen Spender auf seine Hand und tupft es vorsichtig mit dem Finger auf die Wunde. Dabei registriert er mit Erleichterung, dass es kein tiefer Schnitt ist. Lauren zuckt etwas zusammen. Sie hatte sich auf Schmerz vorbereitet, aber nun ist es lediglich kühl auf der Haut. Das überrascht sie und es ist deutlich in ihrem Gesicht zu sehen.

"Hokuspokus."

Lauren lächelt erleichtert während House auf ihren Schritt starrt. Er kann einfach nicht fassen, was er sehen muss. Gedankenverloren fährt sein Finger auf und ab, an den Schamlippen entlang. Es war nur wenige Tage her, da hatte er sie dort berührt und sie hatte es geliebt, genossen. Warum tat sie sich soetwas an? Wofür bestrafte sie sich?

Lauren spürt die Kälte nun intensiv und deutlich, ihr läuft ein Schauer über den Rücken, während sie House betrachtet.

House kommt zu sich. "Oh... ist kalt, was? Warte, ich mache nur schnell den neuen Verband drauf."

Lauren sagt nichts – seit sie hier ist, ist sie das große Schweigen in Person. Aber sie sieht ihn die ganze Zeit unverwandt an. Seine Berührungen fühlen sich seit gestern so anders an, sie sind viel weicher und wärmer; trotz des kalten Gels hinterlässt er eine wohlige Wärme auf der Haut, nicht heiss, sondern angenehm und entspannend. House reisst ein Stück Mullverband von der grossen Rolle ab, etwas Heftpflaster und beugt sich wieder über ihren schritt. Er küsst ihr Bein, oberhalb des Knies. House weiß nicht, wie er das festkleben soll, so dass es nicht stört. Endlich beschliesst House, es einfach genaus so aufzulegen, wie vorher. Als er fertig ist, überkommt ihn ein anfall von Gefühlsduselei: Er legt seine Hand über den Verband, bedeckt ihre ganze Scham. "Tu das bitte nie mehr!"

Lauren kann und will nicht antworten. Stumm schaut sie auf seine Hand und dann wieder in seine Augen. House kann nicht fassen, wie sich in so jungen Augen nur so viel Trauer und Schmerz finden konnten. Langsam nimmt er seine Hand weg und richtet das Hemdchen während Lauren vergeblich versucht, etwas in Houses Blick zu lesen. Es ist ihr nicht gegeben, die deutliche Trauer und Angst dort zu entziffern.

Ihr pausenloses, schweigendes Starren macht house nervös. "Ist... Tut es doch noch weh?"

Lauren schluckt kurz und versucht, über die Situation nachzudenken. Sie ist aber immer noch ausserstande, einen Gedankengang zusammenzufügen. Sie blickt wieder auf die Decke, unter der ihr geschundener Schritt liegt, dann wieder in Houses Augen.

"Lauren?" Hiermit kann er nicht arbeiten. Er hat keine Ahnung, was er tun soll! Zu seiner Überraschung antwortet sie mit völlig normaler, klarer Stimme.

„Ja?“

"Was ist denn?" „Ich.. es…“ Lauren schluckt. //Genau, was ist denn?// „Nichts.“

"Das sieht nicht aus wie Nichts. Versuchs mit unkomprimierter Ausgabe?" House fand den Terminus sehr witzig.

Sie überlegt angestrengt. „Ich.. weiss nicht… Es.. fühlt sich so anders an.. Viel angenehmer…“

"Was?" Himmel, was meinte sie?

„Also.. ich....“ Lauren druckst herum. Nicht, weil sie es ihm nicht sagen will, eher weil sie keine Ahnung hat, WAS sie ihm sagen soll. House in seiner Ungeduld und Hilflosigkeit möchte am Liebsten die Wand hinaufgehen.

Dafür dämmert es Lauren so allmählich, was für einen Mist sie von sich gibt. „Deine Hand. Sie ist angenehm.“

//Oh. War sie das vorher nicht? Danke.// House ist sprachlos.

„Es ist.. anders.. Es ist angenehmer als vorher.“

"Wieso... ich meine, was ist seit gestern denn anders?" //Ein Suizid hin, einer im Sinn?//

„Wenn du mich berührst.. dann wurde es an der Stelle heiss. Aber jetzt wird mein ganzer Körper warm.“ House kapiert gar nichts. "Ich..." Jetzt ist es an ihm, zu stammeln. "Ich fasse dich nicht anders an. Es hat sich nichts geändert." //Doch. Du hast eine Scheißangst!//

„Ich.. Ja, kann sein. Komm bitte zu mir!“

House setzt sich auf die Bettkante. Wenn sie nur redete! Sie nimmt seine Hand, legt sie an ihren Hals und House fühlt die weiche, heisse Haut, den starken Puls darunter. Er fühlt Leben. Wieso kann sie es nicht fühlen? Er sieht in ihre Augen, seine Fingerspitzen massieren ganz leicht ihren Nacken. Lauren hält ganz still, schließt ihre Augen und legt ihre Hände auf ihren Bauch. Houses Daumen streicht über die andere Seite ihrer Kehle. So zerbrechlich, denkt er. Er küsst sie auf die Stirn.

