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Disclaimer: this installment is for the sole purpose of entertainment both the author and the readers.
I do not intent to make money of it, so please don't sue me.
All characters unless noted otherwise are the property of Fox.

achtung!

Diese Story ist ein Ausflug auf die 'dunkle Seite'. sD, SM, BDSM ganz allg., angedeuteter Missbrauch, ausgesprochen explizite Situationen. DRAMA

Diese Story is eine Koproduktion von Dr.MPS und 3Jane. Zugegeben, es hat uns grossen Spaß bereitet, dies zu schreiben! Wir sind beide der Meinung, dass diese Spielart von ... ähm... Lifestyle... ihren Platz hat, solage alles SSC ist (safe, sane and consensual). Das ist hier (fast immer) der Fall. Da aber House ein zentraler Charakter ist, schlägt er natürlich über die Stränge. So ist er nun einmal. Ich (3Jane) persönlich finde es nicht wirklich krank - erlaubt ist, was gefällt. Dennoch ist es vielleicht traurig, wenn Menschen sich lieber weh tun lassen, als gar keine Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber das ist nicht immer der Grund für derartige Spiele. Hier schon.

Dr.MPS möchte sagen, sie habe nichts hierzu beigetragen. DAS STIMMT NICHT! Ohne DrMPS gäbe es diese Story nicht, wäre Nummer Sieben nie über eine vage Idee hinausgekommen. DrMPS hat mir die Idee in mein Köpfchen gepflanzt. Ich verbeuge micht tief, berühre mit der Stirn den Boden!

Definitv ist diese Story zuerst einmal für uns geschrieben worden, dann für die geneigte Leserschaft. Über Feedback würden wir uns freuen wie kleine Kinder! Der Link dazu ist am Ende der Seite. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

 

Nachmittag im PPTH: Chase kommt mit einer Akte in Houses Besprechungsraum, klopft an die Galswand zu Houses Büro, um seinem Chef zu verstehen zu geben, dass es Arbeit gibt. Der kommt nachdem er den nächsten Level beendet hat, herüber.

„Embryo, männlich, weiß, 6. Monat. Krampft wiederholt massiv. Die Mutter ist völlig OK, man hat ihr Wehenhemmer gegeben, um eine Austreibung zu verhindern."

„Mineralhaushalt?“

„Alles OK. Keine Präklampsie.“

„Nehmen Sie eine Blutprobe aus dem Rücklauf der Nabelschnur. Blutgase, der ganze Kram. Und machen Sie ein MRT.“

Chase und Cameron schwirren ab.

Die Blutprobe ist schnell ausgewertet, aber das MRT macht unglaubliche Probleme. Jedesmal, wenn sie anfangen, tobt der Embryo herum – keine Krämpfe, er tobt einfach wie wild. Nach einer halben Stunde müssen sie das Feld räumen für Patienten mit Terminen.

„Wenn die Mutter gesund ist, dann kann es nur Probleme in der Embryonalentwicklung geben“, meint Chase.

„Die Mutter ist JETZT gesund. Wer weiß, wie das vor Wochen oder Monaten war? Foreman, nehmen Sie Cameron mit und checken Sie das Haus. Chase, machen sie ne Biopsie der Plazenta und suchen Sie nach Giften.“

„Das ist riskant. Sollen wir nicht das MRT abwarten?“, wirft Chase ein.

„Wir können auch die Geburt abwarten. Oder den Abort. Das schließt jedes Risiko aus. Was, wenn wir kein MRT hinkriegen? Los, machen Sie schon!“

++

House ist mal wieder voll in den Fall versunken und merkt gar nicht, wie die Zeit vergeht, bis Wilson um sechs vorbeikommt. Sie überlegen gerade, was sie machen können, um den Embryo beim MRT still zu halten.

"Hey, wollten wir nicht fahren?", fragt wilson, der House schon im halben Gebäude gesucht hat. Dass der Diagnostiker tatsächlich bei einem MRT dabei wäre – auf die Idee ist Wilson nicht gekommen.

"Hmm." House grummelt. "Ich muss erst noch ein Baby festkleben. Foreman, schaffen Sie mal Decken bei. Oder Schaumstofflagen - wir brauchen Schallschutz!" Dann wendet er sich wieder Wilson zu. "Fahr vor, ich komm gleich nach. Ich sag Lauren Bescheid. Und sei nett zu ihr, Klar? Du machst sie völlig fertig."

"ES TUT MIR LEID, House! Wie oft muss ich das noch wiederholen?" Chase sieht die beiden kurz an. Mussten die schon wieder streiten? Und immer vor den Patienten. Wenigstens war hier die Glaswand dick genug.

Wilson macht sich auf den Weg.

House ruft Lauren an. Währenddessen beobachtet er die Monitore, während sein Ohr sich auf das Telefon konzentriert.

„Hallo, seid ihr schon unterwegs?“ Lauren ist gut gelaunt am Aufräumen.

"Hey, ich komm bisschen später. Wir haben hier ein MRT mit Schwierigkeiten. Ich kann meinen Patienten nicht fixieren und... Also, wir kriegen kein Bild." Die Frau war nun dick mit Decken gepolstert und die Prozedur wurde wieder gestartet. Der Embryo schien nun tatsächlich ruhiger. "Dein Lieblings-Onkologe fährt schon mal vor." Chase bedenkt House mit einem äussert merkwürdigen Blick.

„Oh ok.. Ich sitze allein mit Wilson rum?“ //Wunderbar.. Worüber soll man mit DEM reden?//

"Ja. Er bringt sicher ein Schlachtermesser mit. Keine Sorge, ich bin gut in letzter Hilfe."

„Ähm.. ok.. Dann bis später, beeil dich.“

House starrt auf die Monitore. irgendwas stimmt nicht. "Holt sie sofort da raus!", ruft er, das Handy knallt auf den Tisch - er nimmt sich nicht die Zeit, aufzulegen. Er reißt die Tür zum Untersuchungsraum auf, bevor Chase nur reagieren kann und stürmt die drei Stufen hinunter.

Lauren, die noch nicht aufgelegt hatte, bekommt Teile der Aktivität mit: House blafft Befehle, man hört das Piepsen von Geräten, die Alarm schlagen.

Sie erschrickt sich, hält das Handy kurz weg, lauscht dann wieder aufmerksam: er beleidigt irgendwen, schreit jemanden an.. Dann ist alles sehr still. Erschrocken und auch neugierig hört Lauren weiter zu. Die Stille bleibt. Sie lauscht wieder gespannt, setzt sich ersteinmal hin, versucht etwas aus den Gesprächen zu entnehmen. Es wird wieder lauter, House diskutiert offensichtlich eine Medikation mit einem Australier.

"Die Mutter ist kerngesund. Die kann das ab! Wir müssen die Krämpfe bei dem Kind stoppen oder wie sehen Sie das? Wollen Sie den Defi an dem Kleinen ausprobieren?"

"Wir sollten das Kind holen", wirft der Aussie ein.

"Wir wissen nicht, was es hat! Die Neonatalogie WILL es nicht! Der Blag bleibt drin und Sie halten ihn stabil, bis wir mehr wissen. Klar?" House greift sein Handy und klappt es zu.

Nach einer Weile merkt Lauren dann, dass er aufgelegt hat, weil es zu ruhig ist. Sie legt das Handy auf den Tisch und räumt nachdenklich Zeitungen und Hefte vom Tisch. Sie läuft quer durch die Wohnung, aber sie vergisst immer wieder, was sie machen wollte. Was hat er da gemacht? War das sein Fehler? Was ist dem Kind passiert? Sie rennt fast gegen die Tür, öffnet sie dann erschrocken und verstaut ein paar Bücher im Schlafzimmer auf einem kleinen Tisch. Die Frau versucht, sich die Situation bildlich vorzustellen. Sie weiß kaum etwas von Houses Arbeit! Sie sucht in der Küche nach etwas Essbarem. Nervös und verwirrt geht sie im Wohnzimmer hin und her, dann wieder ins Schlafzimmer und sucht eine Jeans und ein Shirt. Sie schmeisst die Shorts auf den Stuhl, schlüpft in die Jeans. Sie fasst noch einmal über die Matratze, rieche daran; riecht nach Seife. Lauren erinnert sich an gestern, sie lächelt leicht vor sich hin, während sie nach einem dünnen Pulli sucht.

Lauren schaut auf die Uhr. Sie weiss nicht mehr viel mit sich anzufangen und setzt sich wieder ins Wohnzimmer, schaltet den kleinen Fernseher ein. Die Frau überlegt, ob ich House anrufen soll. Aber der hat grad genug zu tun, wirft sie sich vor!

Wilson parkt seinen Wagen und macht sich auf den Weg zu Laurens Wohnung. Er hat ein paar Blümchen gekauft und eine Flasche Wein - Chardonnay, der ging immer. Hoffentlich blieb House nicht die halbe Nacht im Krankenhaus! Er klopft.

Lauren schaltet den Fernseher wieder aus, geht zur Tür, zupft an ihrer Kleidung. //Gott wie peinlich, das ist doch nicht dein Freund! Viel schlimmer, es ist der beste Freund deines Freundes! Nie gedacht, dass die Männerfreundschaft der Frauenfreundschaft so ähnlich sein kann…// Sie öffnet die Tür. „Hallo.“ //Scheisse, er hat was mitgebracht.. Und ich habe nicht viel zu bieten//

"Hi." Wilson kommt rein und gibt ihr etwas umständlich den Wein, dann die Blümchen. "Die sind für dich." //Für wen denn sonst? Gott...//

„Dankesehr.“ Sie lächelt ihn unsicher an. „Setz dich.“

"Danke." Wilson zieht seinen Mantel aus und setzt sich auf das Sofa. "House kommt später. Er hat einen Fall bekommen." Wilson streckt seinen Beine aus und lockert die Krawatte. Er möchte entspannen, aber genau das geht hier nicht. Er schaut sich um: sie hat nicht viel Geld... War es das? Wollte sie an Houses Geld? Nein. House verdiente gut, aber reich war er nicht. Da gab es bessere Kandidaten! Erträglichere obendrein.

„Ja, er hat mir Bescheid gesagt. Scheint eine Menge Stress zu haben heute.“ Sie greift nach seinem Mantel, hängt ihn ordentlich an eine hinter einer Tür versteckte Garderobe.

"Das ist sein Job. Ohne Stress würde er sich nur langweilen."

„Ja, wenn er schon einen Unfall langweilig findet.“ Sie holt zwei Gläser aus der Küche.

Wilson lacht. "Hat er das gesagt? Ja, Notaufnahme ist anstrengend, aber es ist so... offensichtlich. Er mag Puzzle."

„Ja, das hat er mir mehr als deutlich gesagt.“ Lauren wirft einen Blick auf die mitgebrachte Weinflasche.“Oh, danke sehr!“ Sie lächelt Wilson an und fummelt am Verschluss herum.

"Ich wusste nicht, was wir essen, da musste ich eine Universallösung nehmen", entschuldigt Wilson sich. "Gib her."

//Wenn ich wenigstens wüsste, was wir jetzt essen sollen…// Sie drückt Wilson die Flasche in die Hand. Wilson seufzt. Es ist ein importierter Wein. Kein Schraubverschluss. Ein altmodischer Korken steckt im Hals der Flasche. "Du liebe Zeit - wer macht den sowas heute noch?"

„Hm, warte mal, ich suche mal einen Korkenzieher.“ Sie greift nach der Flasche, geht in die Küche und sucht ersteinmal nach etwas Essbarem.

"House hat erzählt, du studierst Anglistik?", ruft Wilson. Er ist zu faul, um aufzustehen, es war ein anstrengender Tag. Alle tage waren anstrengend, stellt er fest. Er zieht die krawatte aus und macht einen Hemdknopf auf.

Lauren reisst die Kühlschranktür auf, lugt rein, greift nach den Tomaten.. Ihre Rettung!

„Nein, ich bin schon damit fertig. Physik auch. Aber ich konnte mein Examen bisher nicht machen, da ich die Gebühren noch abbezahlen muss.“ Sie wäscht die Tomaten, schneidet sie ordentlich und dreht den Ofen an. Wenigstens war es keine dämliche Domina, dachte Wilson. Aber das machte sie vielleicht einfach nur für House gefährlicher? Quer durch die Wohnung zu brüllen, fand Wilson dann doch zu doof, also lehnt er sich in die Küchentür.

Lauren bemerkt ihn und lächelt ihn schüchtern an. //Sag was!//. Sie stellt eine Flasche Öl auf den Tisch.

Wilson sieht ihr zu. "Ist das denn auch koscher?", fragt er unschuldig.

Lauren schaut ihn überrascht an. „Äh – „ //Scheisse, was versteht er darunter.. Locker scheint er nicht zu sein, also kann er die Tomaten gleich so fressen//, denkt Lauren. „Ich.. ähm, wollte Bruschetta machen…“

"Schade... Ich mag Schinken. Ich werde sowieso in der Hölle enden, also kann man es doch vorher auch geniessen, oder?" Wilson grinst schief.

Lauren lacht kurz erleichtert auf. Sie öffnet die Kühlschranktür und holt eine Packung Schinken heraus.

"Halleluja!" Wilson grinst sie an.

Lauren erwidert das Grinsen und öffnet die Packung. Sie schiebt die Brotscheiben mit dem Blech in den Ofen. //Scheisse, sag irgendwas!//

"Ich will uns nicht den Abend versauen...", fängt wilson zögerlich an.

Lauren schliesst den Mund wieder, schluckt die Luft weg. //Okaaay..//

"Aber House... Der kann einem ja noch nicht mal sagen, ob er glücklich oder traurig ist. Von dem werde ich keine Erklärung bekommen." Wilson will es wirklich verstehen! Er macht sich ernsthafte Sorgen um Houses Gesundheit!

Lauren ist sprachlos. „Ähm.. Es ist schwer, sowas zu erklären…“ Wilson lacht kurz. "Glaub mir, es ist noch schwerer, es zu verstehen! Warum lässt er sich sowas antun? Ich meine - er hat genug Schmerzen für zwei." //Und warum sollte jemand gewillt sein, anderen sowas anzutun?// Sie sah so überhaupt nicht bedrohlich aus, fand Wilson. Sie sah nett aus. Hübsch. Bisschen jung vielleicht, aber Himmel! Was sollte man machen?

Lauren schluckt und überlegt genau, was sie sagen soll. „Es.. hat eine Menge.. also.. Man kann sich einfach gehen lassen. Es ist eine unglaubliche Erleichterung. Manche beschreiben es mit 'was mich nicht umbringt, macht mich stärker', das empfindet jeder anders. Ich weiss ja nicht.. wie das bei euch Beiden ist, ob ihr über sowas redet, aber frage ihn doch am Besten selbst, was er fühlt. Frage nicht, wie es ihm geht, frage nach dem, was er fühlt.“

"Da könnte ich auch deinen Kühlschrank fragen. Solange der sagen kann 'ich bin ok', ist er House ebenbürtig." Wilson ist frustriert. Nachdenklich sieht Lauren Wilson an. Sie weiss nicht, was sie sagen soll! „Ich weiss nicht.. wie es mit euch Beiden ist, wie gesagt. Vielleicht probierst du einfach, ihn nicht zu fragen, sondern zu hören, was er zu sagen hat.“ Sie schaut in den Ofen nach dem Brot, dann wieder zu Wilson.

"Er... Er ist wie eine dieser alten Städte in Europa - je weiter man nach Innen kommt, um so dicker und höher werden die Mauern. Manchmal denke ich, den Schlüssel für die innerste Tür hat er verloren." Wilson schüttelt den Kopf. "Oder mit Absicht verschluckt. Ich will nicht sagen, dass da nichts ist, aber... Das hat er weggeschlossen."

Lauren nickt zustimmend. „Ich hab auch keine Ahnung, wo der Schlüssel ist.“

"Aber meinst du, er fällt irgendwo aus einer Falte, wenn man nur feste genug draufhaut?"

Lauren starrt Wilson fast entgeistert an, dann auf den Boden. Er verstehts nicht. „Man kann damit etwas ausleben, was man eigentlich verbergen will. Man versucht, etwas zu verarbeiten.“

"Du meinst, da geht die Tür mal kurz auf?"

„Ja, ein wenig.“

"Gott..." Wilson fährt sich durch die Haare. Was war nur mit House passiert, dass er sich derartig quälte, um etwas verarbeiten zu müssen? "OK... ich... Vielleicht ist das etwas, was man nur verstehen kann, wenn man es mal erlebt hat. Mag sein. Du musst mir aber was versprechen." Seine braunen Augen sind dunkel vor Leidenschaft.

Die junge Frau schluckt kurz, als sie Wilson ansieht. „Ja?“

"Er kennt keine Grenzen. Du musst mir versprechen, dass das nicht nochmal so ausser Kontrolle gerät. Er wird dich herausfordern und er wird es auf die Spitze treiben. Das tut er immer. Da darfst du nicht mitspielen. Du musst für ihn 'Stop' sagen!"

„Das werd ich machen.“ Sie überlegt, ob sie ihm von dem einen Male erzählen soll, entschliesst sich jedoch, es nicht zu tun, sonst wird Wilson noch hysterisch..

Ihr Blick wandert dann von Wilsons Augen auf den Hals und endlich ins Leere, alles in einem sehr kurzen Moment.