Lauren streichelt ihren Bauch und atmet tief ein. //Sie fasst sich an!// House kann es kaum glauben. Also beschliesst er, einfach mit dem, was er tut, fortzufahren. Lauren betrachtet House bewegungslos. Ihre Beine sind noch etwas verloren gespreizt, vergessen.

Aber House kann mit subtilen Signalen nichts anfangen. "Was ist, baby?" Sie macht ihn völlig fertig mit ihrer Schweigerei!

„Fass mich einfach an. Bitte…“

//Irgendwo? DA??// Er entscheited sich für _überall_ und lässt die Hand von ihrem Hals tiefer gleiten, durch das Tal zwischen ihren Brüsten. Er streichelt erst die Linke dann die rechte Brust, trifft auf ihre Hände, die auf ihrem Bauch liegen und reibt sanft. "So?"

Lauren schaut House an und nickt stumm. Er arbeitet sich vor zu ihren Hüften, den Oberschenkeln. Er erinnert sich an Wilson, der ihm mal was von so ner blöden Berührungstherapie erzählt hatte. Vielleicht hätte er ja mal zuhören sollen? Lauren betrachtet ihn unverwandt. Houses Hand gleitet auf die Innenseite ihrer Schenkel, streicht langsam aufwärts. Er zögert einen Moment, aber sie hatte auch vorhin nicht protestiert, es wird schon ok sein, denkt er.

Lauren öffnet den Mund leicht, schaut ihn verträumt an. Oh, wenn er nur wüsste, was sie erwatet! Er legt seine Hand wieder flächig auf ihre Scham, bevor er mit zwei Fingern aussen an den Achamlippen entlangfährt. Lauren schließt die Augen und lehnt sich entspannt zurück. Ausser der allgemeinen Wärme der Berührung spürt Lauren nicht viel, aber je länger House sie streichelt, desto mehr entspannt sie sich. Nach einer Weile öffnet sie ihre Augen wieder, um ihn zu betrachten.

House betrachtet die ganze Zeit Laurens Gesicht. Seine Hände brauchen keine Augen, was er tasten kann ist genug zusammen mit seiner Erinnerung. Seine Hand geht wieder auf Reisen, diesmal aufwärts und auf dem Bauch kommt die Zweite dazu. Er fühlt ihre Rippen, das Sternum und darunter den harten Puls. House umkreist ihre Brüste mit den Fingerspitzen, fährt dann über die Schultern und den Nacken hinauf. Der Ansatz eines Lächelns bildet sich auf ihrem Gesicht, die Hand am Nacken kitzelt. House massiert ihren Nacken - die Muskeln sind bretthart und Lauren verkrampft sich etwas. Sie schaut ihn wie ein Kind an. House nimmt alle Kraft aus seiner Berührung, weil er ihre Reaktion spürt und sieht. Er streicht ihre Arme hinunter bis zu den Händen, dann wieder hinauf zu den Schultern, den Hals hinauf zu den Ohren. Dann gleiten seine Fingerspitzen über Laurens schönes Gesicht.

Lauren ist müde und eingeschüchtert. Mit dieser Art von Berührung weiss sie nicht mehr so recht etwas anzufangen. Sie will etwas sagen, weiss aber mal wieder nicht wie. Wieder wandern die Hände tiefer, verweilen auf ihren Hüften, Finger tasten nach dem Ansatz ihres Pos.

Lauren schaut ihn an. „Warum tust du das?“

"Was?" Er ist irritiert und aus seinen Gedanken gerissen.

„Ich.. warum.. machst du das? Danach.. mein ich“ House holt ruhig und tief Luft. "Erklär dich bitte mal genauer? Warum mache ich WAS und WONACH?" Innerlich kocht er. Schon seit Stunden, Tagen. Je mehr seine akute Sorge abebbt, desto stärker wird die Wut, die er verspürt, geboren aus völliger Hilflosigkeit.

„Ich meine.. Warum.. berührst du mich so? Bist du nicht wütend auf mich?“

"Du... du wolltest das doch!" Sie macht ihn fertig! Versteh einer die Frauen, er sicher nicht!

„Ja, aber.. also.. ich.. Bist du nicht wütend?“

"Was hat das hiermit zu tun?" Er hat sie eingeschüchtert. Sie sieht ihn beschämt an und schluckt. Lauren weiss nicht, was sie sagen soll.

House nimmt seine Hände weg. "Was ist es, dass du willst?"

Lauren schaut ihn mit grossen Augen an.

"Soll ich dich so anfassen wie eben oder anschreien oder den Arm auskugeln?" Er spürt, wie seine Beherrschung bröckelte.

Sie öffnet den Mund, kann aber nichts sagen, also atmet sie die Luft wieder aus. Das wieder! Herrgott nochmal... "Verdammt, REDE mit mir!", brüllt er sie an, rauft sich die Haare. "Lieg nicht da, als ob ich dich zusammenschlagen würde. Gib mir irgendwas, womit ich was anfangen kann!"