"Danke!"

Lauren lächelt ihn an. Sie überlegt, ob sie ihm die Safeword-Sache sagen soll, dass er seine Rettung ist. Sie denkt an House, als er sich hinterher entschuldigt hat, sein Safeword vergessen zu haben und erinnert sich, ihn aufgezogen zu haben wegen Wilson. Sie schaut sich Wilson an; hübscher Mann. Mit einem Topflappen öffnet sie die Klappe und stellt das Blech auf dem Herd ab, macht den Ofen aus. Wilson greift an ihr vorbei nach dem Korkenzieher und öffnet den Wein. Lauren schaut ihn dabei an, in die dunklen Augen. Sie überlegt. “Er.. Sein safeword.. lautet Wilson..“

"Was?" Er weiß nicht, was das ist, ein 'Safeword', und schaut sie verwirrt an. „Was ist das? Ein Safeword?"

„Ähm.. Bei so einem Spiel…“ //Ich hasse den begriff 'Session'!// „..legt man vorher ein Wort fest, was das ganze abbricht.. Weit verbreitet ist 'Mayday', doch wir hatten eigentlich immer 'Birke' benutzt, da der einzige Baum in der Strasse, wo das Studio ist, eben eine Birke ist und vor dem Laden steht. Er beharrte jedoch auf ein anderes Wort und nannte mir dann deinen Namen.“ Sie schluckt. Immerhin kann sie ihn zumindest etwas Allgemeines erklären. „Naja, wenns zu viel wird, dann nennt man sein Safeword.“

"Na das passt ja." Wilson nickt. Er räumt immer hinter House her. Er ist immer derjenige, der ihn einfängt. Und jetzt war er - indirekt - auch noch eine Notbremse. "Ich schätze, er hat's noch nie deutlicher gesagt." Er fühlte sich ein bisschen... geehrt. Ein verlegenes Lächeln huscht über sein Gesicht.

„Was meinst du?“

"Na ja... Dass ich ihm wirklich was bedeute. Dass er anerkennt, dass ich für ihn da bin.“ Wenn Cuddy nicht mehr weiter kam, suspendierte sie nicht House, nein, sie befahl Wilson normalerweise, House wieder einzufangen! "Wir könnten eine Stelle für dich einrichten."

Lauren lächelt ihn an, bevor sie sich dem Brot zuwendet und nach der Flasche Olivenöl greift. „Wo denn? Was soll ich denn machen?“

"House-sitting. Wenn er durchbrennt, muss ihn ja wer einfangen, oder?"

Lauren lacht. „Ich nehm ihn mal an die Leine.“ Sie dreht sich um, greift nach dem Teller mit den Tomaten und lächelt Wilson an.

"Das Krankenhaus würde das zu schätzen wissen, wirklich! Nach eurem ... Streit.. sind drei Leute freiwillig gegangen - innerhalb von zwei Tagen!" Wilson schüttelte den Kopf. "Wenn House tobt, hält das ganze Haus den Atem an!"

//Oh Gott…// „Dann.. hoffe ich, dass ich ihn ruhig halten kann, ich werde mich bemühen!“

"Viel Erfolg!" In dem Moment hämmert es wie wahnsinnig an der Tür.

„Hm, wer kann das wohl sein?“

"Homeland Security? NSA? BinLaden? Keine Ahnung." Wilson grinst. "Wir sollten auf keinen Fall aufmachen!"

Lauren legt das Messer weg und grinst Wilson an. Dann geht die Frau zur Tür, mit einem Kopfnicken signalisiert sie Wilson, aus der Küche zu kommen. „Ja, ich bin ganz Deiner Meinung, dass wir nicht aufmachen sollten!“, sagt sie so laut, dass man es draußen hören kann. Sie lauscht an der Tür.

Von draußen ruft eine Stimme voller Autorität: "Organpoliziei! Sie haben zwei Lebern versteckt. Sofort aufmachen oder wir stürmen!" Es hämmert noch fester gegen die Tür.

Lauren öffnet nun grinsend.

"Ma'am, das ist Widerstand gegen die allerheiligste Obrigkeit. Das muss bestraft werden!" Er zieht sie mit dem Griff seines Stockes heran und küsst sie. Lauren wuschelt ihm durchs Haar, macht dann hinter House die Tür zu und geht zurück in die Küche.

Wilson sieht sich in der Zeit ein paar Bilder an, in dem Versuch den beiden ein bisschen Privatsphäre zu gewähren. "Soll ich in einer Stunde wiederkommen?", fragt er.

"Du bist nur neidsch", antwortet House. Er hinkt zur Küche. "Was gibt's zu Essen?"

„Bruschetta. Setz Dich ins Wohnzimmer, nimm Dir ein Glas mit.“ House schwirrt ab und setzt sich. Er reibt sich das Bein. Wilson scannt den Inhalt des Bücherregals und geht dann zu seinem Mantel. Er nimmt eine neue Dose heraus und wirft sie House zu. Der fängt sie lässig und nickt zum Dank.

"Und, habt ihr euer MRT noch gemacht?", fragt der Onkologe

"Nein. Das Kind fing an zu krampfen. Wir haben's fast verloren." Lauren hört aus der Küche mit, während sie die Tomaten kleinschneidet. Dann sucht sie nach Knoblauch.

"Das Problem ist, dass wir die Medis nur über die Mutter geben können. Bis das Zeug beim Kind ankommt, ist die Hälfte metabolisiert. Völlig unkontrollierbar." House wirft eine Pille ein. "Guter Wein!", ruft er zur Küche.

"Könnt ihr das Kind nicht entbinden?"

"Es müsste sofort auf Intensiv und wenn wir nicht wissen, was zu behandeln ist - der Uterus ist ein prima Brutkasten. Hab ich mal irgendwo gelesen, glaub ich."

"Nein, wirklich!“ Wilson mimt den Überraschten. "Was habt ihr jetzt gemacht?"

"Wir umgehen die Mutter. Haben ´nen Zugang in die Nabelschnur gelegt. War eine ziemliche Fummelei.“

„Willst du Tomate oder Schinken?“, fragt Lauren, die den Kopf aus der Küche streckt. House schaut sie an - was ist denn das für eine Frage? "Beides natürlich!"

„Ähm, okay…“ Sie schleicht wieder in die Küche.

"Der Schinken ist für mich!", beharrt Wilson.

"Du bist Jude. Du erstickst an Schinken." Dann ruft er in die Küche : "Wilson darf auf keinen Fall Schinken essen!"

"Halt die Klappe, House!" Lauren grinst vor sich hin, belegt das Brot und richtet dann auf einem grossen Teller an.

"Hilf ihr lieber mal, du fauler Sack." House schubst Wilson mit dem Stock an.

„Geht schon“, wehrt Lauren ab.

Wilson steht auf, um ihr zu helfen. House hat nur eine Hand frei und ist sowieso für sowas nicht zu gebrauchen.

„Ist schon gut, danke.“ Die Frau setzt sich und schaut nach ihrem Glas. Da stehen aber nur zwei gefüllte Gläser auf dem Tisch.

„Danke Greg, dass Du Dir ein Glas mitgenommen hast.“ Lauren steht auf, um sich selbst auch ein Glas zu holen.

"Aber meines war schon hier..."

Als sie zurückkommt, ist House schon am Essen. "Lecker!", meint er mit vollem Mund.

Wilson dagegen wartet artig auf Lauren, die sich nun setzt und eingiesst. Sie überlegt bereits, worüber man reden kann - ihr fällt nichts ein. Wenn House nicht da gewesen wäre, hätten sie weitersprechen können.

"Guten Apetit", sagt Wilson, blickt betont auf House, dem sowas völlig abzugehen scheint.

„Dankesehr, ich hoffe das reicht euch beiden.“

"Wilson muss ja auf seine Linie achten." House ist ausgehungert. Sein Lunch bestand nur aus Wilsons Chips und danach hat er nichts mehr gegessen, ausser ein paar Vicodin.

"Ich sollte dir Apetitzügler in deine Pillen schmuggeln“, überlegt Wilson laut. "Das ist wirklich lecker, Lauren." Wilson nickt anerkennend. Es ist bereits absehbar, dass House den Großteil verschlingen wird. Wilson wehrt House mit seinem Messer ab.

Lauren isst derweil stumm, rattert eine Themenliste ab. Ah, da gibts doch was! „Sag mal, wie soll ich Dich eigentlich nennen?“ Sie schaut Wilson an und kaut dabei.

Die Frage überrumpelt ihn. Im Krankenhaus ist er Wilson für seine Freunde. Für Frauen ist er… "James?", schlägt er vor. 'Jimmy' gibt 's nur für besondere Ausnahmen - wie die steigende Zahl Exfrauen zum Beispiel.