Lauren zuckt zusammen und schreckt reflexartig zurück. Sie kneift die Augen zusammen. Sie sucht in der Stille nach seiner Stimme, hört aber nur, wie laut ihr Herz pocht. „Ich.. du.. Warum bist du nicht wütend auf mich? Also.. ich meine.. deswegen.“

"Ich bin STINKSAUER!" Er tobt durch das Zimmer, auf und ab und wieder zurück, bleibt vor ihr stehen, auf den Stock gestützt, was ihm eine bedrohliche Haltung gibt. "Aber das kann ich auch noch später sein. Ich halte es nicht für produktiv. Was willst du? Soll ich dir den Finger brechen oder was?"

Sie schaut ihn mit grossen Augen an, den Mund leicht geöffnet, wieder nach Worten suchend.

House kann das nicht mehr lange ertragen. "Hast du 'ne Stimmbandlähmung?"

„Ich.. also.. Ich habe vorhin nur nicht verstanden, warum du so nett zu mir bist“, murmelt sie und fügt dann noch leiser hinzu: „Aber jetzt habe ich es verstanden.“

"Das bezweifele ich."

Sie klappt ihren Mund zu, um ihm irgendwie zu zeigen, dass sie es verstanden hat. Sie starrt ihn an, kann nichts mehr sagen. House starrt sie an. Sieses schweigen immerzu! Immer nur Starren und Schweigen, als wäre sie... Eine Puppe die nur auf Knopfdruck funktionierte - und das auch nur fehlerhaft. Er brauchte eine Pause. Er war soviel Emotion nicht gewöhnt. Es war unfassbar anstrengend! Lauren starrt nur an ihm vorbei und so geht House zurück zum Bett und bindet ihre linke Hand wieder fest.

Verständnislos schaut Lauren ihn an. Sie sucht nach ihrer Stimme, die immer dann, wenn sie etwas sagen will, weg ist.

House beugt sich über sie und macht auch die zweite Hand wieder fest. Dann richtet er sich auf und sieht auf sie herab. "Ich brauch mal ne Pause. ICH hab nämlich Keinen, der mir dauernd den Arsch abwischt. Und ich will mir nicht die ganze Zeit den Kopf zerbrechen müssen, was du jetzt wieder für eine Scheisse anstellst, OK?" Steve hatte sicher Hunger und der Käfig musste gesäubert werden. Und er musste unbedingt mal abschalten! Traurig blickt Lauren ihn an. „Tut mir leid.“ Wie oft hatte sie das in den vergangenen 48 Stunden gesagt? Zu oft. Er konnte und wollte es nicht mehr hören! "Handele lieber danach." Er hinkt zur Tür. Dort bleibt er stehen. "Und damit meine ich nicht, dass du dich abmurksen sollst."

„Bitte geh nicht.“

House lässt die Schultern hängen, dreht sich um. "Lauren, ich kann nicht mehr. Ich brauche mal eine Pause."

//Scheisse!// Sie interpretiert mehr in seine Worte, als wirklich da ist, kann jedoch nicht widersprechen.

"Und Steve hat seit über 2 Tagen kein Futter bekomen. Er erstickt wahrscheinlich in seinem Mist. Die Welt bleibt nicht stehen, weil du hier bist. Sei mal realistisch." Klar, sie war ja immer so realistisch, sagt sich House. Deswegen würde sie auch nie versuchen, sich umzubringen. Oder sich zu schlitzen. Ihr Blick bleibt abgrundtief traurig, sie scheint nicht anerkennen zu können oder zu wollen, dass House eine Grenze erreicht hat. Gottverdammt! Sie saugte ihn wirklich aus bis auf den letzten Tropfen. Er macht zwei Schritte auf ihr Bett zu. "Kapierst du das? Ich muss mich mal ausruhen. Batterien aufladen. Ich will ja für dich da sein, aber das kostet Kraft. Ich... ich bin doch kein perpetuum mobile! Ich. Brauche. Eine. Pause. Ich finde, die kannst du mir ruhig mal gönnen." Was war daran so schwer zu kapieren?

Endlich nickt sie, auch wenn sie immer noch dreinschaut, als ob die Welt unterginge. „Ja.“

"Geht jetzt die Welt unter, weil ich mal meine Ratte füttern muss?"

Sie antwortet schnell aber genauso müde. „Nein.“

"Also, wo ist dann das Problem?"

„Nirgendwo.“

"Ich glaube dir das zwar nicht, aber hey, wenn du es sagst, dann ist es ja ok. Bis später dann." Er konnte nichts anderes tun. Wenn sie es nicht sagen konnte oder wollte, dann eben nicht. Er konnte hier nicht dauernd Würmer aus Nasen ziehen. Er hinkt hinaus und atmet auf, als die Tür hinter ihm zu geht. Er war sich nicht sicher, ob er das schaffen konnte, auf Dauer. Und er wollte auch nicht zu Stern!

 

 

TBC...

 

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