„OK", und wieder ist Lauren der Gespächsstoff ausgegangen. Ihre Gedanken driften ab. Sie erinnert sich, wie House ihre Frage bejahte, als sie ihn im Studio fragte, ob Wilson ihn geil mache. //Wunderbar das liegt natürlich besonders leicht im Magen// Sie starrt auf das Glas, kaut träge und verliert immer mehr die Motivation, über mögliche Gesprächsthemen nachzudenken.

"Ich finde, 'Jimmy' ist das Mindeste", grinst House.

Lauren erfreut sich in Gedanken an House. Sie fragt sich, ob er Wilson wirklich anziehend findet. Lauren nimmt House's Kommentar nicht wahr. Stattdessen starrt sie weiterhin aufs Glas und isst mechanisch weiter.

"Ich bin heute in der Ambulanz sexuell belästigt worden", verkündet House.

Lauren starrt immer noch ins Glas, sie stellt sich House und Wilson vor. Die Frau fragt sich, ob House bi sein könnte.

"Oh, wie schrecklich!" Wilson mimt den Betroffenen.

"Ja! Cuddy sagte, ich solle meinen faulen Arsch bewegen."

"Womit sie Recht hat." Wilson nickt.

"Woher willst DU wissen, ob mein Arsch faul ist, heh?"

Lauren verkneift sich das Lachen.

"Ist mein Arsch faul?" fragt House lauren

Damit kann sich ihre Vermutung etwas bestätigt haben. Wilson hält sich die Ohren demonstrativ zu, aber er grinst breit.

„Nein, er ist blau“, grinst Lauren ihn an und beisst ins Brot.

Wilsons Augen werden gross, er wird rot. Das war vielleicht ein klitzekleines bisschen zu viel Information, denkt er.

"Habt ihr euch verschworen?" House blitzt beide böse an. "Das kommt davon, wenn man euch mal zwei Minuten alleine lässt."

„Natürlich haben wir uns verschworen, was denkst Du denn? Denkst du wir warten so lange, ohne uns eine Strafe auszudenken?“ Sie schaut zu Wilson und lacht laut los.

House folgt Laurens Blick und sieht die Röte in Wilsons gesicht. "Jimmy, was ist denn?", fragt er mit gesenkter Stimme. Dann schaut er wieder zu Lauren und lacht laut mit ihr mit. Die legt das Brot weg und greift nach ihrem Glas. House steht auf. "Ich muss mal pissen." Er hinkt zum Bad.

"Es reicht, wenn du schweigend gehst, House. Wir müssen nicht jedes Detail erklärt bekommen", beklagt Wilson sich.

Wieder muss Lauren lachen. „Oh James.. Entschuldige.“

Wilson wirft Lauren einen kläglichen Blick zu. "Ich weiß nicht, warum ich mich noch aufrege. Nach weit über zehn Jahren sollte ich kapiert haben, dass er sich nicht ändert, oder?"

Noch immer lacht Lauren leise. „Was? Ihr seid verheiratet?“

"Kurz vor der Scheidung", nickt Wilson. "Ich dachte, er sei billiger zu halten als die Frauen aber..." Er schüttelt dramatisch den Kopf. "Hast du eine Ahnung, was all die Computerspiele kosten?"

Lauren vergeht das Lächeln, sie denkt an das, was House erzählt hat: dass Wilson oft fremdgegangen ist. Irgendetwas scheint auch bei ihm nicht zu stimmen, denkt sie sich.

House kommt zurück. "Ich hab mir auch brav die Hände gewaschen MOM." Er schaut Wilson an und besprenkelt dann beide demonstrativ mit seinen völlig nassen Händen.

„Hey! Böser Junge.“ Lauren beisst ins Brot und überlegt, ob Wilson ihr etwas über House's Vergangenheit erzählen kann.

Houses Handy klingelt. Weil es wegen seines kleinen Patienten sein könnte, nimmt er das Handy aus der Tasche. 'Mom' steht im Display. Er überlegt kurz, ob er annehmen soll, dann steht er auf und antwortet "Hi Mom..." Seine Körperhaltung ändert sich schlagartig - er wird stocksteif, als er sie Stimme seines Vaters am anderen Ende vernimmt.

Lauren, die das beobachtet, runzelt die Stirn und beobachtet ihn genau.

"Wie geht es ihr?", fragt House fast ängstlich.

Auch Wilson runzelt nun die Stirn. Wenn mit Houses Mutter was nicht stimmte...

"Oh... OK... Warum - ….Nein, ich -…“ Lauren und Wilson vernehmen nur die kurzen Gesprächsfetzen von House, der offensichtlich nicht einen Satz zu Ende bringen kann, ohne unterbrochen zu werden. Lauren schaut etwas hilflos zu Wilson.

"Schätze, das ist sein Vater", erklärt der leise.

„Oh…“ "Ja... Ja, natürlich…“ House schrumpft sichtbar in sich zusammen. "Ich rufe sie gleich morgen früh an… Das kann ich nicht... Dad!" Houses Rechte umkrallt seinen Stock. "Dad, ich habe einen Patienten. Ich kann nicht einfach alles stehen und liegen lassen… Das bin ich nicht!.... Es ist nur ein gebrochener Knochen, verdammt!" Es folgt ein langes Schweigen. House würde gerne auflegen, aber sein Vater hat ihn immer noch unter Kontrolle. "Ja, ist gut." Er legt auf. "Arschloch", murmelt er leise. Er kehrt an den Tisch zurück, seine Gesichtszüge sind eingefroren.

Lauren schaut Houe erschrocken an. Irgendetwas stimmt nicht! „Greg.. was ist los?“

"Meine Mutter hat sich das Bein gebrochen. Keine große Sache."

"Geht's ihr gut?" Wilson war ab und zu mit Houses Eltern zusammengetroffen und mochte Blythe sehr.

"Ja, mein Gott!" House ist genervt – diese endlose Gluckerei! "Es ist ein glatter Bruch. Sie ist nicht zu Hause, weil sie sich entschlossen haben, es zu schrauben. In dem Alter ist das besser. ER wollte, dass ich sofort Heim komme."

Lauren beobachtet ihn sprachlos.

'Heim'! Das Haus, in dem seine Eltern jetzt wohnten, hatte er selbst kaum betreten. Sein Vater hatte sofort losgelegt, ihn einen undankbaren Blag zu nennen, der sich ja nie meldete und hatte noch andere Nettigkeiten eingestreut, von denen er wusste, dass sie seinen Sohn treffen würden. "Egal, morgen wenn sie wach ist, ruf ich an."

Seine Freundin versteht die Situation nicht richtig; House ließ sich doch sonst nichts sagen und ignoriert alles, warum ist er auf einmal so genervt?

"Ich seh schon, ER hat dich wieder in den höchsten Tönen gelobt." Wilson hatte das ausgesprochen gespannte Verhältnis zwischen Vater und Sohn mehrfach erlebt. House hasste seinen Vater, da war er sich sicher. House leert sein Glas in einem Zug.

Hundert Fragen schiessen Lauren durch den Kopf; aber sie hält die Klappe und schluckt sie runter, wie House den Wein. Er würde mit ihr nicht darüber reden, ob sie allein wären oder nicht.

"Was erwartet ER? Die OP ist gelaufen, es ist ne Routine-Sache und ich wäre vor Morgen sowieso nicht da", verteidigt sich House. "Als ob ich zaubern könnte. Sonst interessiert's ihn ja auch nicht." Sein Vater rief ihn nie an, hatte noch nie ein lobendes Wort für seine Arbeit übrig gehabt und hätte House es geahnt, er wäre nicht dran gegangen.

"Reg Dich nicht auf, er ist ein Arschloch", versucht Wilson ihn zu beruhigen.

House nickt und holt tief Luft. Immer noch sprachlos beugt Lauren sich zu House herüber und streicht ihm über seine Hand. Sie schaut kurz zu Wilson, dann wieder zu House. Sie weiss nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll. Wilson schüttelt warnend den Kopf. House zieht seinen Hand weg. Das ist nichts, wofür er jetzt empfänglich ist. Er hat genug damit zu tun, die gerissenen Lücken, die die Worte seines Vaters geschlagen haben, wieder zu reparieren und die verletzten Gefühle wieder wegzusperren. Jetzt angefasst zu werden hilft dabei nicht – im Gegenteil!

"Ich bring das mal in die Küche." Wilson sammelt einen Teil des Geschirrs ein, während Lauren ihren Blick von House losreißt. Sie starrt auf den Boden, weiss nicht, was sie tun soll und schweigt deswegen, verkrampft vor sich hin.

"Ähm... Wo ist...?" Wilson ruft betont hilfsbedürftig aus der Küche. Lauren erkennt den Wink und geht schnell hinterher. Sie schaut Wilson völlig hilflos an.

"Sein Vater ist ein Mega-Arschloch", erklärt der im Flüsterton. "House hasst ihn wie die Pest. Der Typ verbringt jede Minute damit, House zu erklären, was für ein Versager er ist." Wilson hasste Houses Vater auch! "Hättest ihn mal hören sollen, als nach dem Infarkt seine Freundin gegangen ist. Gib ihm ein paar Minuten, damit er sich fängt.", erklärt Wilson geduldig, "Tu bloss nichts, was er als Mitleid interpretieren könnte."

Lauren nickt und nimmt Wilson die Teller aus der Hand und stellt sie in die Spüle. Schweigend steht sie da und sieht Wilson an.

"Komm. Erzähl mir lieber was über all die Schwarten auf dem Regal." Wilson schiebt sie sanft aus der Küche.

„Ich.. ähm…“ Sie würde gern wissen, was sie jetzt tun soll. Man kann ihn doch nicht einfach so ignorieren! „Ähm, was ist denn? Interessierst Du Dich für ein Buch?“ Es erscheint ihr mehr als merkwürdig, jetzt in solch einem Moment mit dem besten Freund des Freundes über Bücher zu plaudern!

Aber Wilson weiß, dass man House in Ruhe lassen muss. Wenn man bohrt, wird es nur schlimmer und was dann passieren konnte, hatte er erlebt. Houses Unfähigkeit, mit seinen Gefühlen klar zu kommen, hatte den Mann schon in Lebensgefahr gebracht und Wilson hatte keine Lust auf eine Wiederholung. "Hast Du 'Ulysses' wirklich GELESEN? Ich meine, wie erträgt man das?" Aus den Augenwinkeln beobachtet Wilson seinen Freund sehr genau.

House hört nicht wirklich zu. Aber ganz langsam verebben Wut und Schmerz. Allmählich fängt er sich und verstaut die neuen Schmähungen in der Schublade, die schon zum Bersten gefüllt ist. Dennoch: irgendwie passt immer noch was rein. Sorgfältig zu machen. Den Raum versiegeln. Die Tür tarnen. Als wäre sie nicht da, als wäre es nicht passiert. Wären nicht die neuen Einschlaglöcher, man könnte es glauben.

„Ähm.. Ich musste das lesen. Das ist wie beim Erlernen von Instrumenten.. Man muss zwangsweise Lieder spielen, die man überhaupt nicht mag“, erklärt Lauren. Dabei beobachtet sie Wilson und merkt sich die Art und Weise, wie er House beobachtet.

"Na, es beruhigt mich, dass Du es nur unter Zwang getan hast." Wilson zwinkert ihr zu.

Lauren schaut ihn fragend an. Sie fragt sich, wann House wieder ok ist. //Er wird schon was sagen//

"Gibt's noch Nachtisch? Oder diskutiert ihr jetzt die Dramaturgie von 'Warten auf Godot'?", nörgelt House auf einmal, als hätte er Laurens Gedanken gelesen.

Lauren lächelt House vorsichtig an, nickt dann. „Ich mach uns was zurecht.“

"Soll ich Eis holen?", bietet Wilson an. Na, das war ja recht flott gegangen!

„Ich hätte Schokolade anbieten können.. Willst du Eis?“ Lauren sieht House an.

"Schokolade. Und 'n Joint wär auch nicht schlecht.", antwortet der mit einem kleinen Grinsen.

Wieder schickt Lauren einen hilflosen Blick zu Wilson. „Okay.. Ich hol mal die Schokolade.“

"Du hast erst Vicodin genommen", gibt Wilson zu Bedenken.

"THC und Opiate haben einen völlig anderen Wirkmechanismus", doziert House. Er will seinen Joint und er weiß, dass er ihn kriegen wird. Er kriegt von Wilson immer alles. Und jetzt, da Wilson auch noch Zeuge war, brauchte er nichteinmal zu erklären!

Mit einer Tafel Bitterschokolade kommt Lauren zurück. Sie öffnet die Packung und setzt sich stumm hin.

"Schokolade entspannt auch", schlägt Wilson vor. House schiesst einen genervt-bösen Blick auf Wilson ab.

In dem Versuch, die Stimmung etwas zu heben, nimmt sich Lauren als Erstes ein für ihren Geschmack viel zu grosses Stück und stopft es sich in den Mund. „Mhmmm.“ Dann schiebt sie die Schokolade in Richtung der beiden Männer. House fackelt natürlich nicht lange und greft ebenso unverschämt zu. Wilson nimmt ein bescheideneres Stück und geht zur Garderobe. Aus seiner Tasche nimmt er eine kleine silberne Zigarettendose und kommt zum Tisch zurück, während Lauren ihre Weingläser wieder auffüllt.

Wilson klappt die Schachtel auf; House greift sofort zu und schenkt Wilson einen fast süßen Blick dafür. Wilson bietet auch Lauren einen Joint an.

Mit großen Augen starrt die Frau Wilson an und schluckt einmal. //Der ist nicht so brav, wie er aussieht!// Dennoch greift sie zögernd zu. Ihr skeptischer Blick bleibt stets auf den beiden Freunden. //Was solls? Luft wird eh nicht mehr übrig bleiben.//

Zuletzt nimmt sich Wilson selbst einen. House hat irgendwoher Feuer besorgt und zündet nun allen die Joints an. Wilson nimmt einen ersten Zug und seufzt. "Das ist wirklich Eins-A medizinische Ware", grinst Wilson. Es ist kaum Tabak in den Rollen!

"Aber du bist so geizig damit.", schmollt House.

"Das ist für Notfälle meiner Patienten!" Er müsste es irgendwie verbuchen, sonst kam er noch in Teufels Küche!

Lauren beobachtet die Interaktion, während sie noch ein Stück Schokolade isst. //Ich werde später zwei Tote in der Bude haben!//

"Wilson, die hat dich jetzt ganz schön bei den Eiern", sagt House in einem lichten Moment.

"Was? Wer?" Wilson versteht das nicht. So schnell kann das Zeug bei House nicht wirken!

House kippt noch was von dem Wein hinunter - das kommt gut mit den Medis.

„Genau. Du verleitest zwei unschuldige Personen zu bösen Taten. Und das Schlimme ist: eine Person ist wirklich unschuldig!“ Lauren setzt einen betont unschuldigen Blick auf und sieht Wilson an.

Wilson sieht sich suchend im Zimmer um. "Ich frage mich wirklich, wen Du damit meinen könntest?"

Lauren lehnt sich zurück und schaut zu House. „Greg, sag doch mal was! Er verdirbt mich noch!“

"Willst du nen Exorzismus?"

"Mal ehrlich," Wilson beugt sich vor, "gehen die Kirchen in Flammen auf, wenn Du Dich ihnen näherst?" Er meint das nicht böse, findet es wäre einen Versuch wert. Lauren der Feuerteufel. Irgendwie gefällt ihm die Idee!

"Wenn hier wer unschuldig ist, dann bin ich das ja wohl!", murmelt House.

„Pff, natürlich! Gerade DU, der wiederum Wilson dazu verleitet hat, mich zu verderben!“ Lauren nimmt einen Schluck Wein und beobachtet die beiden genau. //Oh Mann, wie soll ich der Polizei das erklären, wenn ich die Beiden unter die Couch schieben will? Die sind ja jetzt schon weg…//

"Wilson ist Arzt. Der weiß, was er tut."

"Yeppers." Wilson nickt ernsthaft. Er ist weit weniger gewöhnt als House und so wirkt der Stoff bei ihm deutlich schneller und stärker.

„Na das klingt überzeugend, vor allem die akustisch-verbale Untermalung.“ Lauren nickt in gespielter Überzeugung und grinst Wilson an.

"Es kann nicht jeder in Pan... Pentametern reden."

"Alexandriner, Du Depp." House haut Wilson gutmütig.

Lauren lacht und beobachtet beide amüsiert. Einerseits war die Ausganssituation beschissen, andererseits... passt es einfach nur zu gut, beide so zu sehen.

Wilson beginnt zu zitieren "She's a danger mortal, All unsuspicious - full of charms unconscious, Like a sweet perfumed rose. - a snare of nature, Within whose petals Cupid lurks in ambush! He who has seen her smile has known perfection-"

"Hör auf, hier zu baggern!", zischt House. Er beugt sich zu Lauren, "Das ist seine Masche. Erbärmlich. Wie Christian: Wort-Recycling."

Lauren muss lachen.

Wilson hatte House bereits mehrfach gezwungen, sich Cyrano anzusehen. "Ich dagegen..." House schiebt seinen Stuhl näher zu Lauren.

Die Frau kann nicht aufhören, zu grinsen. Sie schaut kurz zu Wilson und erfreut sich über solch einen Anblick.. Beide lockerer, vor allem Wilson, der gefallene Engel. Sie wartet auf eine Reaktion seinerseits.

"Du dagegen, House, hast nur ein Scheiss-Bein. Du bist mit Worten nur gemein, nicht virtuos."

"Virtuos gemein." House grinst stolz. "Aber meine Zunge kann mehr als nur Worte rollen." Er knabbert an Laurens Ohrläppchen.

Die Frau schließt ihre Augen. //Was solls? Ein wenig mache ich mit. Das ist einfach nur zu lustig//

"Du kannst Ohren rollen?" Wilson ist beeindruckt.

"Ja. Ohne Hände." House wedelt demonstrativ mit den Händen, während er Lauren seine Zunge ins Ohr steckt und ganz sanft seuzft. Lauren bekommt Gänsehaut.

"Wo war das Bad?" Wilsons Frage erschreckt Lauren. Sie entzieht sich House und schaut Wilson an. „Dort lang.“ Sagt sie und deutet mit dem Finger in die Richtung. Wilson verschwindet.

"Deine Stühle sind echt beschissen. Ich kann nicht mehr sitzen." House steht auf und nimmt sein Glas mit zum Sofa. Lauren räumt das Feld und nimmt statt dessen auf einem Stuhl neben dem Sofa Platz, ein Bein unterm Po.

„Mach ich doch gerne, Greg.“ Sie beobachtet House genau.

Der schmollt nun und deutet auf sein linkes Bein. "Du bist so weit weg…“

„Du hast dich eindeutig zu viel entspannt!“, grinst Lauren.

Wilson kommt aus dem Bad und blinzelt kurz verdutzt. Eben... Irgenwas war anders... Aber er kapiert es nicht und plumpst auf den freien Platz auf dem Sofa zurück. Sein Joint ist ausgegangen "Mist...“

"Komm her..." House bietet ihm seinen Joint zum Anzünden an. Ihre Nasen berühren sich fast, während das Feuer von einem zum anderen geht. Wilson scheint eingefroren und House legt seine hand über Wilsons Gesicht, um ihn zurückzuschubsen.

Lauren beobachtet weiter und spürt ihre eindeutig voyeuristische Neigung. Sie lacht leise über ihre eigenen Gedanken. //Oh Mann. Die Bullen finden wohl drei Tote..//

Wilson ist aus dem Rennen, denkt sich House. Gut. Mehr Zeit für sein Mädchen! Er greift nach Laurens Hand und spielt mit den Fingern. Lauren lächelt ihn kurz an, beobachtet jedoch heimlich Wilson mit dem Pony-Augen-Versteck-Trick.

Wilson ist allerdings längst nicht so weg, wie es zunächst scheint. Er setzt sich auf, trinkt seinen Wein aus und lehnt sich zurück. "Das is unfair", murmelt er.

Laurens Blick wandert von House zu Wilson und wieder zurück zu House. Wilson starrt auf Houses Hand, die Laurens streichelt. House grinst nur Lauren an. Wilson ist ihm im Moment recht egal. Laurens Hand dagegen... Er küsst und leckt ihre Finger. Lauren fragt sich ernsthaft, ob es sein kann, dass sie die einzige im Raum ist, die noch klar denken kann. Sie zieht ihre Hand weg und sieht House ernst an. House schmollt. Wilson kippt währenddessen ganz langsam rüber zu House, berührt ihn aber nicht.

Lauren geniesst es, nur zuzusehen. Sie grinst vor sich hin, beobachtet House und wartet gespannt auf seine Reaktion. House schaut Lauren mit seinem Welpen-Bettel-Blick an und streckt seine Hand aus. Er möchte sich weiter mit ihrer Hand beschäftigen!

Wilson ist derweil völlig fasziniert von Houses Ohr. Die verschlungenen Bahnen des Organs sind in seinem benebelten Kopf nicht richtig nachvollziehbar und er streckt seine Hand aus, um mit einem Finger die Form nachzufahren.

Die junge Frau verfolgt gespannt Wilsons Handbewegung. Sie schaut ihn dann eindringlich an und trinkt wieder einen grossen Schluck ohne den Blick abzuwenden. Houses Kopf zuckt kurz, als wolle er eine lästige Fliege abwehren, dann hält er still. Er kann die Gänsehaut nicht verleugnen, die die Berührung auslöst. Und Lauren scheint nicht in Laune zu sein. Er sieht sie an - sie schaut nicht zu ihm. Irgendwas anderes scheint sie im Bann zu halten. House ist zu entspannt und lehnt sich zurück.

Lauren schaut nun House an und nickt unauffällig in Wilsons Richtung. House grinst und Lauren richtet ihre Aufmerksamkeit wieder auf Wilson. Der Diagnostiker fragt sich, wie weit Wilson wohl gehen wird. Solche Dinge interessieren ihn immer. Ausserdem könnte er Wilson endlos aufziehen!

Wilsons Finger gleitet nun tiefer. Der Onkologe hat die Narbe entdeckt, die die Schussverletzung hinterlassen hat. Er streichelt die dunklere Haut. "Mann..."

House schluckt. Wilson war schon öfter stoned gewesen, aber heute war etwas anders!

"Der hätte Dich fast umgebracht..." Der Schmerz in Wilsons Stimme ist deutlich zu hören.

Laurens Blick huscht wieder zwischen Wilson und House hin und her. Sie hat den Faden verloren.. Sie schaut auf die Narbe, die sie bisher noch gar nicht richtig wahrgenommen hatte.

"Hat er aber nicht, Jimmy", sagt House sanft und sieht zu Wilson. Ihre Blicke treffen sich für einen Moment, bevor House seinem Freund die Frisur ruiniert. House lehnt sich wieder zurück und schaut Lauren an. Ein schelmischen Grinsen erscheint auf seinem Gesicht "Gefällt Dir, was Du siehst?"

Sie hält ihren Gesichtsausdruck bedeckt und schaut ihn ernst an. Dann sieht sie wieder zu Wilson. Das nimmt eine Richtung an, in die sie nicht gehen will.

"Alle tun Dir immer weh", beklagt Wilson sich. Seine Hand ist auf Houses Wange angekommen und streicht über den Drei-Tage-Bart. House lässt Wilson gewähren. Er ist tatsächlich mehr als nur entspannt und schließlich ist Wilson sein allerbester Freund. Und es war ja nicht unangenehm. Wilson rutscht näher, seine Finger verfolgen die Linien in Houses Gesicht. Als er über Houses Lippen fährt, holt der scharf Luft.

Lauren nimmt noch einen Schluck; sie weiß genau, dass sie das abbrechen muss, kann aber nicht. Fasziniert beobachtet sie die beiden Männer; vor allem Wilsons ehrlichen Blick. Dann sieht sie wieder zu House.

Wilsons Hand fällt auf Houses Brust und gleitet langsam tiefer. Auf Houses Bauch angekommen, greift der Ältere von Beiden ruhig, aber bestimmt nach Wilsons Hand. "Jimmy, Du bist total stoned." Wilson grinst House nur breit an und als der ihn ansieht, beugt sich der Brünette ungeschickt vor um House zu küssen - verfehlt voll und lehnt gegen dessen Brust.

Lauren kichert kurz und nimmt nochmal einen tiefen Zug von der Tüte.

"Das ist die falsche Baustelle, Jimmy-Boy." House will Wilson nicht verletzen, aber er hat eine klare Linie gezogen und die ist deckungsgleich mit seinem Hosenbund. Sanft drückt er Wilson wieder nach hinten gegen das Sofa. Wilson schmollt und hält Houses Hand fest. Die haben ihn schon immer fasziniert, diese langen Finger.

Lauren starrt Wilson an, schluckt. //Ein sehr hübscher Mann. Zwei sehr hübsche Männer..//

Wilson schaut auf einmal Lauren an, als könne er ihre Gedanken lesen. "Du hast es gut", sagt er und zieht einen Schmollmund. Seine Haare sind verwuschelt und er sieht dadurch weit jünger aus. "Du weißt, wie die sich anfühlen." Er streicht über Houses Finger und Handrücken. Dem gefällt das einerseits, andererseits gefällt ihm nicht, dass er jetzt in dieser Form zum Gesprächsthema wird!

Lauren lächelt Wilson an, weiss aber nicht, was sie aufmunternd sagen soll. House hat die Grenze gezogen, nicht sie. Sie beobachte nun House. Der ist sich nicht sicher, was er tun soll und sieht Lauren hilflos an. Dann dreht House seine Hand in Wilsons und greift zu, drückt die Hand des Onkologen und reibt mit seinem Daumen über dessen Handrücken. Wilson erschauert.

Lauren hat das Gefühl, nicht mehr da zu sein. Eine innere Stimme sagt ihr, dass sie das sofort abbrechen muss, aber trotz Allem kann sie es nicht. Sie setzt sich normal hin und schlägt die Beine übereinander.

House ist völlig hilflos: Wilson ist sein bester Freund. Die einzige Konstante in seinem scheiß Leben. Aber was immer es ist, was Wilson will, House ist sich sicher, dass er es nicht geben kann. Er ist Wilsons Vampir. Aber er kann auch nicht loslassen! Er sieht Lauren flehentlich an. SIE muss was tun, denn er kann es nicht. Er sollte Wilson Heim schicken! Wilson hat kein Heim fällt House ein.

Lauren blinzelt House an und legt ihre Hände auf ihre Oberschenkel.

Was immer er jetzt tut oder sagt, House wird Jemandem weh tun! "Lauren..." Er flüstert ihren Namen. Er liebt sie! Da ist er sicher. Er schaut zu Wilson, der seine Hand hält. Er hat ihn sehr, sehr gerne, da gibt es keinen Zweifel. House sieht wieder zu Lauren. "Hack mir die Hand ab, Lauren." Aber die lächelt ihn nur an, gespannt abwartend.

Wilson hat mittlerweile die Manschetten auf und streichelt Houses Handgelenk und Unterarm. Es lässt House nicht kalt. Er schaut zu Wilson, dann wieder zu Lauren. Er erkennt, dass sie nichts tun wird! Sein Daumen reibt noch immer Wilsons Handrücken, seine Hand presst die von Wilson in einem steten Rhythmus. aber er sieht Lauren an. Die ganze Zeit. Fast scheint es, als ob die beiden Hände tun, was House nie erlauben würde. "Lauren... bitte..." Da war er wieder. Bitten.

Aber die Frau rührt sich nicht! Sie streicht nur kurz über ihre Brust, wohlbedacht darauf, dass Wilson es nicht sieht. House schluckt. Er ist wohl selbst nicht ganz zurechnungsfähig, vermutet er. Er wendet sich von Lauren ab, weil er die zweite Hand braucht, um sich zu befreien "Wilson..." Warme, braune Augen sehen ihn an. House sieht mehr darin, als ihm lieb ist.

Er hält die Handgeleke des Anderen in seiner großen Hand. "Geh schlafen, Kumpel." Wilson ist hinüber. Er nickt langsam. House legt ihn auf dem Sofa um, streicht durch die zerzausten Haare und küsst Wilsons Stirn. Er richtet sich auf und sieht Lauren an. "Hast du eine Decke für ihn?"

Völlig verwundert sieht Lauren House an. „Ja, natürlich.“ Sie holt eine eine dicke Tagesdecke aus dem Schlafzimmer und deckt Wilson etwas unbeholfen zu. Dann sieht sie zu House auf.

"Komm." House nimmt ihre Hand und will ins Schlafzimmer.

Lauren schaut nochmal in Wilsons halboffene Augen. „Gute Nacht“, flüstert sie.

Wilson lächelt bedröhnt "Nacht..."

Lauren lächelt Wilson noch einmal kurz an und wendet sich dann House zu, der sie angrinst. "Du fandst es ekelhaft." Er zieht sie ins Schlafzimmer und macht die Tür zu.

„Ja, einfach widerlich!“ Lauren zieht sich aus und grinst House an.

"Kannst Du leise sein?" Er folgt ihrem Beispiel.

„Wenn Du brav bist.“

"Weiß gar nicht, wie das geht."

Die Frau setzt sich aufs Bett. „Komm her!“ Sie klopft mit der Hand auf die Matratze. „Auf alle Viere mit dir.“

House leckt sich die Lippen und klettert aufs Bett. Auf allen Vieren sieht er sie an, beugt sich vor um ihre Brüste zu küssen. Lauren wühlt in seinem Haar, aber dann zieht sie an ihnen seinen Kopf weg und küsst ihn. Sie bricht ihm fast den Hals, aber House erwidert den Kuss hungrig.

Lauren wendet sich ab und setzt sich in der selben Haltung an seine Seite. House verfolgt sie wie ein Hündchen, will wieder ihre Brüste küssen, aber Lauren steht auf, taumelt ein klein wenig und geht dann ins Bad.

"Hey..." House sieht ihr schmollend nach.

Als Lauren zurück kommt, hat sie eine Bürste in der Hand.

"Immer rennst Du weg", nörgelt House in seinem bekifften Zustand. "Wilson rennt nie weg", fügt er hinzu und grinst.

Lauren legt die Bürste aufs Bett. Ihr ist schwummrig. Sie legt eine Hand auf seinen Rücken, läuft ums Bett herum zur Kommode und holt aus der ersten Schublade eine Rolle heraus. „Das wäre diskriminierend, wenn er wegrennen würde. Da hast Du ja gar keine Chance.“

"Du bist aber gemein heute!"

„Sei still!“, sie kratzt etwas am Tape herum und faltet dann den Anfang ein.

//oh... SIE ist da...// Aber House ist zu bekifft, um zu reagieren. "Du bist sauer, weil ich zu spät war, stimmts?"

Lauren geht auf ihn zu und zieht seinen Kopf wieder am Haar hoch. House verzieht das Gesicht. Es erregt ihn, wenn sie so grob ist. „Ich sagte du sollst still sein!“

House giggelt leise. Irgendwas ist sehr komisch... Sie ohrfeigt ihn mit dem Handrücken. House erschrickt und wird ein bisschen nüchterner. "Au..."

SIE fasst ihn grob an der Wange. „Du weißt, wie du mich anzusprechen hast. Doch du wirst nun eh nichts mehr zu sagen haben.“

House blinzelt sie an. "Ja, meine Herrin. Entschuldige." Seine Herrin geht einen Schritt zurück, zieht den Slip herunter und House stöhnt bei dem Anblick leise. Sie hält das Stück Stoff in der Hand, streicht es an seiner Nase entlang und schaut ihn fordernd an. Sie sieht ihn nicht mehr sehr klar.

House atmet ein - ihr Duft! "Meine Herrin, bitte, darf ich dich lecken?" Er flüstert.

„Nein.“ Sie knüllt den Stoff in der Hand zusammen.

House ist die Enttäuschung anzusehen.

„Öffne deinen Mund!“

Er sieht sie mit schrägem Kopf an. Er soll nicht lecken, warum dann den Mund auf machen?

Aber sie packt ihn grob am Kinn, „Mach deinen Mund auf!“

Sein Kiefer klappt herunter. Er hat ihr heute nicht viel entgegenzusetzen. Seine Herrin drückt den geknüllten Slip so weit wie möglich in seinen Mund, ihre Berührungen sind grob. Sie reißt eine Armlänge Tape ab und drückt es auf sein Gesicht. House schiebt den Stoff in seinem Mund mit der Zunge herum. Er kann sie schmecken, das findet er gut, sie ist heute sehr grob mit ihm. Er braucht das, aber er wird schnell zusammenbrechen, das weiß er. Aber auch das braucht er. Wenn der Knoten platzt, kann er weinen. Das würde er sich sonst nie erlauben. Dann überfluten ihn die sorgfältig vergrabenen Gefühle für eine Weile und das ist gut. Das heilt. Die Ironie der Situation ist ihm deutlich bewusst.

„Hör mir zu: Auch wenn du jetzt nicht sprechen kannst, kannst du das Ganze jederzeit abbrechen. Klopfe drei Mal auf das Bett und ich höre sofort auf.“

House schaut sie mit glasigen Augen an und nickt. Sie soll endlich anfangen, damit es aufhören kann! Er fragt sich, ob es diesmal Sex geben würde?

Die Frau geht einmal um das Bett herum und hebt die Jeans vom Boden auf. Sie zieht den Gürtel raus und sagt: „Nicht umdrehen, nicht die Arme bewegen.“

House ist ganz still. Er hat den Gürtel gesehen und nun zittert er vor Erwartung. Seine Herrin nimmt die Schnallenseite in die Hand und blinzelt oft, in der Hoffnung, dass der Schleier vor den Augen weggeht. Sie holt aus und trifft einmal quer über seinen Hintern. Es ist ein perfekter Hieb. House zuckt zusammen, atmet heftig durch die Nase. Noch einmal holt sie aus und trifft ihn in der Pofalte. Lauren spürt die Nässe zwischen ihren Beinen.

Es ist nicht leicht, still zu halten. House möchte dem Schmerz ausweichen, aber sie hat es verboten. Ihr Wort hat Macht über ihn, ist so stark wie jede Fessel. Oh, wie soll er das abbrechen können? Ach, ja, drei Mal auf das Bett klopfen. Noch einmal holt seine Herrin aus, der Schlag ist sehr laut. Ohne ihm eine Atempause zu gönnen, schickt seine Herrin noch einige Schläge hinterher. Seine Schmerzlaute sind gedämpft. Er zittert am ganzen Leib, als sie fertig ist. Es tut weh. Erbärmlich weh - nicht nur auf seinem Hintern! Aber es reicht nicht. Die Frau beugt sich zu ihm herunter, streichelt über seinen Rücken. Dann wandert sie zu seinem Nacken und küsst ihn. House stöhnt.

Seine Herrin geht wieder zurück. Sie holt weitere Male aus und lässt diesmal keine Pausen dazwischen. House kann schlecht atmen - der Knebel verhindert nicht nur, dass er schreit. Nicht schreien zu können sperrt etwas in ihm ein. Als sie endlich eine Pause macht, ist er nass geschwitzt und atmet schwer und angestrengt, um genug Luft durch die Nase zu bekommen. Er wimmert, es tut so weh! Es tut so gut!

Er sieht nicht, dass seine Herrin die Enden des Gürtels tauscht und sehr weit ausholt. Der Aufschlag verursacht ein dumpfes Geräusch. House schreit in den Knebel. Wieder holt sie aus, wieder lässt sie ihm keine Pause, trifft ihn drei Mal mit der Schnalle. House schreit, wieder und wieder, sein Körper zittert, seine Arme können ihn kaum noch tragen. Der Knoten in ihm platzt und er weint. Der Schmerz des Abends wird aus seiner Seele gespült.

Lauren lässt den Gürtel auf den Boden fallen, damit er hört, dass sie damit fertig ist. Sie läuft um das Bett herum. Den kalten Boden unter den nackten Beinen kniet Lauren sich hin, schaut House ins Gesicht.

House sieht sie an, voller Ehrfurcht und Liebe. Er betet sie an - und er weint bitterlich. Lauren streicht ihm über das Gesicht. Zärtlich wischt sie die Tränen mit dem Daumen weg. Dann löst sie das Tape und zieht den Stoff aus seinem Mund. House holt tief Luft und schluchzt laut - er kann nicht aufhören, zu weinen. Seine Arme können ihn nicht mehr tragen und er sinkt in sich zusammen, während sich die Schlafzimmertür unbemerkt wieder leise schließt.

„Dreh dich um.“

"Bitte nicht..." Er wollte nicht mehr Schmerz. Nicht heute Nacht.

„Du hast dir eine Belohnung verdient.“ Lauren legt ihre Hand auf seinen Rücken.

House entfaltet sich langsam und dreht sich um. Sein Hintern tut furchtbar weh! Er beobachtet Lauren, die auf das Bett steigt und sich über sein linkes Bein setzt. er kann sehen, dass sie erregt ist. House leckt sich die Lippen. Gestern war wunderbar gewesen, gegen eine Wiederholung hätte er nichts einzuwenden. Lauren streicht über die Narbe an seinem rechten Schenkel und beugt sich vor, um die Innenseiten seiner Oberschenkel zu küssen. House stöhnt. Ihre Hand streicht über seinen harten Penis. Er stöhnt lang gezogen. "Meine Herrin…“ Seine Tränen versiegen langsam und er gleitet direkt hinüber in einen Zustand positiver Erregung. Sehr positiver Erregung…

Lauren leckt an seinem Skrotum, ihre Hände wandern über seine Brust. House spreizt seine Beine, soweit es geht und greift in ihre Haare "Bitte..."

Ihre Hand umfasst seinen Schaft, ihre Zunge leckt flüchtig über die Spitze und dann nimmt sie ihn in den Mund. House krallt sich in ihren Haaren fest, das Gefühl ist unglaublich geil! Aber Lauren entzieht sich seinem Willen und sieht ihn an. „Kondom?“

House überlegt. In der Hose musste doch eines sein... "Jeans", murmelt er.

Lauren steht auf und durchsucht die Taschen seiner Jeans. Sucht alle Taschen ein zweites Mal durch. „Hier ist keins.“

"Doch! Hinten... links. Da ist ... Oh nein!" House lässt sich zurückfallen. "Das ist die Scheiß-Reservehose." Er hatte kein Gummi dabei. "Ich muss sterben!"

„Entspann Dich.“ Lauren steigt wieder auf das Bett, um sich erneut so einzurichten, wie sie eben saß.

House sieht sie flehentlich an - wie soll er sich denn entspannen? Schon nimmt Lauren ihn wieder in den Mund. Sie hat nicht die Absicht, ihn zu quälen. Nicht jetzt. Während ihr Mund sich mit seinem Schaft beschäftigt, massiert sie mit einer Hand seine Hoden.

"Oh Gott..." Wie konnte sie nur so gut sein? Wie konnte sie so genau wissen, was er brauchte? Egal…

Die Frau wechselt: sie nimmt seinen Sack in den Mund. Sie saugt sanft, ihre Zunge reibt während ihre Hand seinen Schaft hart pumpt.

"Oh, fuck... Das ist... Lauren! Ich..." Seine Hüften stoßen in ihre Hand. Woher wusste sie das nur alles? Egal, es war unfassbar gut, was sie mit ihm anstellte!

Lauren macht konzentriert weiter. Sie hofft inständig, dass sie das Zeug gar nicht erst in den Mund bekommt!

"Ich... Oh, jetzt!" Er hält die Luft an. Noch eine Sekunde...

Ihre Zunge leckt über seine Eichel, dann drückt sie seinen Penis schnell wieder weg. Das bringt House zur Explosion. Er beißt sich auf die Lippe, um leise zu sein, schafft es aber nicht ganz. Er keucht laut beim ersten Schuss. Danach ist es nur ein Wimmern bis es vorbei ist und er tief Luft holt.

Lauren rutscht an seine Seite. Sie beugt sich über sein Gesicht und küsst ihn, streicht mit beiden Händen über seine Wangen.

"Danke, meine Herrin." Er lächelt sie an. "Darf ich Dich jetzt lecken?"

„Nein Greg, entspann dich jetzt.“

"Bin ich..."

Wie konnte sie nur ablehnen? Lauren versteht sich selbst nicht, sie ist unfassbar erregt.

"Warum willst du mich nicht?"

„Heute.. Das war nur für dich. Ich erwarte keine Gegenleistung.“

"Aber... ich möchte das tun! Bitte."

„Ich möchte jetzt nicht. Du sollst heute nichts mehr tun.“ Lauren denkt an die Situation mit seinem Vater. Der Schock sitzt immer noch, wenn auch mittlerweile mehr in ihr, als in ihm.

House versteht sie nicht. sie ist definitiv erregt - wieso will sie nicht? Er greift zwischen ihre Beine und stöhnt, als er fühlt WIE nass sie ist.

Lauren schluckt und schließt die Augen, um sich ein Stöhnen zu verkneifen. „Lass das!“

House zuckt zurück. Die Zurückweisung ist wie ein Schlag ins Gesicht, vor allem da er noch so derart offen und ungeschützt ist, nach der Tortur der Schläge. Er entschuldigt sich kleinlaut.

„Du hattest heute schon so viele Wechselbäder Deiner Gefühle. Zu oft ist nicht gut.“ Ihre Lippen pressen sich sanft auf seine Stirn. Ihre Hände streichen durch sein Haar.

"Das ist Bullshit", murmelt House..

„Nein, das ist es nicht. Glaub mir. Entspann Dich einfach. Ich habe schon so viel von Dir genommen. Jetzt darfst Du auch mal nehmen.“ Sie schaut ihn an und hofft, dass er das akzeptiert und vor allem genießt.

Das war wieder irgend so eine Psycho-Kacke, denkt House. Gut, wenn sie nicht wollte, er war ja kein Vergewaltiger. Trotzdem... Es war bescheuert! Wie konnte man die Gelegenheit zum Orgasmus ausschlagen? "Weiber...", murmelt er

Frustriert leckt House sich die Finger ab, mit denen er ihr zwischen die Beine gegriffen hatte. //Hmmm... lecker! Schande aber auch!//

House nimmt ein paar Kleenex, die Lauren ihm besorgt hat. Während er sich mit großer Effizienz säubert, streckt sich Lauren neben ihm aus und schaut zu. Nach einer Weile merkt sie, dass sie sehr durstig ist. Sie nimmt die benutzten Tücher und geht zur Tür. „Willst du was zu trinken?“

"Ja, gerne. Wasser wäre gut." Er sieht sie immer noch nachdenklich an.

„Wo ist dein Shirt?“ Im Dunkeln tastet sie auf dem Boden herum.

"Keine Ahnung...“ Er gähnt herzhaft – die post-coitale Wärme und Müdigkeit übermannt ihn langsam.

„Ah!“ Lauren findet es. Sie zieht es sich schnell über und geht aus dem Schlafzimmer.

 

 

TBC...

 

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